Hey ihr lieben,
Ich wende mich heute an euch, um mein Herz etwas auszuschütten, aber vor allem, weil ich eure Gedanken zu dem Thema hören möchte und auch, ob jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat und mir einen Ausblick geben kann.
Ich versuche mich kurz zu halten. Hier die Fakten:
- 6 Jahre Beziehung
- seit 4 Jahren in einer gemeinsamen Wohnung
- 2 gemeinsame Kinder
Nun zur Thematik:
Als wir uns kennenlernten war schnell klar, man sucht jemanden mit dem man gemeinsam alt werden kann, inklusive Heirat(!!) und Kindern.
Mittlerweile ist unser zweites Kind geboren und die Kinder tragen meinen Nachnamen, was bei der Geburt schon für Ärger gesorgt hatte. Er wollte seinen Nachnamen, aber ich sagte, dass er mich dann eben heiraten müsse. Mittlerweile ist es so, dass Hochzeit immer mal wieder ein Thema ist und er mir aber sagt, er warte noch auf die letzte 5%...
Wie dem auch sei, ich möchte mittlerweile gar nicht mehr heiraten, obwohl es immer ein großer Wunsch war. Mittlerweile weiß ich nicht, ob ich nur ihn nicht heiraten möchte oder allgemein nicht mehr. Es sind einige Sachen vorgefallen und ich spare jetzt immer etwas mehr Geld auf einem separaten konto, denn als ich von Trennung sprach, (da ja das Ziel „endgültige Familie“) scheinbar nicht zu erreichen ist, sagte er, er lasse uns niemals gehen und will selbst auch nicht gehen.
Was ist das also nun? Liebe ich ihn scheinbar doch nicht mehr genug? Würde er einen Antrag machen, würde ich ihn ablehnen, aber bedeutet das nicht zwangsläufig Trennung? Oder kann man trotzdem glücklich werden? Es kommt mir schon fast albern vor, wenn er jetzt noch fragen würde. Ich will ja geheiratet werden, weil ich geliebt werde und nicht um mich nur abzusichern.
Ich hoffe es ist halbwegs verständlich. Gern liefere ich noch weitere Fakten, falls es jemand braucht und möchte. Vielen Dank schonmal 💛
Unerfüllter Heiratswunsch
Spielst du mit dem Gedanken der Trennung aus Trotz, oder weil doch mehr im Argen liegt als nur ein fehlender Trauschein und ein angeknackstes Ego?
Wenn letzteres der Fall ist, lass dich auf keinen Fall zu einer Ehe breitschlagen, eine Scheidung ist teuer.
Da sind natürlich schon ein paar Sachen im Athen, weshalb man nicht mehr zu 100% aus purer Liebe „ja“ sagen würde..
ich denke, du hast recht. Danke für deine Gegenfrage und Antwort!
Übrigens heißt ein abgelehnter Antrag nicht gleich Trennung, denn lieber ein aus Vernunft abgelehnter Vorschlag zu heiraten als ein aus Unvernunft angenommener.
Und was sollen diese letzten 5%sein?
Also was soll jetzt noch kommen?
Aber ich warte auch noch auf meinen Antrag😂😂😂 Ich glaube auch nicht dass der noch kommt! Wobei ich auf meinem 30. hoffe aber dann denk ich auch als würde ein Ring mich glücklicher machen und dann lach ich über mich selber!
Wir sind diese Jahr 7 Jahre ein paar und wohnen davon 4 zusammen, wir wären jetzt schwanger, aber leider mussten wir unseren Sohn in der 19. ssw zur Welt bringen!
Die Frage ist kommst du damit klar auf lang oder Kurz nicht verheiratet zu sein, wenn doch sonst alles in Ordnung ist?!
Meine beste Freundin 10 Jahre zusammen und diese Jahr eig 3 Jahre verheiratet, aber lassen sich jetzt scheiden! Traumhochzeit für nichts eig, dann denk ich auch, ach scheiß drauf!!
Hallo Sophia,
Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen...
Mein Freund ist ein absoluter Heiratsmuffel. Die letzten 2 Jahre habe ich es persönlich genommen, also "er will nicht nicht heiraten, liebt er mich überhaupt etc". Ich habe dann rumgebort um herauszufinden, warum er so eine Abneigung gegen das heiraten hat. Wir hatten dann ein klärendes Gespräch, wo an's Licht kam, dass für ihn heiraten bedeutet, seine Freiheit als Individuum aufzugeben. Natürlich ist das Quatsch und ich denke, Kinder binden einen mehr an einen Partner als ein Trauschein. Auch wenn das für mich nicht logisch ist, ich weiß nun dass es nicht daran liegt, dass er mich nicht "genügend " liebt oder sich unsicher ist. Das hat mir sehr geholfen, es nicht persönlich zu nehmen und das ganze lockerer zu sehen. 😊
Für mich liest es sich so, als ob du grade sehr bockig bist und deswegen den Antrag ablehnen würdest.
Lebensplanungen und Vorstellungen ändern sich.
Wer weiß was diese 5% sind, wo er sagt das sie ihm fehlen, vielleicht ist es auch einfach das Gefühl "frei" zu sein was er behalten möchte.
Zu einer Hochzeit kann man niemanden drängen. Aus Trotz einen Heiratsantrag abzulehnen macht mehr kaputt als das es ein gekränkes Ego heilt.