Hochzeit ohne Familie

Hey Leute,

ich habe irgendwie momentan Sorgen wegen zukünftigen Themen wie Hochzeit. Ich habe keine Familie mehr, weil sie mich einfach sehr schlecht behandelt haben. Das lastet manchmal immer noch auf mir und ich überlege, wann sich das alles noch zeigen wird. Ich mache mir Sorgen, dass ich meine eigene Hochzeit nicht genießen kann, weil ich das gefühlt hätte, dass es nicht real wäre. Ich glaube, wenn ich ihn wirklich liebe, dann kann sich das alles so überwältigend anfühlen, aber vor allem wäre es schön ein bekanntes Gesicht zu haben, dass mich erdet. Doch selbst wenn meine Familie da wäre wäre das nicht so. Ich hätte die ganze Zeit das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde.

Kennt jemand von euch dieses Problem? Oder hat eine ähnliche Situation erlebt?
Wie kann man damit besser umgehen? Oder vielleicht einfach einen tröstenden Gedanken dazu?

Ich habe häufig das Gefühl von Unbeständigkeit, weil sich manche Freundschaften auch einfach wieder auflösen. Ich denke ich habe ein paar tolle Leute kennengelernt und werde weitere kennenlernen, die ich auf alle Fälle einladen würde. Doch ich glaube das ganze geht tiefer als das.

Vielleicht wisst ihr, was ich meine 🙏

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Keine Ahnung, ob ich es verstehe - aber die Hochzeit scheint es noch gar nicht zu geben? Insofern würde ich jetzt nicht darüber nachdenken, wer mir dann evtl. dort wie fehlen oder nützen könnte, sondern überlegen, ob der Kontaktabbruch so nach wie vor sinnvoll und gewollt ist. Notfalls kann man sich ja therapeutischen Rat holen. Was die Unbeständigkeit betrifft: Das ist normal. Im Durchschnitt halten Freundschaften, las ich mal, 7 Jahre. Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Glücksfall und oft viel Arbeit. Es gibt bei mir drei, vier Freunde, die mich schon das ganze Leben begleiten - ansonsten fließt das alles.

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Hi,


die Hochzeit sollte ein schöner Tag werden und man sollte sich an dem Tag mit den Mensche umgeben, die man gerne hat.

Wenn das bei dir Freunde sind, dann ist das eben so.

Wir hatten ein paar "Pflicht"einladungen, die ich einfach als gehört sich so angesehen habe, wobei mir klar war, dass da wohl keiner kommen wird. Aber ich dachte, es kommt wenigstens ein Glückwunschkärtchen (sogar ohne Geld oder ein Geschenk, einfach nur so hätte mir vollkommen gereicht, aber es kam gar nichts) Wir haben also eine Liste gemacht mit den Gästen die kommen sollten (hatten maximal Platz für 40 Leute) und dann quasi eine "Warteliste" mit Freunden und Bekannten, die dann eingeladen wurden, wenn jemand abgesagt hatte.
Am Ende hatten wir 36 Gäste und es war eine schöne Feier (wenn es auch viel zu heiß war, beim Polterabend die Woche davor hatten wir 19 Grad, bei unserer Hochzeit 35 Grad :D ) Wi r hatten lauter liebe Menschen um uns. Auch welche die nicht ganz so eng waren (Bekannte vom Sport, deren Mädels waren die Blumenmädchen und da wir dann noch Platz hatten, meinten wir sie sollen doch mit zum Essen kommen)
Wichtig war, es war niemand da, der blöde Stimmung gemacht hat oder uns ein schlechtes Gefühlt gegeben hätte.

Derjenige der dich an dem Tag erden sollte, ist dein Mann. Denn er ist dann deine Familie und es ist völlig egal ob da noch andere Familie dabei wäre. Ich hätte meinen Mann auch völlig alleine und nur zu 2. geheiratet.

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Ich habe genau das selbe … ich heirate im Oktober und ich habe keine Familie im Sinne vom Streit…

Für mich war es furchtbar heiraten ohne Eltern? Ohne Familie? Bis heute kann ich das nicht richtig verarbeiten aber ich möchte solche Leute nicht auf meiner Hochzeit haben es soll doch der schönste Tag werden.. also hab ich den Fokus auf mich und meinen Partner gesetzt wir stehen alles alleine durch also auch die Hochzeit (seine Familie ist aber dabei).