Ich weiß auch nicht... die ganze Planerei... ständig bin ich wohl zu spät dran und die Dienstleister haben keine Termine mehr (versuche gerade einen Friseur zu finden) oder es ist alles unglaublich kostspielig.
Eigentlich bin ich jemand der gerne plant aber bei der Hochzeit hab ich das Gefühl, dass ständig Steine im Weg liegen und mir kam schon der Gedanke einfach alles abzulasen (was ich natürlich nicht tun werde) aber wir sind doch auch so glücklich.
Fotografen haben wir inzwischen dank Facebook zum Glück einen neuen. (der alte hatte ja abgesagt)
Flitterwochen sind auch umgeplant, weil es da beim 1. Urlaubsziel Probleme gab.
Friseur hatte ich mir eigentlich einen ausgeguckt aber die haben schon ne andere Braut. Inzwischen schon bei 3 anderen angerufen. Kein Erfolg. Möchte aber auch nicht über 100 Euro dafür ausgeben...
Es wird alles immer teurer und teurer und teurer... für den einen Tag.
Das Kleid war auch schon teurer als geplant.. und dann ist es mit dem Outfit ja nicht getan (Schuhe, Tasche, Schleier, Reifrock, Schmuck) und in weiß/elfenbein ist alles gefühlt 3 mal so teuer wie in anderen Farben.
Mir graut es schon vor Blumendeko/Brautstrauß und Torte...
Habt ihr Spaß beim planen? ...
...sorry... musste mal meinem Ärger niederschreiben...
Was, wenn kein Friseur mehr zu finden ist, die Kirche als einsturzgefährdet geschlossen wird, das Brautkleid plötzlich zu weit ist und es wie aus Eimern schüttet? Lest hier, was den ehemaligen Bräuten an ihrem Hochzeitstag alles passiert ist.
Ein Tipp vom urbia Team
SILOPO Heiraten macht keinen Spaß
Ach du Süße, ich kann dich sooo verstehen.
Bin sogar Planerin von Beruf, aber die Hochzeit auf die Beine zu stellen, war irgendwann einfach nur noch nervig.
Zumal bei uns zwei, drei Leute meinten, steeets und ständig reinreden zu müssen.
Drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich alles noch zum Besten wendet und ihr ein unbeschwertes Fest genießen könnt!
Hallo, ich habe lange überlegt, ob ich dir antworten soll, ich wollte dich nicht komplett entmutigen.
Bei uns war die Kirche einsturzgefährdet, wir haben ewig nach einer anderen Kirche gesucht.
Der Organist hatte eine Woche vorher plötzlich doch keine Zeit. Muss man sich ja dann selber drum kümmern in der anderen Kirche.
Der Raum für die Kinderbetreuung war doch nicht frei, habe ich erfahren, als ich in die Location nach der Hochzeit kam. Wegen einem Ersatzraum, der im 1. OG war, hat sich ein Kleinkind mit dem Bobbycar auf der Treppe schwer verletzt.
Es hat geregnet und der Fotograf hatte das Studio nicht in der Nähe. Unbedingt auf einen ortsansässigen Fotografen mit eigenem Studio achten!
Das Haarteil kam zu spät und hatte eine andere Farbe als meine Haare.
Die Visagistin hat mich grauenhaft geschminkt und ich musste zuerst noch lange selber Hand anlegen.
Der Strauß war total mickrig, anders als bestellt.
Das Kleid war eine Woche vor der Trauung plötzlich zu weit, genau wie die Hose meines Mannes.
Mein bester Freund ist 3 Wochen zuvor gestorben.
Zig Leute haben noch kurzfristig abgesagt, wir konnten den Saal kaum halten.
20 % der Gäste gingen dann zwischen Salat und Hauptspeise um 20 h, weil die Kinder müde waren oder was auch immer. Der Rostbraten war zäh, anders als beim Probeessen.
7 Gäste sind einfach gar nicht gekommen.
Ich bin krank geworden, danach lag ich 2 Wochen richtig flach.
Keine Ahnung, ich habe bestimmt etwas vergessen.
Die Hochzeit hat ohne Hochzeitsreise 20.000 € gekostet und ich würde sowas nie wieder machen.
Wenn du noch absagen kannst, dann würde ich absagen. Wenn es schon so anfängt, wird es meiner Meinung nach nicht besser. Und ich bin wirklich normalerweise ein absolutes Organisationstalent.
Mehrere Freunde haben später eine Reise in die USA gebucht, dort geheiratet mit so einem Hochzeitspaket und sind glücklich wiedergekommen. Manche mit Familie, andere ohne. Das hat sicher nicht mehr gekostet.
LG
Ich habe des öfteren unser Betriebsfest organisiert und unsere Hochzeit dann im Prinzip ähnlich. Wichtig für eine gute Stimmung ist, dass es was zu essen, Alkohol in vernünftiger Dosierung und Musik gibt. Ich würde nicht allzu kompliziert planen.
Deswegen wollte ich NIE im Leben groß feiern. Nur wir (okay, Eltern und Geschwister auch...), nur Standesamt, lecker Essen gehen und fertig. Die Liebe wird ja nicht größer nur weil man größer feiert. Nur die Nerven werden weniger, und das Geld.
Wir haben an einem Samstag geheiratet und Sonntags beim Frühstück unsere Flitterwochen gebucht und Montag dann los. Ich plane nicht gerne im Voraus.
Ich hatte eine schöne Hochzeit, vier Wochen vorher das Kleid gekauft und da im kleinen Kreis gefeiert, habe ich eine Woche vor der Trauung im Restaurant reserviert.
Dieser ganze Druck wäre nichts für mich.
Gastgeschenke gab es auch, schöne Bilder haben unsere Gäste gemacht und alle waren happy.
Hallo,
meine Erfahrung bezüglich Hochzeitsvorbereitungen: Je mehr im Vorfeld schief geht, umso besser klappt's in der Ehe. Zumindest bei mir ist das so.
Bei meiner ersten Hochzeit klappte alles wie am Schnürchen.
Die Vorbereitungen zur zweiten Hochzeit waren ein Horror, und das sage ich, ohne hohe Ansprüche gehabt zu haben.
1) Meine Friseurin ging 2 Wochen vor der Hochzeit pleite, war nicht mehr erreichbar und ich musste sehr kurzfristig eine neue suchen.
2) Die Hochzeitseinladungen waren falsch. Die Kirche, in der wir getraut werden sollten, stand dann plötzlich doch nicht mehr zur Verfügung wegen Renovierung. Demzufolge musste die Agape auch woanders stattfinden. Die Krux: Finde mal schnell eine Kirche mit Gasthof daneben, der 70 Leute für 2 Stunden unterbringen kann. Aber nur für Getränke und Brötchen, weil der Abendempfang woanders geplant war.
3) Der Fotograf, den meine Schwiegermutter organisierte (das war ihr einziger Beitrag zur Hochzeit) meinte am Tag der Hochzeit, dass er nur für eine Stunde gebucht wurde. Die Fotos vom Abend konnten wir uns also abschminken. Schade, ich hätte gerne welche gehabt, und natürlich hätte ich selbst dafür bezahlt. So ist es ja nicht...
4) Vor der Hochzeit schüttete es eine Woche lang durchgehend. Am Tag vor der Hochzeit traf ich mich mit dem Kutscher, der meinte, dass es fraglich wäre, dass er kommen könne.
5) Die Band für den Abend zickte herum. Auch hier war es fraglich, ob sie überhaupt auftauchte.
6) Mein Mann und ich sahen uns die ganze Woche vor der Hochzeit nicht. Er war aus beruflichen Gründen in einem anderen Bundesland und übernachtete dann bei seinen Eltern. Wir sahen uns also erst wieder am Tag der Hochzeit unmittelbar davor.
Es war geplant, dass sich die Verwandtschaft meines Mannes bei meinen Schwiegereltern trifft und er gemeinsam mit ihnen zu uns kommt. Hier hatten wir vor, dass sich die Gesellschaft noch ein bisschen unterhält, gemeinsam ein Gläschen trinkt, um dann gemeinsam zum Standesamt zu fahren.
Meine Schwiegermutter und meine Schwägerin beschlossen aber, dass es schöner wäre, wenn die Verwandtschaft meines Mannes bis zum letzten Drücker bei ihnen bliebe. In der Zeit beschlossen sie, dass die Ansteckblümchen des Bräutigams und der Trauzeugen hässlich waren und nahmen Rosen aus ihrem Garten. Die passten zwar nicht zu meinem Brautstrauß, aber naja, kleinlich darf man als Schwiegertochter nicht sein.
Irgendwann kam die Gesellschaft zusammen, musste aber gleich wieder los, da wir spät dran waren.
Immerhin schien die Sonne. Zum ersten Mal seit Tagen.
7) Die Trauung im Standesamt war schön, aber kurz. So kurz, dass die Hochzeitsgesellschaft keine Parkgebühren zahlen musste. 15 Minuten kann man bei uns gratis parken, sogar ein paar Fotos sind sich ausgegangen.
Der Rest war schon entspannter. Oder lag's daran, dass es mir schlicht und einfach dann egal war?
Es war trotz aller Mühen und Ärgernisse ein toller Tag für meinen Mann und mich. Der Rest war komplett egal. Ob manche über das Essen lästerten oder die zu laute Musik (ja, die Band war da!) oder ob sie zu lange auf uns warten mussten (ja, die Kutsche kam auch!) oder was auch immer.
Ich wünsch Dir starke Nerven, halte durch! Oder wirf alles um und heiratet entspannt zu zweit. Es liegt nur an euch.
LG
Karin
Ich kann dich so gut verstehen.... Ich glaube irgendwann kommt jede Braut an den Punkt, wo alles einfach nur nervig ist.
Bei uns ist zwar nicht viel schief gegangen, aber trotzdem war ich danach sowas von urlaubsreif.
Bei uns haben sich spontan Gäste selbst eingeladen, die wir dann noch mühvoll untergebracht hätten - wenn sie denn gekommen wären und es sich nicht am Tag der Hochzeit anders überlegt hätten. Es standen dann halt die 2 Tische, die nachträglich total blöd im Raum angeordnet waren, leer.
Unsere Floristin hat das Vierfache von dem verlangt, was sie uns als Kostenvoranschlag gemacht hatte. Mein Mann hat alles geholt deshalb war ich nicht dabei, aber ich bin fast vom Stuhl gekippt als er mir erzählte was er bezahlt hat. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass wir dann keine richtige Gelegenheit mehr hatten, nochmal zu ihr hin zu fahren und zumindest mal etwas zu motzen. Wir hätten einen Vertrag machen sollen, aber sie hat so einen vertrauenswürdigen Eindruck gemacht... Tja.
Aus aktuellem Anlass: Wir heiraten im September Kirchlich (mein Mann ist katholisch) und er hat mit im Januar gebeichtet, dass er immer noch nicht wieder in die Kirche eingetreten ist (lange Geschichte, aber egal). Wir planen diese Hochzeit seit Ende 2015. Und bis jetzt ist er noch nicht offiziell wieder "drin". Wir planen jetzt also mit zwei Kirchen als Option, wobei noch keiner der beiden Pfarrer irgendwas von seinem Glück weiß.
Also alles in allem: sei tapfer, längerfristig überwiegen die Erinnerungen an die schönen Seiten dieser Hochzeit :)
Mir macht das Planen totalen Spaß. Vor allem im Bereich Deko tobe ich mich gerne aus. Vielleicht kann man dir ja helfen. :)
Hast du denn niemanden, der dir die Planung abnehmen kann? Ich musste mich bei meiner Hochzeit um nichts kümmern: Das Kleid hat die Oma meines Mannes genäht. Unsere Mütter haben zusammen mit den Trauzeugen und Brautjungfern die ganze Planung von A-Z übernommen. Mein Mann und ich mussten nur alles abnicken (Gästeliste, Kartendesign, Location...). Gezahlt haben die Väter. Zur Hochzeit bekamen wir dann auch noch die Hochzeitsreise geschenkt und ein Auto. Ich finde, man ist doch an dem Tag und davor schon so nervös und alles, da ist es doch echt Horror, das alles auch noch selbst planen zu müssen. Wenn das keiner für uns aus der Familie und dem Freundeskreis gemacht hätte, hätten wir eine Hochzeitsplanerin engagiert oder im Ausland geheiratet. Und wenn ich es selbst hätte zahlen müssen, wären wir einfach nur aufs Standesamt gegangen. Das Geld stecke ich dann doch lieber ins Haus.
Wow, da habt ihr ja richtig Luxus gehabt. Weder meine Familie noch die Familie meines Zukünftigen könnten es sich leisten, uns die Hochzeit, geschweige denn noch die Flitterwochen und ein Auto zu schenken :-O
Auch scheinst du Glück gehabt zu haben, dass deine Familie und Freunde genau euren Geschmack getroffen haben bei der Planung. Ich denke auch da können die Geschmäcker schnell auseinander gehen und nicht den Erwartungen des Brautpaares entsprechen. Aber es freut mich für dich, dass es bei dir so super und entspannt lief
Wir sind auch gerade mitten in den Planungen, allerdings sind wir dabei sehr entspannt. Bei uns gibt es nur eine kleine Hochzeit, nach der Trauung wird mit den Gästen angestoßen und etwas gegessen und dann machen wir uns am frühen Abend auf den Weg in die Flitterwochen. Das gefällt meiner Oma z.B. überhaupt nicht, aber es geht gerade an diesem Tag doch darum, was WIR wollen und was UNS glücklich macht.
Also bitte liebe Braut, mach dich nicht zu sehr verrückt! Es muss nicht alles perfekt sein. Wichtig ist, dass ihr beide euch an dem Tag wohl fühlt. Von daher mach die Feier vielleicht etwas kleiner oder bitte Freunde und Verwandte, bestimmte Dinge in der Planung zu übernehmen. Es wäre schade, wenn du schon von der Hochzeit von allem genervt bist.
Muss dazu sagen, dass wir sehr jung waren, als wir geheiratet haben, wir waren 19 + 20 (nein, wir "mussten" nicht heiraten wegen Schwangerschaft oder so, wir haben ganz klassisch aus Liebe geheiratet weil wir einfach wussten, dass es der/die Richtige ist ), da ist man dann ja auch noch in einem Alter, wo man vielleicht mit so einer Planung auch selbst überfordert wäre, irgendwie war bei uns daher klar, dass unsere Mütter die Planung machen, das war aber auch alles super und wir wurden in alle Entscheidungen mit einbezogen bis auf die Sachen, die Überraschungen waren.
Das mit Auto und Hochzeitsreise klingt jetzt wohl auch luxuriöser als es war, es war eine einwöchige Reise innerhalb Deutschlands und das Auto war ein 10 Jahre alter Golf, meine Schwiegereltern sind Gastronomen und da war es dann auch mit der Location kein Problem, wir haben in deren Gaststätte gefeiert (geschlossene Gesellschaft). Im Nachhinein bin ich sehr dankbar dafür, dass alle Freunde und Verwandten uns da so einen schönen stressfreien Tag beschert haben, das Partyprogramm mit Brautentführung und Spielen haben unsere Freunde übernommen, jeder hat seinen Beitrag geleistet und so wurde es ein unvergesslicher toller Tag.
Einzig wäre ich auch gern wie Ihr schon am Abend in die Flitterwochen abgedüst, aber die Buchung war erst für 2 Tage danach gemacht worden, das hätte mir sonst auch gut gefallen, dann da abends schon abzuzischen. An eine Hochzeitsnacht war bei uns nämlich nicht zu denken gewesen, wir waren nach der Feier total kaputt und fielen um 4 Uhr betrunken und totmüde ins Bett (nachdem wir uns den Weg erst mal freibaggern mussten, weil unsere Freunde in unsere Abwesenheit sich Zugang zu unserer Wohnung verschafft hatten und uns einige Streiche gespielt haben (das Bett war demontiert und stand hochkant an der Wand, das ganze Schlafzimmer war kniehoch voll mit Luftballons, an allen Türen war Draht mit Panzerband verklebt, sodass wir und den Weg erst Mal freischneiden mussten...)... Also, darauf hätte ich verzichten können, da wäre ich auch lieber mit meinem Schatz schon abends einfach in die Ferien gedüst, dann hätten wir bestimmt auch eine klassische Hochzeitsnacht erlebt.