Hallo 🙋🏻♀️
Ich bin etwas verunsichert- um ehrlich zu sein, überlege ich sogar alles abzublasen. Wir wollen am 13. Dez heiraten, es war sogar mein Wunschdatum und jetzt Zweifel ich an allem…und das nur weil ich allein sein werde- keine Stärkung seitens meinerFamilie, keine beste Freundin, die an dem Tag Händchen hält.
Es ist nichts großes geplant, aber mir fällt es ungemein schwer mich groß mit der Planung zu beschäftigen. Die meisten Aufgaben konnte ich abgeben. Essen und Location steht. Deko zumindest eine Vorstellung, aber es macht mich fertig und das nur weil das Verhältnis so angespannt und kaum vorhanden zu meiner Familie ist.
Von meinem Partner sind alle dabei- ich empfinde das unglaublich als unangenehm, weiß aber das heimlich heiraten gemein gewesen wäre- zumindest ihm gegenüber.
Ich liebe ihn und weiß das er für mich alles in Bewegung setzt, aber durch die schweren Streitigkeiten und Vorwürfe mit meiner Familie, kommt einfach diese Angst.
Meine Eltern mögen ihn nicht, haben ihn trotz das er für die Kinder und mich ein Häuschen besorgt, unterstützt mich wo er kann und würde wie schon erwähnt alles tun um uns glücklich zu machen… Vielleicht liegt es daran, dass es nicht der Papa der Großen ist, dieser kümmert sich aber nicht ansatzweise um die Maus wie mein Kerlchen es tut. Die kleinen Mäuse werden gar nicht akzeptiert und stehen oft außen vor. Der Kontakt wurde meinerseits abgebrochen, aber trotzdem tut es so unfassbar weh.
Kann mir jemand etwas positives über die eigene ähnliche Situation erzählen? Vielleicht auch ein wenig Mut zu sprechen ?
Eheschließung ohne eigene Familie..
Bei uns ist es sehr ähnlich.
Wir haben vor 6 Wochen geheiratet. Alleine standesamtlich und zwei Tage später eine freie Trauung mit besten Freunden, meinen Geschwistern und seinen Cousins.
Weder unsere Eltern noch Großeltern waren da, weil es einfach nicht funktioniert und zu viel vorgefallen ist.
Mach dir deinen Kopf! Es ist euer Tag, ihr dürft einladen wen ihr wollt und mit wem ihr euch wohl fühlt. ♥️
Ich verstehe deinen Schmerz. Auch wenn man überzeugt ist, dass ein Kontaktabbruch am besten ist, tut es in solchen Momenten weh. Gerade wenn der Partner eben seine Familie dabei hat. Letztlich ist es die Frage, womit es dir kurz-, aber auch langfristig am besten geht. Wie wirst du auf diesen Tag zurückschauen? Es wäre schlimm, wenn du bei jedem Bild traurig wirst. Vielleicht wäre es eine Option, die Sache zu trennen - ihr heiratet ganz für euch alleine und macht dann einfach eine schöne Party im Nachgang, wo man gemeinsam die Bilder oder das Video zusammen anschaut. Das wird dir den grundsätzlichen Schmerz nicht nehmen, aber vielleicht ist dann dieser Stachel weg, der sich sonst bei jeder Erinnerung an den Tag wieder ins Herz bohrt.
Vielleicht ist dein Schmerz aber auch so groß, dass du doch noch überlegst, sie einzuladen - unter klaren Prämissen. Das ist natürlich mit großem Risiko verbunden und macht es eventuell noch schlimmer.
Letztlich gibt es keine gute Lösung, leider. Ich hoffe du findest für dich die, mit der du am ehesten leben kannst.
Ein sehr liebevoller und einfühlsamer Rat. ❤️
Vielleicht kannst du die Familienkonstellation noch einmal beschreiben und auch, wo denn genau die Konfliktlinien liegen. Du schreibst etwas von einer Maus und dann mehreren Mäusen und einem "Kerlchen" (ist damit dein Mann gemeint)? Warum genau lehnt deine Familie ihn ab? Ich verstehe die Situation nicht so ganz.
Und ehrlich gesagt: Dass die beste Freundin am Hochzeitstag mit der Braut Händchen hält, habe ich noch nie beobachtet.
Mit Kerlchen ist mein Mann gemeint.
😁
Ich hab eine große Tochter mit in die Beziehung gebracht- haben gemeinsam aber nun auch Kinder, immer etwas kompliziert.
Hallo,
wir haben auch ohne meine Familie geheiratet und es nicht bereut!
Alles Liebe