Hallo zusammen...
ich bin ein wenig genervt...
Ich muss kurz ein bisschen ausholen (sorry, etwas lang):
Also.. grundsätzlich ist mir das Thema Hochzeit nicht sonderlich wichtig, wir haben aber schon öfter darüber gesprochen und wollen auch heiraten. Wir sind auch schon gut 8 Jahre ein Paar.. und ich hatte ihm gegenüber auch mal angesprochen, dass ich nicht groß TamTam brauche, mich aber schon freuen würde, wenn ein Antrag von Ihm kommen würde (da bisher ich das "ziehende Pferd" war... Zusammenziehen und Co wurde stets von mir initiert). Und ich musste mich damals auch ziemlich in sein Herz kämpfen... Daher würde ich mich in diesem Fall gerne mal etwas umworben fühlen ;))
Er liebt mich abgöttisch, das weiß ich und daran bestehen keine Zweifel.. Er hat aber oft sehr genaue Vorstellungen von bestimmten Dingen - die Ihn dann daran hintern, etwas zu tun..
Nun bin ich echt nicht schwer zu beeindrucken... und es gab in den letzten Jahren und auch dieses Jahr trotz Pandemie so einige wunderbare tolle Momente, wo es echt gepasst hätte... und ich habe des Öfteren gedacht... wann?? Wann macht er mal einen Antrag? Er redet davon, dass er heiraten will... sehr oft.. aber es passiert nichts.
Dann haben wir entschlossen, dass wir auf die Verhütung verzichten und es ab jetzt mit der Kinderplanung losgehen darf...
Und nun haben wir den Salat Ich bin schwanger, wir freuen uns riesig!! Aber dann kam auch das Thema auf, dass es ja schon einfacher wäre, vorher verheiratet zu sein zwecks Papierkram, Vaterschaftsanerkennung, Name usw... Also er meinte auch es wäre ihm wichtig, vor der Geburt zu heiraten...
Ja.. und nun.. Antrag wird sicher irgendwann kommen, aber wann?? Ich will nicht hochschwanger heiraten... ich will mich wenigstens einigermaßen schön und nicht wie ein Walross fühlen. Mal davon abgesehen, dass sicherlich nächstes Jahr keine großen Feiern stattfinden können, was ich auch nicht schlimm finde. Aber ich möchte ja trotzdem gerne etwas schöner als im Alltag rumlaufen und wenigstens in kleinem Kreis einen etwas Besonderen Tag haben. Und wenn man hört, man muss 6 Monate im voraus beim Standesamt antanzen, naja... dann kann es ja frühestens im Juni was werden, wenn wir langsam mal planen. und da wäre ich dann schon im 7-8 Monat...
Ach und irgendwie finde ich das total nervig... Es soll doch was schönes sein... und zumindest die wichtigen Menschen sollen Zeit haben... und jetzt zu verlangen, dass man irgendeinen Termin unter der Woche ergattert und die Leute sollen da antanzen ohne groß Vorbereitungszeit...
Sehe ich das zu eng? Hat jemand hochschwanger geheiratet? Oder habt Ihr doch länger gewartet?
Hochzeit - "schnell noch vor Entbindung"??
Hallo 👋🏻
Also ich kann doch verstehen.
Ich wurde im Februar letzten Jahres schwanger und hatte im November Termin.
Im April (an Ostern) letzten Jahres hat mir M. Einen Antrag dann gemacht und am 08.05.19 haben wir dann geheiratet. Also 6 Monate stimmt nicht ganz mit dem Standesamt. Du solltest alle Papiere zusammen haben.
Wie gesagt, bei uns ging das innerhalb von zwei Wochen alles. Zumindest standesamtlich.
Kirchlich sollte in diesem Jahr mit Taufe sein. Aber dank Corona, mussten wir diese leider absagen und hoffen auf nächstes Jahr.
Ich drücke dir die Daumen, dass der Antrag bald kommt! Alles Gute für die Schwangerschaft und Zukunft!
>>>Und wenn man hört, man muss 6 Monate im voraus beim Standesamt antanzen,<<<
Da hast du etwas falsch verstanden, das mit dem halben Jahr bedeutet, dass man maximal sechs Monate vorher eine Heirat anmelden kann.
Ach okay, ich hatte irgendwie im Kopf das immer alle erzählt haben, Sie mussten ein halbes Jahr vorher beim Standesamt anmelden. Dann ist es vielleicht doch nicht so schlimm was zumindest den Termin-Faktor angeht! Danke für den Hinweis
6 Monate sind zwar üblich, aber keine Voraussetzung. Wir hatten 5 Wochen im Voraus unseren Wunschtermin beantragt und erhielten 2 Wochen davor die Heiratsgenehmigung vom Amt. Den Termin haben wir so kurzfristig auch bekommen, allerdings nur in einer kleinen Nachbargemeinde. In Großstädten eher aussichtslos. Wichtig für Hochzeiten in dieser Zeit ist es zu wissen, dass teilweise sehr unterschiedliche Regelungen herrschen. In vielen Standesämtern darf man nur zu zweit und mit Maske heiraten. Eigentlich sind derzeit aber bis zu 10 Teilnehmer (inklusive Standesbeamte, Brautpaar, Fotograf, Gäste) erlaubt, aber an einigen Orten wird es dennoch strenger gehandhabt. Und diese Regelung gilt auch nur für die amtliche Trauung. Zum „feiern“ danach zu Hause ist derzeit nur noch ein weiterer Haushalt zugelassen. Wenn man dann noch jemanden einlädt, muss man sicher sein, dass einen kein Nachbar verpfeift. Von daher kann eine Feier nur extrem abgespeckt stattfinden. Ansprüche sollte man da nicht haben. Auch dass die Brautlädrn, Schneidereien, Eventlocations, Restaurant, Friseure Kosmetiker und Floristen zu haben, solltest du mit einkalkulieren. Ich würde empfehlen später zu heiraten. Und was den Antrag betrifft, so sind Männer gern begriffsstutzig. Sag ihm klar heraus, dass du nur heiratest, wenn du einen vernünftigen und romantischen Antrag bekommst. Anspielungen bringen bei Männern oft nix.
Hallo,
ich finde Menschen mit Erwartungen schwierig. Da werden im Inneren Forderungen gestellt und wenn die nicht erfüllt werden, ist man enttäuscht. Warum redest du nicht mit ihm ganz normal drüber?
LG, Maria
Hi Maria, danke für deine Antwort.
Also geredet haben wir ja darüber und er meinte dann ja, dass er gerne unbedingt vor der Geburt heiraten mag... Unsere Erwartungen an die Hochzeit selbst sind relativ gleich, nicht pompös, entspannt, kleiner Rahmen... was das angeht, ist also alles in Butter. Also unabhängig von Corona hätte ich jetzt sowieso keine riesen Hochzeit geplant.
Allerdings ist er derjenige, der unbedingt einen "vernünftigen Antrag" machen möchte - was auch immer das heißt. Seine Worte... Habe ihm schon gesagt, dass ich nicht hochschwanger heiraten möchte... Ich will ihn aber genauso wenig drängen, weil es mir persönlich gar nicht so wichtig ist, vor der Geburt zu heiraten. Ich weiß nur das er echt trödelig ist, wenn es darum geht, mal etwas in die Hand zu nehmen und zu planen. Und ich möchte mich in der Schwangerschaft gerne auf die Wesentlichen Dinge konzentrieren und nicht durch die Ämter rennen, damit seine Vaterschaft anerkannt wird...
Naja mal abwarten
Hallo,
Also ich wollte eigentlich auch immer das klischeehafte 'verliebt, verlobt, verheiratet, kinder'.
Nun sind wir bei 'verliebt, Kinder'.
Heißt so viel wie ich bin dieses Jahr schwanger geworden bevor wir verlobt oder verheiratet waren. Am Anfang hab ich überlegt ob es die richtige Reihenfolge ist, aber da ich weiß, dass wir irgendwann heiraten werden, ist das für mich mittlerweile recht entspannt. Wir waren beim Jugendamt um vaterschaft- und Sorgerecht anerkennen zu lassen, hat ne halbe stunde gedauert, war absolut nicht aufwendig. Das kind wird seinen namen nach der Geburt bekommen und dann heiraten wir irgendwann wenn es für uns passt.
Ich finde den gedanken furchtbar nur wegen dem kind eben schnell noch zu heiraten. Nein, das ist nix für mich! Lieber in ruhe, schön geplant und in Ruhe ausgeführt. Ich denke auch eine kleine Feier ist stress genug und dann noch schwanger, ne, hab ich absolut keine lust drauf. :)
Liebe Grüße
Danke für deine Sicht der Dinge!1
Also wir mussten nicht 6 Monate vorher zum Standesamt, so 1 Monat vorher war das. Wenn es nicht so wichtig ist einen Termin am Freitag oder Samstag zu haben geht das normalerweise deutlich spontaner. Und wir hatten auch sogar Termin samstags, allerdings außerhalb der Hauptsaison.
Wie wäre es denn spontan und egal in welchem Zustand zu Heiraten und das ganze dann erst hinterher, also nach der Geburt, zu feiern? Zum Beispiel eine private kleine Zeremonie. Auch ohne Dienstleister kann man da tolle Sachen auf die Beine stellen.
Achja und ganz ehrlich - ich würde das selbst in die Hand nehmen.
Wenn es keinen romantischen Antrag gibt, ist es halt so, aber die Termine müssen gemacht werden.
Es geht ja nicht nur um den Papierkram für deinen Mann, ohne Vaterschaftsanerkennung hat euer Kind offiziell keinen Vater, tu es für das Kind.
Ich habe meinen Antrag bekommen, nachdem ich unser beider Geburtenregisterauszüge bestellt habe (kann man üblicherweise auch für den Partner formlos an die Meldeadresse bestellen)
Danke für deine Rückmeldung!
Ich finde es einfach anstrengend, wenn man das nun auch noch wieder alles selbst in die Hand nehmen muss. Irgendwie ist das so typisch Mann... und nicht nur das man als Frau sowieso schon so vieles beachten und sich um so vieles kümmern muss in der Schwangerschaft...
Naja ich warte erstmal noch n Augenblick ab und werde dann nächstes Jahr nochmal mit ihm sprechen.. und wenn es ihm so wichtig ist, dann muss er auch n bisschen die Zügel in die Hand nehmen und sich um ein paar Dinge kümmern...
Ja, die Chance Weihnachten, Silvester, vielleicht noch Valentinstag kannst du ihm ja mal noch lassen und dann mal schauen 😁
Also Geburtenregisterauszüge sind so nach 14 Tagen da, ich denke in 2 Monaten kann man normalerweise den Termin beim Standesamt auf die Beine stellen.
Wir haben damals noch 10 Personen eingeladen, haben eine Torte (aus dem Standardsortiment nur mit Sahne verkleidet und dann paar Blumen vom Blumenladen drauf) bei der Konditorei bestellt und waren abends noch schön essen. Ich hatte ein knielanges weißes Kleid und auch einen Blumenstrauß.
Zuhause habe ich selber schön dekoriert mit Lampions und Pompons und noch mehr Blumen.
Wir haben ein Jahr danach noch groß gefeiert, aber die standesamtliche kleine Feier ist uns auf jeden Fall in sehr schöner Erinnerung.
Dieses Jahr waren wir auch auf einer kleinen standesamtlichen Feier das war auch total schön. Sie haben Zuhause in der Garage gefeiert. Es war ganz viel dekoriert, dazu Stehtische und ein selbstgebauter dekorierter Bogen.
Es gab Brot mit selbstgemachten Aufstrichen als Häppchen/Vorspeise, abends wurde einfach Pizza bestellt, die Torte zum Nachtisch hat die Familie gemacht.
Ich glaube mit so "Kleinigkeiten" wie Deko kann man echt viel machen und auch dass man trotz weniger Personen einen festlichen Dresscode ausspricht.
Alle sahen toll aus und die Fotos sind so schön.
Hey, bei uns we es ähnlich. Ich wollte die Hochzeit nicht initiieren aber auch nicht mehr länger auf Kinder warten. Also habe ich das mit dem Kinder kriegen mit ihm besprochen, wir planten, wurden schwanger und bekamen unsere erste Tochter. Dann wurde ich mit Nummer 2 schwanger. Mein Partner versicherte mir immer dass er mich liebt und auch heiraten will, aber es kam kein Antrag. Ich habe dann herausgefunden das er sich wegen der Feier Sorgen machte. Er wollte keine riesen Feier etc. Wir haben uns dann entschieden mit Kleinkind und schwanger (7 Monate) zu heiraten aber ganz klein. Wir waren zu 8. Das war ein super schöner Tag. Wir hatten trotzdem ein Brautkleid und er einen Anzug an, wir hatten eine Fotografin und waren dann eben essen. Jeder hat verstanden, dass man schwanger und mit Kleinkind nicht groß feiern will. 2 Jahre später haben wir dann die Feier nachgeholt. Das war immer so geplant und auch an alle vorher kommuniziert, mit der Erklärung das wir warten wollen bis das Baby "aus dem gröbsten raus ist". Wir hatten dann eine schöne Feier, aber mehr als Familienfest und weniger Hochzeit. Trotzdem schick, mit dj, Buffet etc, aber ohne Trauung. So war es ein guter Kompromiss für uns und genau das richtige für uns. Vielleicht auch eine Überlegung für euch? LG
P. S. Die Hochzeit war übrigens vor 4 Jahren, vor 2 Jahren dann die Feier. Und ich würde es immer wieder so machen.
Ich beziehe mich jetzt nur mal auf den Papierkram:
So viel ist das gar nicht, man geht, insofern man sich einig ist, vorher zum Jugendamt und lässt die Vaterschaft anerkennen. Im Prinzip brauchts dazu die Geburtsurkunde der Eltern und damit hat sichs schon.
Was den Namen des Kindes angeht müsst ihr euch lediglich entscheiden, melden müsst ihr es ja so oder so, da wird nichts weniger durch eine Eheschließung.
Die Ehe an sich dagegen bedeutet viel mehr Zettelwirtschaft: Geburtsurkunde, beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister, eventuelle Anerkennung, falls einer von euch aus dem Ausland stammt, derjenige, der seinen Namen ändert muss diesen wirklich überall ändern und und und...
Ich hab beides hinter mir, erst das uneheliche Kind und einige Jahre später dann die Ehe und ich kann dir sagen, dass ich lieber 20 uneheliche Kinder haben möchte als eine weitere Eheschließung. Furchtbarer Gerenne mit all den Papieren und ich habe meinen Namen behalten, aber mein Mann hat meinen angenommen... Fünf Jahre später hat er noch immer nicht alles umgemeldet, aber das ist eher seine Faulheit.
Hallo!
Bei uns ging das ganz schnell. Der Termin für die Vaterschaftsanerkennung hat wesentlich länger gedauert als der zur standesamtlichen Hochzeit.
Der Termin beim Jugendamt konnte frühstens 4 Monate später vergeben werden.
Die Abschriften des Geburtenregisters habe ich 8 Wochen vor der Hochzeit beantragt und kamen innerhalb einer Woche per Post. Alle Unterlagen haben wir 3 Wochen vor der Hochzeit beim Standesamt abgegeben und haben direkt zwei Tage später einen Termin aussuchen können. Wenn wir uns also beeilt hätten die Unterlagen direkt abzugeben und den frühsten Termin (statt auf ein "schönes Datum" zu warten) genommen hätten, wären wir innerhalb von 2 Wochen verheiratet gewesen.
Die momentanen Bestimmungen erlauben hier eh nur das Brautpaar und der/die Standesbeamtete und für uns war das so perfekt. Eine Feier wird dann nachgeholt, wenn es die Pandemie sicher zulässt.
Liebe Grüße
wurzelzwerg
Hey!
Man muss nicht mindestens 6 Monate vorher beim Standesamt antanzen, wenn man aber dort hingeht und die Eheschließung anmeldet, dann ist diese höchstens 6 Monate gültig.
Theoretisch könntet ihr (mal abgesehen von Corona) euch kurzfristig einen Termin beim Standesamt machen oder wenn ihr alle Papiere dabei hättet wäre es sogar sofort möglich .... es kommt eben auf den Rahmen an, den ihr euch wünscht.
Vielleicht wird es ja Weihnachten was mit dem Antrag? Und: ihr habt doch quasi beschlossen, dass ihr heiraten möchtet, muss er nun wirklich noch auf die Knie fallen und dich fragen? Er scheint ja auch sonst nicht so der romantisch Veranlagte oder der Initiator zu sein.
Ich drücke dir die Daumen, dass alles so kommt wie du es dir erhoffst.
LG
Moin!
haha ne also Weihnachten war es nicht der Fall ;) Aber das ist ja auch der Punkt.
ICH brauche keinen Antrag, er besteht darauf einen "vernünftigen" Antrag zu machen (keine Ahnung was das für ihn heißt)...
Ich habe es nicht so eilig... und bin jetzt mal gespannt, wann er denn mit seinem "vernünftigen Antrag" um die Ecke kommt
und dann müssen wir uns informieren, wann wie was möglich wäre, auch eben wegen Corona...
Danke trotzdem euch allen für eure Beiträge!