Hallo ihr lieben,
Wir heiraten am 28.9.18.
ursprünglich war unsere Hochzeit erst 2019 geplant,ich bin dann überraschend doch endlich schwanger geworden und wir haben die Hochzeit auf dieses Jahr vorgezogen,da wir nicht mit Säugling heiraten wollten.
Leider hab ich unser Baby vor 3 Wochen verloren. Für uns beide war das die schlimmste Erfahrung die wir in unserer Beziehung erleben mussten und da gab es leider schon genug andere. Ich würde meinen Mann an der Hochzeit gerne danken,hätte die Zeit ohne ihn nicht geschafft und wollt ihm einfach vor all unseren Freunden und Familie Danke sagen dafür das er immer zu mir steht. Nicht anhand einer Rede oder so,die Fehlgeburt soll auch nicht thematisiert werden sondern dachte ich an so eine Art Bilderpräsentation wie wir uns kennen gelernt haben,wir wir zusammen gekommen sind usw.,auch für unsere Gäste,nicht alle kennen unsere Geschichte. Findet ihr die Idee gut oder habt ihr ne andere schöne?
Lg und einen schönen ☀️ Tag
Tipps?
Huhu,
tut mir leid, was ihr erfahren musstet.
Es wird glaube ich schwierig Danke zu sagen, ohne die Fehlgeburt zumindest indirekt zu thematisieren. An dem Tag ist man schon sooo aufgeregt und ich finde der Fokus sollte ausschließlich auf dem positiven liegen.
Ich fände folgendes ganz gut:
Bei der trauungszeremonie ein persönliches Wort vorbereiten und ihm dort danken von wegen „auch in schwierigen Zeiten...“ usw.
Bei der Feier würde ich nur am Anfang beim Empfang Bilder zB über Beamer an die wand schmeißen mit einer kurzen Beschreibung der jeweiligen Situation, wie das Foto entstanden ist bzw welche Bedeutung es hat.
Interessierte können sich so die Zeit bis zum Essen vertreiben und Leute, die sich nicht so dafür interessieren können ihren Gesprächen nachgehen.
Mich persönlich nervt es manchmal auf Hochzeiten, wenn erstmal 30 Minuten die Geschichte der beiden mit Bildchen erzählt wird... ich bin dann eher in Feierlaune und möchte gut essen und dann tanzen.
Das sentimentale gehört für mich zur Trauung selbst.
Aber Geschmäcker sind verschieden 🙂
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Ich habe mir ein Gedicht von Jorge Bucay herausgesucht es etwas umgestellt und es während der Trauung zu meinem Mann gesagt. Der Standesbeamte wußte Bescheid, das ich etwas sagen würde, mein Mann auch, aber nicht was. Es war ein Wahninnsmoment, ich furchtbar aufgeregt und ich hab es gesagt und es hat nicht nur meinen Mann und mich unheimlich berührt, sondern auch unter den Gästen gab es den ein oder anderen, der am schlucken oder am Tränchen wegwischen war. Ich bin da immer noch unheimlich stolz mich getraut zu haben und mit dem Gedicht öffentlich meinem Mann zu danken, dass er mich so nimmt wie ich bin und ich mich immer auf ihn verlassen kann. Bedingungslos. Ich werde ab und zu immer noch von dem ein oder anderen Gats unserer Hochzeit angesprochen, wie schön sie diesen Moment fanden.
Wir waren schon lange Zeit zusammen, bevor wir geheiratet haben... die Kennenlern Geschichte kannten einige und die war mir jetzt auch nicht so emotional für den Moment... das wäre aber z.B. etwas für eine kurze Tischrede oder so. Macht ja oft ein Trauzeuge oder Vater der Brautleute.