Ich bin nicht Trauzeugin - absolut SILOPO

Als ich 2013 geheiratet habe, habe ich meine beste Freundin zur Trauzeugin gemacht. Sie hat sich natürlich riesig gefreut. Ebenso wurde sie 2015 Patentante von meinem Kind.

Nun heiratet sie bald und ihre Schwester wird Trauzeugin sein .... Ebenso wird sie wohl auch Patentante werden, wenn ein Kind auf die Welt kommt (wobei ich das natürlich nicht genau weiss)

Und ich? Ich bin irgendwie traurig und enttäuscht ..
Natürlich ist es nicht ihre Pflicht, mich dann zu wählen, aber ein bisschen hab ich es schon erwartet , vor allem, weil man vorher mal darüber gesprochen hat ...

Wollte das nur mal loswerden, danke für eure Mühe, dieses Silopo zu lesen 😂

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Bei guten Familienverhältnissen hat nach meiner persönlichen Meinung eine Schwester immer (!) Vorrang vor Freundinnen. Ich käme nie auf die Idee, eine Schwester zu übergehen.
Blut ist eben dicker als Wasser.

Finde Deine Hoffnung, gegenüber der Schwester der Braut bevorzugt zu werden, völlig übertrieben.

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Nein, Blut ist nicht immer dicker als Wasser. Ich kenne mehrere Fälle, in denen Trauzeugenamt und Patenamt zuerst Geschwistern "natürlich" zugesagt wurde und dann jemand Fremdes/Freunde genommen wurden.
Mein Sohn war bei seiner Schwester auch Trauzeuge, er selber nahm dann später eine Freundin. Dasselbe beim Patenamt; er und seine Frau sind Paten bei der Nichte, als bei ihm ein Kind kam, nahm man die Freundin, die finanziell am lukrativsten war. Begründung: es stünde ja wohl nirgends, dass man gegenseitig Pate sein müsste.....Meine Tochter wäre auch als 2. Patin glücklich gewesen, aber nicht mal das wollten die beiden.
Wie geschrieben, solche Fälle sind nicht selten, auch wenn kein Zwist in der Familie war. Selbstverständlich ist da garnichts. Kenne sogar einen Fall, wo sich eine junge Frau plötzlich entschied, sich vom Onkel statt vom Papa zum Altar führen zu lassen, weil dieser ein dickes Geldgeschenk in Aussicht gestellt hatte. Die Eltern waren maßlos enttäuscht, hatten ja kein schlechtes Verhältnis bis dahin und überlegten schon, ob sie überhaupt hingehen. Da entschied die Tochter dann doch lieber schnell, mit ihrem Mann zum Altar zu gehen. Aber der Stachel saß.
LG Moni

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Also für mich ist das kein Übergehen, auch nichts bei guten Familienverhältnissen, aber ja, jeder sieht es anders.

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Ich kann verstehen, dass du traurig bist. Hast du eine Schwester? Ich denke wer selbst eine hat, kann das besser nachvollziehen. Gerade wenn man sich gut versteht und vielleicht sogar vom Alter her nicht so weit auseinander ist.

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Hallo,

Ich kann dich gut verstehen. Mir ist es letztens genauso ergangen. Für sie war immer klar das ihre Schwester Trauzeugin wird, mir hatte sie das nie gesagt. Na ja das Leben geht weiter, wobei ich schon Gefühlstechnisch froh war als die Hochzeit rum war. Ihr Hochzeits Kleid hat sie auch spontan mit ihrer Schwester aus gesucht, auch da hätte ich es sehr schön gefunden dabei gewesen zu sein. Na ja auch da ging die Enttäuschung irgendwann vorbei.
Kinder wollte sie auch, wo ich dann patentante wohl werden soll. Na ja wir werden sehen.

Von Sie war auch meine Trauzeugin und ist Patentante meiner großen.

Lg

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bei meinem Mann in der Familie ist es Tradition, das die Geschwister Taufpaten werden
Seine Schwester hat es nicht mitgemacht und hätte ich es vorher gewusst, hätte ich mich mit Händen und Füssen gewehrt, das sie die Taufpatin meines Kindes wird...ich mag sie nicht.

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Ich finde sowas einfach nur schade. Mein Mann und ich sind in der Hinsicht doppelt gebranntmarkt. Als junges Ding sollte ich damals die Patentante vom Kind meines Lieblingscousins werden und als es dann soweit war, nahm man doch lieber die Freundin des Bruders. War wenig später nicht mehr seine Freundin und ist nun als Patentante gar nicht mehr präsent. Karma sag' ich nur...und mein Mann sollte Trauzeuge bei seinem besten Freund werden und nahm dann den befreundeten Nachbarn, den es zu dem Zeitpunkt angeblich nicht so gut ging!?! 🤔 Na ja...muss jeder machen wie er will, aber vielleicht sollte man mal ein bisschen darüber nachdenken, ob man damit nicht jemanden vor den Kopf stößt und ob die Wahl auch wirklich richtig ist. Meiner Meinung nach muss man eine Tante nicht zwingend auch zur Patentante befördern. 😉 Aber ärgere Dich nicht darüber. Es ist einfach wie es ist! Du und ich wir würden es halt anders händeln. 😌

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Hey du, ich kann dich sehr gut verstehen, aber auch deine Freundin. Hast du ihr deine Traurigkeit mitgeteilt? Ich würde es machen, vernünftig. Sonst zieht sich deine Enttäuschung durch die weitere Freundschaft und das wäre echt schade.

Mein Bruder heiratet im Herbst und wird wahrscheinlich seibeb besten Freund zum Trauzeugen machen. Ich bin mega traurig und enttäuscht. Für mich wäre völlig klar Bruder oder Schwester zu nehmen, so fern das Verhältnis stimmt.

Aber es ist die Entscheidung meines Bruders, er hat einfach andere Vorstellungen und die muss ich akzeptieren. Und es ist die Entscheidung selber Freundin. Sprich aber unbedingt mit ihr, das ist ganz wichtig.

Zur Hochzeitskleidaussuche hätte sie duch mitnehmen können, das finde ich schon. Bei mir waren damals meine Mama mit, meine Oma und Schwiegemutter (die würde ich aber nicht mehr mitnehmen ;-) )

Unter uns Cousinen (4) war ich bisher immer aussen vor, bin aber schon immer ausgeschlossen wurden aufgrund der Entfernung (völlig dämlich, kann ja jeder für sich entscheiden). Da habe ich bei insgesamt fünf Kindern auch sehr gehofft Patentante werden zu dürfen. Durfte ich nicht, ich war echt traurig. Mittlerweile ist es ok, jeder hat seine Gründe und wenn man mich nicht will, Pech ;-)

Sprich mit deiner Freundin, sie wird ihre Gründe habe und die werden ganz sicher nichts mit dir persönlich zu tun haben!

Alles Gute wünsche ich dir!

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Ich kenne diese Situation.
Ich denke, etwas traurig zu sein ist ganz normal. Willst du es ihr sagen?
Hast du selbst keine Geschwister?
Vielleicht wirst du beim 2. Kind Patentante?

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Klar, kann ich verstehen, dass du traurig bist, aber wie du ja sagst: Sie hat keine Pflicht, dich zu wählen.
Es ist ja auch oft so, dass es in verschiedenen Familien unterschiedlich gehandhabt wird.
Als meine Schwester geheiratet hat, hat sie - wie bei uns in der Familie üblich - die beste Freundin zur Trauzeugin gemacht. Ihr Mann hat seine beiden Brüder zu Trauzeugen gemacht.
Das war für uns Geschwister dann auch insofern doof, dass seine Geschwister eine besondere Rolle bei der Hochzeit gespielt haben und wir eben nicht. Auch als sie am Ende des Jahres Silvester mit ihren Trauzeugen feiern wollten, war er mit allen Geschwistern zusammen und wir waren nicht eingeladen.

Das ist nicht toll, aber es ist so. Kann man auch nichts dran ändern, so platt das auch klingt.
Lehn dich zurück und genieß, dass du den ganzen Vorbereitungsstress nicht miterleben musst;-)

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So war es auch bei mir. Meine beste Freundin wurde bei mir Trauzeugin und ja, irgendwie hatte ich innerlich gedacht, das ich auch ihre werde. Als sie heiratete, hatte ich grade mein zweites Kind frisch bekommen, das stand auch schon Monate vorher fest. Sie hat sehr klein geheiratet, mit ihrem Mann waren insgesamt nur sieben Leute dabei, unter anderem natürlich ihre Schwester. Ich weiß es nicht, aber ich bin mir sehr sicher, das sie ihre Trauzeugin geworden ist. Für mich ist es jedoch nicht verletzend. Denn wäre mein großer Bruder noch am Leben gewesen, hätte ich ohne zu zögern auch ihn genommen.

Ich freu mich einfach für sie, das sie eine schöne Hochzeit hatte und freue mich auf die Feier, die diesen Sommer mit all den Freunden nachgeholt wird :)

Jeder sollte frei entscheiden können, wen er dafür auserwählt, ohne sich schlecht zu fühlen, weil er nicht die Entscheidung von anderen spiegelt.

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Das wiederum verstehe ich nicht, Auch wenn ich klein heirate, gehört für mich beste Freundin genauso dazu wie Geschwister. Tja, so sieht es jeder anders.

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Wie ich schon schrieb, hätte ich nicht frisch entbunden, wäre ich dabei gewesen! Aber uns war beiden bewusst, das ich, frisch nach einem KS, nicht drei Stunden mit dem Zug mit einem Neugeborenen zur Hochzeit fahren kann ;)

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