3. Screening bei SSW 31+6

Hallo

Heute war das 3. Screening bei SSW 31+6. Bei der körperlichen Untersuchung war alles unauffällig und auch beim Ultraschall meinte meine Ärztin alles sei normal. Die Werte beunruhigen mich allerdings:
BPD 76
FOD/KU 274
ATD 72
APD/AU 262
FL 60
Sie sagte die Größe liegt aktuell bei 42cm und der Kleine ist ca. 1500g schwer.
Ist der ATD Wert nicht weit unter der Norm? Oder muss man alle Werte im Verhältnis sehen. Kann es zu Fehlern beim messen kommen? Mein Untermieter war sehr aktiv heute. Habe ich Grund zur Beunruhigung?

Die 25. und 26. SSW musste ich stationär im Krankenhaus verbringen, wegen eines Nierenstaus. Ich wurde mit Antibiotikum behandelt und habe Harnleiterschienen gelegt bekommen. Schmerzmittel habe ich meist vermieden. Kann das Einfluss auf die kindliche Entwicklung gehabt haben?

Meine Gyn war völlig entspannt, aber dennoch mache ich mir Gedanken...

Ich freue mich über eine Antwort.
Liebe Grüße

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Hallo destrukdiva,
ich verstehe IhreBeunruhigung und habe die Werte mit den Tabellen nach Merz verglichen. Auch ich habe den Eindruck, dass, abgesehen von der Femur-Länge, Ihr Sohn eher zierlich geraten ist. Das geschätzte Gewicht von 1500g läge aber wieder im (zierlichen) Normbereich. Wie sind Sie und der Kindesvater denn gebaut? Und selbstverständlich können schlechte Schallbedingungen und Messfehler auch immer ein verzerrtes Bild abgeben.
Meine Werte für das Ende der 32. SSW ergaben:
BIP knapp unter 5. Perzentile
KU unter 5. Perzentile
ATD unter 5.Perzentile
AU unter 5.Perzentile
FL 50. Perzentile

Wichtig ist, dass Ihr Sohn perzentilen-parallel wächst und dass die Versorgung gut ist (CGT, unauffällige Doppler der kindlichen Gefäße).

Eine Schmerzmittelmedikation sollte eher nicht für die gemessenen Werte verantwortlich sein, auch das Antibiotikum nicht. Es ist sehr wichtig, dass der Stau behoben wurde (wenn er ausgeprägt war) und ein Infekt behandelt wurde, da dies immer ein Risiko für vorzeitige Wehen darstellen kann.

Am besten Sie besprechen nochmal die Werte mit Ihrer Ärztin. Ich denke aber auch, dass sie Sie zu einer weiterführenden Diagnostik geschickt hätte, wenn Sie sich auch sorgen würde.

Alles Gute!

MK