Hallo zusammen,
meine Schwester und ich hatten die letzten Monate nicht das beste Verhältnis und auch kaum Kontakt miteinander - ich denke wir haben uns ziemlich auseinander gelebt.
Diese Woche kam eine Einladung zu ihrer Hochzeit, allerdings nur an mich gerichtet. Mein Freund - den sie bisher noch nicht kennengelernt konnte, auch weil ich sie seitdem selbst nicht gesehen habe & mit welchem ich bis dahin aber schon 1 Jahr zusammen bin- ist nicht eingeladen. Auf Nachfrage hin kam die Antwort, dass sie sich entschieden hat nur Leute einzuladen mit denen sie auch Kontakt hat bzw. die sie kennt.
Ich frage mich wie man mit dieser Einladung am besten umgeht. Für mich gehört es meiner Meinung nach dazu den Partner der Familienmitglieder einzuladen, gerade weil man ja auch später die Familien zusammenführen möchte.
Wie steht ihr dazu?
Partner der Schwester nicht zur Hochzeit einladen
Hm.... schwierige Situation..... ich kenne es nur so, dass Hochzeitsgäste mit Partner eingeladen werden - auch dann wenn das Brautpaar den Partner (noch) nicht kennt. Allerdings kann ich es auch verstehen, dass man Gäste quasi „aussortiert“. In Zeiten von Corona oder auch aus finanziellen Gründen kann man nunmal nicht jeden einladen.
An deiner Stelle würde ich der Schwester vorschlagen, dass sie den Freund ja demnächst mal kennenlernen kann. Ich gehe mal davon aus, dass es bestimmt noch ein paar Monate dauert bis die Hochzeit stattfindet.
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Meinem Bruder ist vor vielen Jahren das Gleiche passiert. Die Schwester seiner Freundin hat ihn explizit nicht zur Hochzeit eingeladen, mit der Begründung, sie wolle keine Leute auf dem Hochzeitsfoto, die dann in 3 Jahren vielleicht schon gar nicht mehr da wären (mein Bruder ist inzwischen seit 20 Jahren mit seiner Freundin zusammen, inkl. gemeinsamem Kind).
Seine Freundin ging allein zur Hochzeit, das Verhältnis zu ihrer Schwester war allerdings ziemlich zerrüttet. Als diese ihr vorschlag, Patentante ihres Kindes zu werden, hat besagte Freundin abgelehnt.
Wie sehr man so einen Affront eskaliert, muß man selbst wissen. Natürlich kannst Du sagen, daß Du unter den Umständen auch nicht kommen magst. Oder aber Du kommst, kommunizierst aber deutlich, daß Du das sehr unfein findest (was es auch ist).
Wäre für mich garnicht schwierig dies zu entscheiden,ich komme nur mit Partner ansonsten eben nicht.
Punkt
Find ich ganz schönes Schwarz-weiß-denken. Was is wenn es eine gute Freundin is, die aber dein Partner nicht leiden kann? wieso sollte sie jetzt eine Person einladen und für diese auch noch ein Haufen Geld bezahlen wenn sie die Person nicht mal mag ? Is das dein Tag oder
Der Tag eines anderen ? Vor allem zu sagen man kommt dann nicht setzt die Brautpaare bissel unter Druck es nur anderen Recht zu machen aber einem selbst nicht wirklich.
Find so eine Einstellung super egoistisch.
Außerdem haben viele auch nur ein bestimmtes Budget möchten aber auf wichtige Leute (zu denen der Partner oft einfach nicht gehört) nicht verzichten, mal daran gedacht ?
Es ist eigentlich egal was die Meinung von dir dazu ist, weil es die Hochzeit deiner Schwester ist. Ich finde es durchaus legitim wenn man an diesem Tag nur Personen dabei haben möchte die einem etwas bedeuten. Beachte auch, dass eine Hochzeit ein teurer Spass sind. Da zählt tatsächlich auch jeder Gast mehr oder weniger fürs Budget und es ist berechtigt wenn man ein begrenztes Budget hat, dass man nur wenige Leute einlädt.
Nicht deine Hochzeit - nicht deine Entscheidung.
Mich hat auch bereits ein Cousin gefragt warum ich seine Frau nicht mit einlade. Ich habe das ehrlich gesagt unverschämt gefunden, da ich mit beiden wenig Kontakt habe aber entschieden habe alle Cousins und Cousinen ohne Partner einzuladen. Da mache ich auch nicht bei einem eine Ausnahme.
Also ich sage immer der Ton macht die Musik. Wenn sie es vernünftig und freundlich erklärt hat und der Grund die Corona bedingte geringe erlaubte Gästezahl ist, dann würde ich es hinnehmen und nicht weiter diskutieren.
Sollte es aber eine normale Hochzeit sein ohne Corona-Begrenzungen, dann fände ich es unverschämt und respektlos meinem Partner gegenüber und würde ganz klar Stellung beziehen und nicht hingehen.
Anscheinend ist das Verhältnis zu deiner Schwester sowieso nicht gut, wofür dann hingehen und deinen eigenen Partner hintenanstellen? Macht euch lieber einen schönen Tag zu zweit😜
Bei einer normalen Hochzeit hat die Familie (mit Partnern) Priorität und bevor ich Arbeitskollegen, Nachbarn oder Freunde einlade, kalkuliere ich erstmal meine Eltern und Geschwister MIT Anhang ein.
So sehe ich das zumindest.
Meiner Meinung nach ist es wichtig in Zeiten von Corona wie viel Leute kommen dürfen und wie groß die Familie ist und wie geheiratet wird.
Haben letztes Jahr selber geheiratet. Beim Standesamt durften alle mit Partner rein, aber des ist auch nur gegangen da es nur der engste Familienkreis war und keine Opas und Omas mehr leben. Sonst hätten die Partner vor der Türe warten müssen.
Bei der kirchlichen haben von der Verwandschaft welche gefragt ob sie ihre Partner mitbringen können, aber wir die noch nie gesehen haben und unter 1 Jahr zusammen waren. Wir haben es denen erklärt und die haben uns dann auch verstanden das es aus Platzgründen nicht gegangen ist.
Ich kenne auch andere Paare da dürften die Partner nicht mit da sie zu viele Personen waren und des nicht erlaubt war.
Du solltest mit Ihr reden und auch direkt fragen warum.
Bei uns waren zur kirchlichen Hochtzeit Arbeitskollen auch nicht eingeladen nur Verwandschaft und die aller besten Freunde.
Also bei Familie und engen Freunden gehört der Partner schon dazu. Man wird sich ja, wie du sagt mal kennenlernen. Welche Partner wir nicht eingeladen haben waren die von den Arbeitskollegen und da hatte auch kein einziger ein Problem mit.