Hallo,
wir müssen uns so langsam entscheiden, für welche Art der Adoption wir uns entschließen.
Offene, halboffene o. inkognito.
Habt ihr als Bewerber euch schon für eines der Optionen entschieden? Gibt es vllt Adoptiveltern die bereits Erfahrungen gemacht haben?
Was mich auch noch sehr interessieren würde... Wenn das Kind bereits adoptiert ist /bzw. es 1 Jahr in Pflegezeit bei einem ist, wie oft wird man dann von der Mitarbeiterin besucht? Und dürfte man in der Pflegezeit auch mit dem Kind verreisen?
Viele liebe Grüße 🤗
Welche Art der Adoption? An die Adoptiveltern/-bewerber
Hallo,
entschließen ist da irgendwie das falsche Wort. Es geht doch eher darum, was ihr euch vorstellen könnt. Letztlich entscheiden die leiblichen Eltern, welche Adoptionsform sie möchten. Besteht ihr beispielsweise auf anonyme Adoption und die LE hätten gerne offene (oder auch umgekehrt) dann wäre das wohl das Ausschlusskriterium für euch. Wir haben damals glaube ich alles angekreuzt, man musste sich nicht „ entscheiden“. Letztlich war es bei uns so, dass wir sehr gerne halboffen gehabt hätten, aber die LE anonym wollten.
Zu der zweiten Frage: wir hatten in dem Jahr der Adoptionspflege ca. 4 Hausbesuche, am Anfang häufiger, am Ende in größeren Abständen. Wir haben uns aber zwischendurch per E-mail mal mit Fotos gemeldet. Verreisen darf man, muss aber dem JA Bescheid geben.
Alles Gute!
Rosa
Hallo,
vielleicht etwas blöd ausgedrückt von mir🙈, aber ich denke ich versteht mich.
Vielen Dank für deine Antwort und Erfahrungen. Wir sind gerade noch ganz am Anfang des Bewerbungsverfahrens und man macht sich einfach viele Gedanken und hat noch einige Fragen.
Deshalb vielen Dank😊 und ein schönes Wochenende 🌻
Hallo Jana,
wir haben uns auch erst kurz bevor der Anruf kam mit den verschiedenen Formen auseinandergesetzt.
Die anonyme/ inkognito Adoption kam für uns nur in Frage wenn die fachliche Expertise der JGA Mitarbeiter erahnen lässt das
die Abgabe des Kindes wohlüberlegt ist.
Zum Beispiel das ein Brief , eine Decke , ein Kuscheltier beigelegt wurde.
Wir bevorzugten die offene Adoption.
Auch ein späterer ( gesicherter ) Kontakt wäre uns wichtig gewesen.
Natürlich immer im Beisein des JGA.
Als wir dann von unserem Sohn erfuhren, war die Adoptionsform leider genau DAS was wir uns nicht vorstellen konnten.
Ein Kind , anonym geboren.
Mutter hat keinerlei Angaben zu sich gemacht und war auch am selben Tag wieder aus dem KH verschwunden.
Sie hat leider nichts persönliches hinterlassen.
Für unseren Sohn tut es mir sehr leid, das wir ihm in der Zukunft keine Fragen zu dem Grund der Abgabe beantworten können.
Wir wissen leider garnichts.
Natürlich darfst du mit deinem Kind auch in den folgenden 12 Monaten verreisen.
Die Zeit bis zu dem Beschluss dient ja für euch ( Eltern und Kind ) zum Aufbau einer Eltern Kind Beziehung. Ob dazu fast ein ganzes Jahr notwendig ist , sei jetzt mal dahin gestellt.
Dazu gehört jedenfalls auch ein gemeinsamer Urlaub.
Ihr dürft eigentlich alles machen was andere Eltern auch machen .
Der Kontakt zum JGA war zu Anfang relativ eng.
Wöchentliches telefonieren und ca 2-3 Hausbesuche in 3 Monaten.
Bis zum Beschluss waren es insgesamt ca. 5 Besuche.
Hallo,
auch dir ganz lieben Dank für deine Antwort.
Ja natürlich wäre es schön, wenn man die Möglichkeit hätte, die LM wenigstens kurz persönlich zu treffen oder die LM etwas für ihr Kind da lassen würde. Ich höre immer öfter von anonymen Geburten.
Darf ich nochmal fragen, wie es mit dem Nachnamen ist? Bekommt es dann unseren?
Da es im Moment schwierig ist mit Seminaren und der nächste Termin noch etwas hin ist, habe ich mir zumindest Fachliteratur bestellt, aber vielleicht könntest du mir das auch schon sagen.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit mir geteilt hast😊.
Auch dir ein schönes Wochenende 🌻
Bei der anonymen oder inkognito Adoption bekommt das Kind einen „ erfundenen „ Nachnamen. Dieser gilt dann solange bis euer Beschluss rechtskräftig ist.
Die Bauchmama entbindet ja völlig namenlos bzw. sehr wahrscheinlich lediglich mit einem erfundenen Vornamen.
Einen Nachnamen legt dann später das JGA fest , denn diesen braucht das Kind ja für die Ausstellung der Geburtsurkunde.