Stolze Pflegeeltern-kurze Info ❤❤

Guten Morgen an alle,

Längere Zeit habe ich hier nicht mehr reingeschaut.Nun kann ich meine Freunde mit euch Teilen.Nun sind wir schon morgen seit 7 Wochen PE unserer bezaubernden PT!Es ist einfach toll.Wir lieben sie unendlich,sie hat unsere Herzen im Sturm erobert.Es ging alles ganz schnell.Wir würden im Dezember fertig mit allem,im Januar klingelte das Telefon und man sagte uns:"Das ist der Anruf,wir haben ein Kind für Sie."Gott waren wir sprachlos.Am nächsten Tag lernten wir Mausi (8Wochen)kennen.Liebe auf den ersten Blick 🤗.Dann ging alles Rucki Zucki.Wir richteten alles her und nahmen sie schon 3 Tage in der BP ab.Es ist alles so aufregend schön und wir lieben es wie ein eigenes!Einfach toll.Die LM ist psychisch sehr krank und seit Geburt in einer klinik.Vater unbekannt.Hat damit jemand Erfahrung von euch?Man sagte uns auf dem JA das eine Rückführung eig.ausgeschlossen sei,aber das weiss man ja nie.Gibt's hier wen,der Erfahrung damit hat,und evtl auch so einen Fall hat?

Schönen Tag euch 😇

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Herzlichen Glückwunsch! Das ging ja wirklich schnell bei euch! Habt ihr euch schon gut zusammengeruckelt? Ohne auf dein Profil geschaut zu haben: habt ihr schon Kinder, oder ist alles ganz neu für euch?

Hat die Kindsmutter ihr Kind denn "freiwillig" abgegeben oder ist es eine IO? Zu Hundert Prozent kann man sich im deutschen System nicht sicher sein, was eine Rückführung angeht, aber das weißt du ja selbst. Schön finde ich für euer kleines Mädchen, dass sie so jung zu euch gekommen ist - dann kann sie so richtig toll Wurzeln schlagen <3
Euch weiterhin alles Liebe beim Zusammenwachsen und viel Freude beim gemeinsamen Welt entdecken ;-)

Liebe Grüße!

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Danke schön 🤗

Es ist unser erstes Kind.nach 2 erfolglosen icsi"s mit reichlich Komplikationen,vielen kryos haben wir das erstmal abgehakt.wir wollten adoption.Da dies aber bis zu 8 Jahren dauert,haben wir uns für diese Option entschieden.Für unser JA war aber auch sofort klar ,dass Sie uns einen Säugling geben wollten.Die LM hat mausi selbst abgegeben.Nur,jetzt kommt es mir schon so vor als ob sie es wieder möchte obwohl sie die kleine noch nie richtig gesehen hat.nichtmals nach Geburt.Aber unser JA bearbeiten sagte das wäre eig.aussichtslos und alle Eltern wollten ihre Kinder zurück aber es muss ja erstmal zu BK kommen.Noch ist aber nichts geplant.

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Da mach dir mal nicht zu viele Sorgen über ungelegte Eier - viele LE möchten Ihre Kinder zurück. Die Frage ist nur, wie realistisch dieser fromme Wunsch ist.
Und "nur" weil sie sie nie gesehen hat, heisst es ja nicht, dass sie keine Beziehung zum Kind hat, immerhin war sie ja gut 38 Wochen +- schwanger. Und das wäre nur gut für eure Tochter: auch schon in dieser Zeit gespürt zu haben, geliebt zu werden!
Du empfindest das momentan vermutlich eher als eine potentielle Gefahr. Weisst du denn die genaue Diagnose der Mutter? Oft ist es ja auch Symptom ihrer Erkrankung, die Realität nicht entsprechend einschätzen zu können.

Mit der Zeit wirst du es bestimmt schaffen, dich von den Belangen der Mutter zu lösen. Denn du bist ja für das Kind zuständig, nicht für dessen Mutter! Ich wünsche euch jedenfalls, dass sie bei eventuellen BK nicht am Kind zieht.

"Unsere" LE haben beim Wechsel von BP in DP zu uns nochmal versucht, auf Rückführung zu klagen. Da sie keine Prozesskostenbeihilfe bekamen, hatte sich das dann erledigt. Fakt ist: zum HPG nicht erschienen, bis heute nicht beim JA gemeldet, um BK zu starten (PT ist seit 4 Monaten hier, es dürfte also theoretisch jeder Zeit losgehen). Da die Eltern in zwei Jahren wieder klagen könnten (werden) überlegen wir, eine entsprechende Rechtschutzversicherung abzuschließen.
Unsere SA hat uns quasi vorgewarnt, dass deren RA einen Ticker gesetzt hat und bei allen Kindern regelmäßig auf Rückführung klagt. Funktioniert zwar nie, aber mit der Versicherung würde ich mich vermutlich etwas sicherer fühlen. Das wäre mir die 300 Euro im Jahr auf jeden Fall wert. Wer weiß, was noch kommt. Und es gab schon die "dollsten" Urteile vernab jeder Vernunft.

Und ganz ehrlich: ich verstehe auch den Wunsch der Eltern, an diesem Konstrukt, an dieser Hoffnung festzuhalten. es ist auch nicht so unwahrscheinlich, dass in der Therapie solche Hoffnungen genährt werden. Der Fokus liegt dort eben auf dem Patienten, nicht auf dem Kind, den Bindungsabbrüchen, den Folgen des Großwerdens mit einer labilen/ xy / Borderline /z Mutter.

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Es geht immer nach dem Wohle des Kindes, wenn es also länger bei Euch ist, wird es nicht einfach rausgerissen. Je länger es bei Euch ist, desto besser für Euch!

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Und da sie noch so klein ist wird sieeher zu euch eine Bindung haben als zur Bauchmama. 90% der Kinder verbleiben bis sie 18 Jahre sind bei den Pflegeeltern und lassen sich in vielen Fällen adoptieren.

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Die Mama der kleinen ist Psych sehr Krank...
Du schreibst nichts über die hintergründe...ist auch gut so!
Wegen einer erkrankung ob körperlich oder Psychisch ist eine rückführung nie unmöglich
und das ist auch gut so!
Ich kann deine Freude vestehen und wünsche der kleinen Maus alles gute!
Aber euer Glück ist anderen ihr leid!
Ich hoffe ihr seid ehlich mit der kleinen und ermäglicht den kontakt zur LM (wie schlimm das aussieht!) LM.......bin ich froh, das ich nicht krank wurde!

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Hallo, gleich vor weg, ich bin der Ehemann von Steffi.

Was ich hier lesen musste, bringt mir einen sehr dicken Hals!
Summer2505:
Du scheinst wirklich Pflegerecht mit Adoptivrecht zu verwechseln!
Es sei denn, du verwendenst dein Pflegerecht wissentlich um die harte Prozedur des Adoptivrechtes zu umgehen.
Falsch, denn jeder hat das Recht, bei wissentlichem Missbrauches des Pflegerechtes gegen die Pflegeeltern Strafantrag zu stellen, und da nutzt auch die Anonymität des Internets, hier Urbia, nichts, denn bei Strafanzeige ist Urbia verpflichtet die IP zur Identivisierung des Schreibers herauszugeben!

Wie niederträchtig muss man eingestellt sein, um auf den Schaden anderer Elternteile sich eigene Vorteile ziehen zu wollen.
Auch der hier gefallene Begriff, Bauchmama, sorry sagt doch gleich Geburtsmaschiene!
Keiner, der eigene Kinder zur Welt gebracht hat, Mama wie Papa, kann den Verlust des eigenen Kindes wegen persönlicher Probleme, gleich welcher Art, nachvollziehen!
Pflegeeltern, die zur Umgehung der Adoption, sich Kinder aneignen, gehören Strafrechtlich verfolgt!
Und ich werde mir genau dieses Recht gegenüber Summer2505 vorbehalten.

Pflegerecht ist ein rein zeitlich begrenztes Recht, welches Geburts- oder Adoptivrecht NIE gleichgestellt werden kann und wird.
Pflegeeltern ersetzen zeitlich die leiblichen Eltern, mehr ist vom Gesetzgeber NIE vor gesehen gewesen!

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Ja und in dem Punkt hat der Gesetzgeber Unrecht. Warum erhält man immer diese Möglichkeiten? Was hat das Kind davon? Ich finde, dass mindestens 3/4 der Pflegekinder zur Adoption freigegeben gehören. Die Familie von meinem Mann hat 5 leibliche und 1 Pflegekind. Alle Kinder sind jetzt übrigens erwachsen haben ihr Studium oder Ausbildung abgeschlossen und sind erfolgreich im Berufsleben integriert. Zeitgleich mit dem 4. leiblichen Kind kam das Pflegekind in die Familie. Das Pflegekind war 2 Wochen alt, seine Mutter hat während der Schwangerschaft gesoffen und war bulemisch. Die Mutter erschien manchmal bei ihrem Sohn, hielt sich aber nie an ihre Abmachungen und Versprechungen. Sie versprach z.B. einem 4- Jährigen Jungen, dass sie nächstes WE kommt und verschwand für mehrere Monate. Als das Kind 5 war, dürfte es das 1. Mal bei seiner Mutter übernachten, sie versprach dem Kind, dass sie bald eine Familie sind. An seinem 6. Geburtstag hat sie das Kind angerufen und ihm gesagt, dass sein Vater gestorben ist und sie jetzt den Kontakt abbricht, weil sie sonst zu stark san den Vater erinnert wird.Die Familie hat mehrmals versucht das Kind zu adoptieren vor und nach dem Vorfall, könnten sie aber nicht, da die leibliche Mutter stets ihr Veto eingelegt hat. Naja, wie es so kommen mag, hat die Mutter dann ab dem 6. Geburtstag dann vlt. 1-2 Mal im Jahr telefonischen Kontakt gehabt, um dem Kind Sachen zu versprechen, die sie nicht einhielt... Klar man kann vlt... die Mutter verstehen... Aber denkt das JA dabei wirklich ab das Kind, wenn es dem Pflegeeltern die Adoption verwehrt?? Versteht das JA welchen psychischen Schaden, sie dem Kind damit anrichtet? Warum zählt das Recht und die Hoffnung von irgendwelchen Erwachsenen mehr, als das seelische Wohlergehen des Kindes?Sorry, aber genau deswegen würde ich mich nie, als Pflegeeltern anmelden....