Hallo ihr lieben,
da ich heute mies drauf bin (ich weiß auch nicht warum ), habe ich mir gedacht, dass ich mich selbst aufheitere, indem ich euch mein Erlebnis von Montag Abend erzähle.
Also, wir hatten am Montag Abend unser erstes Gespräch mit dem Pfarrer, da wir am 01.12.2012 heiraten.
Der Pfarrer stellte uns aufgrund des Eheprotokolls die Fragen und erklärte uns auch, aus was für Gründen man nicht heiraten darf/soll/kann.
irgendwann sagt er dann folgendes:
"Sie sollten auch keine Ehe eingehen, wenn Sie einen Schweinepakt geschlossen haben. Das heißt, dass die Frau nur den Namen vom Mann annimmt, wenn die Kinder katholisch werden"
Aber so etwas in der ARt haben wir gemacht Wir waren uns nicht sicher, welchen Nachnamen wir wollten. Aber ich möchte gerne, dass unsere Kinder katholisch werden, da ich es bin. mein Verlobter ist evangelisch und geht wirklich sehr selten in die Kirche etc. Und deswegen haben wir den Kompromiss geschlossen, dass ich seinen Nachnamen annehme und unsere Kinder katholisch werden
Wir sind mit der Lösung beide glücklich, da ich es nicht schlimm finde einen neuen Nachnamen zu bekommen und meinem Verlobten die konfession mehr oder weniger egal ist.
Ich musste direkt lachen. Aber der Pfarrer hat mein lachen anders verstanden. Deswegen war es nicht schlim
Seitdem sagt mein Verlobter immer: Wir haben einen Schweinepakt geschlossen
Ich finde es immer noch sehr lustig
Aber ich freue mich schon riesig auf die Hochzeit. Besonders, da ich in der Kirche bereits getauft wurde, zur Kommunion gegangen bin und zur Firmung.
Und da ist schon die Weihnachtszeit, da steht dann in der Kirche immer so eine wunderschöne Krippe
ich hoffe, dass ich euch an so einem verregneten Tag auch ein bisschen aufheitern konnte
Unser Schweinepackt ;-) ... erstes Treffen mit dem Pfarrer
erstmal wunsch zur bevorstehenden Hochzeit
Ich hab aber trozdem eine Frage.
Dein "Mann" ist evangelisch und du katholisch RICHTIG Ihr heiratet katholisch oder ...???
Denn ich weiß nur, wenn zwei Konfesionen sind und beide in ihrer Konfesion bleiben, dann kann nur ökumänisch geheiratet werden.
Heiratet ihr ökumänisch???
Im Prinzip ist es ökumemisch.
Der Pfarrer hat gesagt, dass es ein katholischer Wortgottesdienst ist.
Wir haben also keine Messe mit Eucharistie.
Deswegen geht der Gottesdienst auch nur 45 Minuten
Vorweg: Es ist KEINE ökumenische Trauung, sondern ein katholischer Wortgottesdienst.Bei einer ökumenischen Trauung wären beide Pfarrer anwesend und würden sich unterstützen bzw. würden den Traugottesdienst gemeinschaftlich abhalten.
Ihr habt Euch für eine katholische Trauung mit Wortgottesdienst entschieden. In der katholischen Kirche ist die Eheschliessung ein Sakrament und somit unauflösbar. Das wäre im ökumenischen Falle anders.
Was in eurem Fall der "Schweinepakt" ist, habe ich nicht ganz verstanden. Wäre aber auch ein Ausdruck, den mein Mann sicherlich gern verwenden würde (ganz andere Situation).
Aber so lange Ihr mit dieser Vereinbarung glücklich seid, ist es wunderschön für Euch.
Mich wundert nur, daß Ihr jetzt erst das Gespräch mit dem Pfarrer hattet.
Ich wünsche Euch eine wunderschöne Hochzeit udn alles Gute!!!!
naja, ich wäre deswegen keinen Schweinepack eingegangen. Ist doch egal wer welche Konfession in der Familie hat. Es müssen halt nur beide Partner einig sein, welche oder auch gar keine Konfession erzogen werden soll.
Wenn ich nicht gewollt hätte das meine Kind eine bestimmte Regligion erlernen, dann hätte ich sicherlich auch keine Kompromisse gemacht, sondern dann eher gar keine Konfession.
Grüße
Lisa
Letzten Samstag heiratete mein Sohn. Er ist katholisch, seine Frau evangelisch.
Sie heirateten mit einem katholischen Pfarrer in einer katholischen Kirche.
Wie die Kinder mal getauft werden, weiß heute noch keiner - und hat auch keinen interessiert.
Ach ja, die Trauzeugen waren evangelisch und mein Sohn nahm den Namen seiner Frau an.
( ganz kleiner "Grummel")
Ich verstehe nicht, warum manche Pfarrer so kompliziert sind. Bei uns war es übrigens der Evangele, der rumgesponnen hat wegen einer ökumenischen Trauung. Absolutes Fotografierverbot und lauter solche Mätzchen. Da haben sie ihn kurzerhand "gestrichen". Es klappte auch perfekt ohne ihn, vielleicht noch besser, denn der Mann ging ganz toll auf das Brautpaar ein.
LG Moni
"Bei uns war es übrigens der Evangele, der rumgesponnen hat wegen einer ökumenischen Trauung. Absolutes Fotografierverbot und lauter solche Mätzchen."
Das Fotografierverbot hat aber nichts mit der Konfessionsverschiedenheit zu tun. Das finde ich persönlich übrigens sehr gut - sonst wird die Hochzeit schnell zum Fototermin ...
Doch bei uns schon, die Evangelischen verbieten es - die Katholischen nicht. Es wird EINE Person zugelassen zum Filmen und/oder Fotografieren. Und das störte überhaupt nicht. JEDES Brautpaar oder auch die Familie möchte eine bildliche Erinnerung an die Trauung. Das ist doch normal.
LG Moni
Wir wollten ökomenisch heiraten, aber irgenwie ging das verloren und wir haben nur einen kat. Wortgottesdienst gehabt. Darüber war ich sehr froh, denn der Gottesdienst war nicht so lang.
Ich bin evangelisch, aber der kat. Pfarrer kannte ich duch andere Messen und wollte ihn auch haben.
Im Gespräch sagte er nur, das:
Wenn wir eine kath. Ehe eingehen und damit einverstanden geben, auch kath. Taufen zu lassen. (dabei zwinkerte er und meine aber auch..ihr wisst ja wie das so ist)
War total lustig, denn er ist jetzt auch schon a.D. und die Eheschließung ist erst 3 Jahre her.
Unsere Tochter (bald 2) ist im übrigen noch immer nicht getauft und wenn, dann evangelisch. Da hat die Mutter sich durchgesetzt!
Meine Kinder haben meinen Nachnamen bekommen genauso wie mein Mann!
Und sie sind genau so wie ich evangelisch!
Ehrlich gesagt, ich finde es immer ein Stück weit verlogen, wenn man unbedingt eine kirchliche Hochzeit will, und dann bereits im Vorfeld bewusst lügt (oder verschweigt). Mit dem Glauben kann es dann ja nicht so weit her sein und dann geht's in der Kirche nur um den feierlichen Rahmen. Den kann man aber auch außerhalb der Kirche entsprechend gestalten. Und man lügt dann immerhin nicht schon von Anfang an.
Sorry, das ist für mich der falsche Grundstein für eine Ehe.
Moment - Glauben heißt ja nicht, jede kirchliche Regel ohne Hinterfragen zu akzeptieren.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass man nichts hinterfragen darf. Die TE hat bewusst den Pfarrer in einem Punkt angelogen (oder eben die Wahrheit verschwiegen). Das hat aber nichts mit blinder Akzeptanz jeder kirchlichen Regel zu tun.