Schmerzen nach 13 Monaten stillen

Hallo,

ich habe im Grunde zwei Fragen:

Meinen ersten Sohn habe ich 5 Monate voll gestillt, dann bis er zehn Monate war mehrfach tagsüber und durchschnittlich alle 2h nachts zusätzlich zur Beikost und dann bis er 16 Monate war nurnoch durchschnittlich alle 2h nachts.

Meinen Zweiten jetzt habe ich auch 5 Monate voll gestillt und seitdem zur Beikoste mehrfach tags und durchschnittlich alle 2h nachts. Allerdings seit einigen Monaten nurnoch rechts, da er die linke Brust nicht mag und je älter er wird desto deutlicher tut er das kund. Wir waren bei der Osteopathin, da sollte es keine Probleme auf seiner Seite geben. Ist das einseitige Stillen für mich ein Problem? Sollte ich dagegen etwas tun? Wenn ja, wie? Und werde ich langfristige Folgen von der einseitigen Stillerei zu befürchten haben? Wenn ich links ausstreiche kommt auch jetzt nach mehreren Monaten noch Milch. Sicher nicht so viel und so schwungvoll wie rechts. Und kann die Milch in der nicht getrunkenen Brust "alt" werden? Sollte ich abpumpen? Das habe ich nur beim Großen einmal am Anfang im KH machen müssen. Das hatte damals nicht gut geklappt. Seitdem habe ich bei Bedarf nur mal ausgestrichen.

Das zweite Problem ist, dass ich plötzlich nach etwa 12,5/13 Monaten beim Stillen Schmerzen an der Brustwarze bekam. Zuerst dachte ich er wäre nicht ordetlich angedockt und habe versucht die Position optimal zu wählen. Dann habe ich das erste Mal meine Tage wieder bekommen und damit waren die Schmerzen weg. Da ich die Menstuation bislang nur einmal hatte (erwarte die zweite täglich, lässt sich aber Zeit, Brustwarze tut momentan beim Stillen wieder weh) würde ich fast vermuten, dass es immer in der zweiten Zyklushälfe schmerzt. Kann ich da etwas tun? Beim Großen habe ich nach 10-11 Monaten meine Periode bekommen. Er hatte aber bis zum Abstillen oben keine Zähne hatte. Und ich hatte damals keine Probleme.

Danke und viele Grüße

Jelinchen mit Sohn (3,5J) und Söhnchen (14M) #winke

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Hallo Jelinchen,
wegen des einseitigen Stillens brauchst du dir keine Gedanken machen. Manchmal entwickelt es sich einfach so. Und eigentlich brauchst du auch nicht wirklich etwas machen, es sei denn du hast auf der "unbenutzten Seite" Beschwerden.
Während der Stillzeit wirst du einen Größenunterschied bemerken, welcher sich aber normalerweise nach der Stillzeit wieder zurückbildet (etwas Geduld brauchst du vermutlich schon, das geht nicht von einem auf den anderen Tag)
Dass man noch Tröpfchen Milch ausstreichen kann, ist ganz normal. Viele ehemals stillende Mütter können das selbst nach kompletten Abstillen noch sehr lange.

Die Empfindlichkeit der Brustwarze kann auf jeden Fall von hormonellen Veränderungen innerhalb des Zyklus oder aber auch bei einer weiteren Schwangerschaft vorkommen. Wenn es daran liegt, kann man nicht viel machen.
Wenn die Beschwerden sehr stark sind und auch dauerhaft sind, kann auch in manchen Fällen eine Infektion dahinterstecken (was ich natürlich auf die Ferne schwer beurteilen kann) dann würde ich mit dem Arzt darüber sprechen.
Liebe Grüße
Christina