Hallo, ich bin total verzweifelt... ich habe meinen Sohn die letzten 1,5 Jahre immer gerne gestillt und auch akzeptiert das er ohne Brust nicht einschlafen kann. Er schläft wirklich ausschließlich mit der Brust beim Saugen im Mund ein.. nun bin ich bereits im 7. Monat wieder schwanger und es ist einfach der Punkt erreicht wo ich einfach nicht mehr stillen mag. Es ist total unangenehm und macht mich innerlich schon total gereizt wenn er da so stundenlang zum einschlafen an der Brust hängt. Mein Bauch stört einfach auch mittlerweile dabei und meine brustwarzen sind empfindlich. Er schläft bei uns im Elternbett. Daher bitte ich Sie um Rat. Er nimmt keine saugalternativen wie Schnuller oder Flasche. Ich habe bereits versucht ihn ohne stillen mal zum schlafen zu bringen also die Brust verweigert und er schreit sich so ein das er dann garnicht mehr ansprechbar ist und schon anfängt zu würgen obwohl ich dabei bin. Mein Mann kann ihn dann auch garnicht beruhigen.. im Gegenteil mein Sohn fängt an ihn dann ins Gesicht zu kneifen. Darauf hin haben wir gesagt das wir dann mit dem abstillen noch ein paar Wochen warten. Diese Wochen sind jetzt um und ich möchte wirklich absolut nicht mehr stillen. Wirklich ich bin total verzweifelt. Haben sie einen Rat wie ich das abstillen bei einem so extremen Einschlafstillkind vornehmen kann? Möchte ihn auch ungern alleine schreien lassen so das er sich am Ende noch übergibt vor Trauer.. mir ist klar das er dem abstillen nicht mit Freude begegnen wird aber wie kann ich es am besten anstellen? Einfach garnicht da sein und mein Mann bringt ihn ins Bett? Bisher hat mein Mann es noch nie geschafft ihn zum schlafen zu bringen außer wo er noch wirklich ein Baby war. Danke für Ihre Antwort im Voraus.
19 Monate altes Einschlafstillkind abstillen
Ich habe übrigens schon diese Tipps befolgt um erstmal das saugen an der Brust zu entwöhnen.. die Tipps die es dazu auf einem link schon in anderen forenbeiträgen von urbia gab. Das hat alles nicht funktioniert. Das einzige was mal 7 Tage geklappt hat vor kurzem war ihm die rechte Brust anzubieten (die mag er nicht so gerne) und dann hat er öfter von alleine abgedockt und an der Warze gespielt bis er eingeschlafen ist. Seit 5 Tagen klappt das aber auch nicht mehr sondern er fängt dann an mich extra in diese Brust zu beißen.
Hallo Noahmausi,
so wie du deine Situation beschreibst, hört sich das wirklich sehr anstrengend und herausfordernd an.
Von meiner Seite als Stillberaterin, fällt mir dazu ehrlich gesagt auch nicht mehr viel mehr ein, als das was du bereits ausprobiert hast. Aus meiner allgemeinen Berufserfahrung in der Begleitung von Müttern vermute ich eher, dass dein Sohn spürt, dass sich durch die Schwangerschaft etwas verändert und durch eine Steigerung seines Nähebedürfnis reagiert. Da die Dinge die ihr bisher versucht habt, nicht funktioniert haben, möchte ich euch ermutigen, Hilfe bei einer Familienbegleitung vor Ort zu suchen. So könnt ihr Hilfe bekommen, einen für euch alle stimmigen Weg zu finden.
Liebe Grüße
Christina