Hallo Zusammen
meib Verlobter hat mich letztes Jahr um August gefragt, ob ich ihn heiraten möchte (mit Antrag, Ring etc.). JA natürlich wollte ich! Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon einen einjährigen Sohn und ich war schwanger mit unserer Tochter. Sie ist im Februar geboren.
Beide Kids tragen meinen Nachnamen.
Nun sprachen wir übers wann wo wie etc. und ich sagte ihm, dass ich meinen Nachnamen behalten möchte und auch keinen Doppelnamen haben möchte.
Nun gut, lange Rede kurzer Sinn: er will mich nur unter der Bedingung heiraten, dass ich und die Kinder seinen Namen annehmen.
Hochzeit ist erstmal hinfällig. Ich dachte immer, dass wenigstens aus Liebe zu heiraten mit keinen Bedingungen und Kompromissen verknüpft ist...
Was haltet ihr davon? Wie steht ihr dazu?
Nachnamen
Für uns war klar, dass wir alles gleichwertig diskutieren: Wo wir heiraten, welchen Namen wir nehmen, wer die Kinder betreut...
Beim Namen haben wir ziemlich lange diskutiert, weil wir beide einen Familienname wollten (also weder Bindestrich noch jeder seinen), aber jeder seinen Namen behalten wollte.
Bedingungen finde ich aber total daneben. Damit sagt er ja, dass ihm sein Nachname wichtiger ist, als die Ehe.
Darf ich fragen, wie ihr euch geeinigt habt und die Gründe schlussendlich?
Wir haben meinen genommen, weil man den nicht buchstabieren muss und er neutraler klingt (er hat so einen schwäbischen auf le).
Dafür haben wir dann aber in seiner Gemeinde geheiratet.
Da steht ja dann Aussage gegen Aussage.
Wir haben erst geheiratet, als es Für mich ok war seinen Namen anzunehmen.
Am besten redet ihr nochmal offen darüber, wer welche Gründe hat für seine Ansicht.
Eine Partnerschaft ist doch ständig mit Kompromissen gefüllt. Das Zusammenleben ist ein Geben und ein Nehmen. Kompromisse eingehen zu können, ist für mich ein wichtigen Schlüssel zu eine erfolgreiche Partnerschaft..
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Die "Bedingung", dass die Familie den eigenen Nachnamen annimmt/behält scheint ihr ja beide zu haben, sonst gäbe es das Problem ja nicht...
Ich finde, es gehört zu einer Hochzeit/Ehe dazu bei einem Namen genannt und gekannt zu werden.
So, nun sollte die Ehe mt zwei Kindern ja nicht am Namen scheitern.
Ich würde vorschlagen, jeder von Euch beiden setzt sich mal in Ruhe hin und macht eine Liste mit Argumenten pro und contra der beiden Namen und markiert auf der Liste auch sachliche und emotionale Argumente und denkt dann erstmal daran für sich selber weiter. Und dann setzt ihr Euch zusammen und guckt mal.
Es kann doch nicht sein, dass eine Liebesheirat an der Namensfrage scheitert, oder?
Nur weil du das findest, ist das aber doch nicht Gesetz? In anderen Ländern gibt es dazu auch andere Regelungen. Wieso muss immer die frau ihren Namen aufgeben? Und wieso sollen hier 3 Menschen ihren Namen ändern, es wäre doch sinnvoller er bleibt bei seinem, oder nimmt ihren an. Die Kinder müssen bei diversen Formularen später immer auch den Geburtsname angeben, das ist doch unnötig. Wieso hat der Mann automatisch mehr recht auf seinen Namen?
Die Kinder müssen eben nicht den Geburtsnamen angeben, sie bekommen neue Geburtsurkunden.
Ja dann halt keine Hochzeit!
3 Menschen haben einen Namen und er möchte seinen Namen, diesen 3 Menschen aufzwingen, anstatt den Namen der 3 anzunehmen?
Ich verstehe dieses Namens Hickhack immer nicht, jeder behält seinen Namen und gut isses. Man heiratet aus Liebe und nicht wegen eines Namens.
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Ansichten!
Also wir haben uns damals gemeinsam dazu entschieden, dass unser Sohn (die Kids) meinen Namen bekommen, da ich gerne und oft in Urlaub fliege/fahre und er am liebsten in der Zeit Zuhause ist
Es ist einfacher, wenn die Kinder den gleichen Namen der Mutter haben, etc. Das ist eine der Gründe.
Und ich sagte, ich möchte ungern einen Kompromiss bzgl Hochzeit eingehen, dass eine Partnerschaft voller Kompromisse ist, ist mir durchaus bewusst, ich führe schließlich eine glückliche
Und warum willst du deinen Namen nicht aufgeben?
Offenbar seid ihr in dem punkt beide nicht kompromissbereit. Aber dass das keine Lösung ist, weißt du ja mit Sicherheit selbst. Also setzt euch zusammen, besprecht die objektiven für und wider und die emotionalen und dann wird da ja wohl irgendeine Lösung machbar sein! Viel Erfolg!
Tja... das ist verzwickt. Man gewöhnt sich doch an Namen...
Er könnte halt doch deinen annehmen oder du gibst deinen Nachnamen auf oder du nimmst deinen Namen an (die Kinder bekommen dann ebenfalls den Familiennamen) und du nimmst einen Doppelnamen... gleiches könnte auch dein Verlobter machen: einen Doppelnamen nehmen.
Oder jeder behält seinen Namen...: auf irgendetwas müsstet ihr euch einigen 🤷🏼♀️
Wegen der Namensfrage komplett gar nicht zu heiraten ist doch dämlich. Dein Verlobter sollte sich da zumindest mal etwas empathiefähiger zeigen.
LG