Waisenkind aufnehmen

Hallo,

Ich habe letzte Woche Kontakt zum Jugendamt aufgenommen, weil mein Mann und ich überlegt haben, das wir gerne (falls nötig) ein ukrainisches Kind bei uns aufnehmen wollen würden.

Jetzt hat sich die Dame vom Jugendamt auch bei uns gemeldet, und für nächste Woche Freitag, einen Termin mit uns vereinbart, wo sie uns zuhause besuchen kommt, um mit uns alles zu besprechen.
Im Moment sind für unsere Stadt wohl noch keine unbegleiteten Kinder oder Waisenkinder angemeldet, aber falls welche kommen, wären wir dann quasie als Pflege Familie vorgemerkt.

Auf was muss ich mich denn da vorbereiten ? Also welche Fragen werden da wohl gestellt? Und auf was geachtet?
Möchte bestmöglich vorbereitet sein.
Aber hatte noch nie Kontakt zum Jugendamt.
Wir haben schon drei Kinder (2 / 4 & 5 Jahre), und ich frage mich, ob dann geschaut wird, das es vom Alter passt?

Hat da jemand Erfahrung?


Viele Grüße :)

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Deine Hilfsbereitschaft in allen Ehren, aber mit so kleinen eigenen Kindern im Haus würde ich es mit 3x überlegen.
Da kommen stark traumatisierte Kinder nach Deutschland, die die Sprache nicht sprechen und evtl schreckliches durchgemacht haben, die entweder im Krieg oder vorher Vater und/oder Mutter verloren haben.

Das ist schon so belastend genug, aber dann noch mit eigenen sehr kleinen Kindern dazu... Nein, würde ich nicht tun.
Nicht, wenn ich nicht wenigstens einen pädagogischen Hintergrund habe.

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Das war aber doch gar nicht die Frage! Ich gehe davon aus, man überlegt sich das schon sehr genau und wird auch vom Jugendamt über alle Risiken informiert. Ich finde es toll, wenn man das in Erwägung zieht und sich zumindest damit auseinander setzt. Entschieden wird es ja zu einem späteren Zeitpunkt. Für ein Kind aus der Ukraine könnte es eine riesige Chance sein!

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Danke für deinen Zuspruch.
Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht. Und wir arbeiten auch beide in einem pädagogischen Beruf, mit entsprechender Ausbildung / Studium.

Es ist ja mehr oder weniger, auch erstmal ein Beratungsgespräch.
Und wenn wir nicht in frage kommen, dann hat es sich eh erledigt.

Möchte mich zumindest informiert haben …. Und fand den Gedanken zu helfen, halt schön …

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Stellt eine Mappe zusammen, mit finanziellen Unterlagen, Gehaltsabrechnungen, Kreditverträge, Bescheide über staatliche Leistungen usw.
Ihr könnt damit rechnen ärztliche Atteste zu benötigen.

Das erste Gespräch wird aber erstmal ein nennen lernen sein, der Rest wird von der MA sicher dann angefordert werden.

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Hallo,

ich denke, Ihr werden auf alle Fälle ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis einreichen müssen. Ebenso ein Gesundheitszeugnis vom Arzt. Seid Ihr Euch darüber im Klaren, was es heißt, ein traumatisiertes Flüchtlingskind aufzunehmen? Eure Kinder sind teilweise noch so klein, dass sie sich nicht wehren können. Ebenso benötigt ein Pflegekind, insbesondere mit einem solchen Hintergrund, ganz besonders viel Zuwendung, Zeit und Verständnis. Das muß man mit mehreren Kindern auch leisten können. Seid Euch und dem Jugendamt gegenüber ehrlich, was Ihr leisten könnt, was ihr leisten wollt und insbesondere, was ihr euren Kindern zumuten könnt.
Da kommen keine kleinen Kinder, die dankbar und froh für Zuwendung sind (das sind sie natürlich auch, aber nicht ausschließlich). Die Kinder haben furchtbare Erfahrungen hinter sich, die stecken das nicht einfach weg.
Nichtsdestotrotz finde ich es ganz toll, dass Ihr Euch einer solchen Aufgabe stellen wollt. Ihr müsst aber wirklich schauen, dass es für Eure ganze Familie leistbar ist und bleibt.

Liebe Grüße
Delenn

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Hallöchen

Ich habe keine Erfahrung, aber hier gibt es ein Unterforum für Pflege-/Adoptiveltern. Vielleicht findest du manche Antworten dort?

Wenn ich das JA wäre, würde ich einfach abchecken wollen, wie ihr als Paar, als Familie mehr oder weniger harmoniert, dh Umgang miteinander, ob ihr auf Hygiene achtet.. Das werdet ihr kaum direkt gefragt werden, aber man achtet ganz bestimmt darauf.

Dann Standardfragen wie: Seht ihr euch langfristig als Pflegeeltern, wer arbeitet wie viel bei euch (Betreuung sichergestellt?), Räumlichkeiten usw.

LG

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Beim ersten Termin geht es genau die Fragen, die du jetzt hast zu klären. Mitbringen musst du erstmal gar nichts, dass wird euch dann noch alles gesagt. Erstmal geht es darum zu schauen, ob ihr in Frage kommt und ob ihr es euch überhaupt zu traut. Der Prozess bis ein Kind einzieht geht ja auch nicht von heute auf morgen, sondern zieht sich Monate oder gar Jahre. Gesucht werden vor allem Dauerpflegefamilien, also es geht nicht darum jetzt ein paar Monate ein Kind aufzunehmen, sondern eher bis das Kind dann 18 ist. Es sei denn ein Kind ohne Familie in der Ukraine soll wirklich nach dem Kriege wieder zurückgeführt werden, wann auch immer das ist. Bisher gibt es eher mehr potentielle Eltern als Kinder, daher auch lange Listen von potentiellen Pflegefamilien. So, dass das JA dann auch Ansprüche an Pflegefamilien stellen kann... Aber auch ihr werdet später genau gefragt, was für ein Pflegekind ihr euch zutraut.
Aber für den ersten Termin, am besten einfach nur alle Fragen, die ihr habt notieren und das ganze Schritt für Schritt angehen.

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Hallo, wir haben den Prozess gerade durch.
Wichtig wäre mir zu sagen, dass die Kinder traumatisiert sein werden! Ich habe, als Sozialpädagogin, die Flüchtlingswelle 2015 begleitet und habe eine Idee, was da auf die Pflegeeltern zu kommt.

Vielleicht magst du ja etwas über das Thema lesen oder dich schon nach geeigneter Hilfe umsehen?

Liebe

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Ja das werde ich heute mal tun. Danke

Freitag kommt die Dame vom Jugendamt.
Bin sehr gespannt.

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Moin,

- was sind eure Beweggründe für die Aufnahme eines Kindes in eure Familie?
- wie lange verfolgt ihr bereits diese Idee?
- habt ihr im Freundes- Familienkreis Adoptiv-/Pflegeeltern mit denen ihr euch ausgetauscht habt?
- was meint ihr mit "Aufnehmen wollen"? - Adoption? Dauerpflege? Kurzzeitige Unterbringung als Zwischenstation auf der Weiterreise?
- habt ihr neben eurer arbeit und 3 kleinen Kindern Zeit, Kraft, finanzielle Mittel und Platz um einem Kind mit (seelischem) Gepäck ein Zuhause zu geben und nicht nur eine Unterunft?
- wie steht euer Familien/Freundeskreis zu eurer Idee? Erhaltet ihr Unterstützung oder Ablehnung?
- wo liegen eure Grenzen bei der Aufnahme? Was könnt ihr - völlig egal aus welchen Gründen - nicht leisten? (Alter,
geistige Behinderung, schwere Traumata, Hautfarbe?)
- wie stabil ist eure Beziehung, wie geht ihr (aktuell und in der Vergangenheit)
- wie reagieren eure Kinder auf das Tjema ein Pflege-geschwisterchen zu bekommen? (zumindest mit dem 4, und 5 Jährigen kann man darüber schon kindgerecht reden)

Das wäre so Fragen, die das Jugendamt stellen könnte - die aber auch schon recht ins Detail gehen und hoffentlich erst Teil eines Bewerbungsverfahrens sein werden.

Ich würde da noch gar nicht viel vorbereiten, das JA wird euch sagen welche Unterlagen ihr benötigt - schnell schnell ist oft nicht der beste Weg. Und für ein erwetertes polizeiliches Führungszeugnis, oder für ein Gesundheitsattest vom Artz, benötigt man den offiziellen Auftrag vom Jugendamt.

Ich kenne es so, dass nicht auf klinische Sauberkeit geachtet wird. Schon gar nicht in nem Haushalt mit 3 Kindern. Vor dem Besuch halt nochmal aufräumen/Putzen - so wie man das ja auch macht wenn anderer Besuch kommt. Das JA wird vor allem gucken dass es kindersicher ist, keine nach Rauch und Katzenurin stinkende Wohnung ist ;) Das der Platz ausreicht - vielleicht werden sie auch schauen, wo ihr ein weiteres Kinderzimmer unterbringen könnt.
Seid einfach ihr - ehrlich, echt und herzlich.

Der Erstkontakt mit dem Jugendamt sollte lediglich dazu dienen, den groben Fahrplan abzustecken, eure Fragen zu beantworten, die nächsten weiteren Schritte zu planen.
Zu klären wie das ganze Verfahren abläuft. (Schulung, Bewerbungsgespräche, Kindervorschlag, Anbahnung, ...)

Bei uns gibt es
- das Erstgespräch,
- dann 6 Monate Schulung (diese ist zur Vorbereitung und auch zur Entscheidungsfindung),
- dann ein intensives Bewerbungsverfahren (mehrere Gespräche und Hausbesuche, manchmal schon parralel zur Schulung),
- dann der Kindervorschlag (den man auch ablehnen kann)
- dann die Anbahnung (kennen lernen von Kind und Pflegefamilie - die jeh nach Alter und Situation des Kindes wenige Tage bis mehrere Wochen dauern kann)

Vom ersten Gespräch bis zur Pflegeeltern-Anerkennung vergehen bei uns im Schnitt 9 Monate.

Das es in Krisensituationen schneller gehen muss, ist mir bewusst - ich hoffe aber dass die Jugendhilfe-Mitarbeiter trotz der Krisensituation einen kühlen Kopf bewahren und bei der Vermittlung von Kindern alle gebotene Sorgfalt walten lassen. Bei "schnell schnell" Vermittlungen bleibt allzu oft das Kindeswohl auf der Strecke ...

Ich bin etwas irritiert über deine Aussage "Am Freitag kommt die Dame vom JA und dann sind wir als Pflegefamilie vorgemerkt" - ich hoffe dass es nicht so schnell geht und ihr nach 2 Wochen wirklich schon als "aufnahmebereite Pflegefamilie" gelistet seid ...
Eine so gravierende Entscheidung, die euer Leben, und vor allem das Leben eurer Kinder, für die nächsten Jahrzente beeinflussen wird, sollte gut informiert und reflektiert getroffen werden.

Im Moment wisst ihr noch so wenig über das gesamte Thema, dass ihr noch im "Entscheidungsprozess" seid.
Ich hoffe der Jugendamtsmitarbeiter sieht das, drängt euch nicht zu einer Entscheidung oder erzählt euch unrealistische Dinge. Oder verschweigt Wichtiges.

Denn mit der Aufnahme eines Kindes ist man mit vielen Themen konfrontiert, mit denen man als "normal Eltern" gar nicht in Berührung kommt.
Allein die bürokratischen und organisatorischen Dinge (Sorgerecht, Besuchskontakte, Austausch mit Fallmanager, gesetzlichen Vormündern, Gerichten, Termine bei Theraputen, Ärzten, Auseinandersetzung mit Krankenkassen, Versicherungen, beim ausländischen Kind wohl auch mit Dingen wie Asylrecht, ...) sind alles Dinge, die viel Zeit und Kraft in Anspruch nehmen - und da ist die eigentliche Betreuung des Pflegekindes noch gar nicht mit bei.

Denn auch das Kind bringt nochmal ganz neue Themen und Besonderheiten mit (Traumata, Bindungsstörungen, Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, ihr müsst euch mit dem Thema Biografiearbeit auseinandersetzen, mit Kritik und Ablehnung vom Umfeld)

Nicht alles davon wird zutreffen, aber sicher ein Teil.
Lasst euch vom JA auch erklären, welche Hilfen und Unterstützung sie euch geben.

Wenn ihr ein Kind für einen längeren Zeitraum (mehr als ein paar Wochen zum Übergang) aufnehmen wollt, ist eine natürliche Geschwisterreihenfolge in meinen Augen sehr wichtig.
Bei uns darf das neue Kind nicht älter sein als die bereits vorhandenen Kinder.
Im Schnitt sagt man so ~ 2 Jahre jünger.
Das heißt, bei euch würde nur ein Säugling in Frage kommen.

Mit einem Geschwisterkind wird die ganze Familiekonstellation umgewürfelt. Jeder muss seine Rolle und seinen Platz neu finden. Das birgt schon ein gewisses Konfliktpotential. Auch unter "normalen" Familien ist das nicht immer leicht. Aber natürlich und normal.
Der Zuwachs eines nicht leiblichen Kindes ist etwas eher "unnatürliches" - birgt also nochmal mehr Konfliktpotential.
(Daher sind auch die ca. 9 Monate Vorbereitung bei uns sehr gut - wie auch bei einer normalen Schwangerschaft können sich alle in Ruhe auf den Einzug des neuen Familienmitgliedes vorbereiten - das hilft).
Kommt dann ein Kind in die Familie mit einer "unnatürlichen" Geschwisterreihenfolge, birgt das sehr viel Konfliktpotential. Und wenn man dem Kind wirklich helfen will, muss man sorgfältig so viele Konflikte wie möglich vermeiden.

Ich wünsche euch ein gutes Gespräch morgen und würde mich freuen, wenn du weiter berichtest.

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Danke für deinen interessanten Beitrag! Wir beschäftigen uns auch schon länger mit der Thematik, und gerade die Frage nach dem Alter interessiert mich sehr - welchen Hintergrund hat es, dass das Pflegekind nicht älter sein sollte? Weil dann die "Hackordnung" durcheinander gerät, sich die Ältesten entthront fühlen?

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Hackordnung eher nicht.
Es geht um die natürliche Geschwisterreihenfolge - wo ein jüngeres Kind zu einem älteren Kind "dazugeboren" wird.
Entwicklungspsychologisch spielt das biologische Alter eine wichtige Rolle.

Ein "normaler 3 Jähriger" versteht, dass er der große Bruder ist, das junge Geschwisterkind nun mehr Aufmerksamkeit der Eltern braucht, dass man auch als großer Bruder mal in seinen Bedürfnissen zurück stecken kann. Auch wenn das nicht von Anfang an geht - so wächst der große Bruder doch Schritt für Schritt hinein in diese Rolle.
Auch die Eltern wachsen Schritt für Schritt rein und werden nun ganz automatisch ihre Aufmerksamkeit mehr dem neugeborenen widmen und erwarten, dass der "Große" da - weil er älter ist - mit zieht.
Man kann vom älteren Geschwisterkind erwarten, dass es weniger Aufmerksamkeit benötigt als das Jüngere - das ist natürlich.

Das kann man vom einem älteren Pflegekind jedoch nicht erwarten.
Wenn dann plötzlich der 5 Jährige Pflegesohn mehr Aufmerksamkeit benötigt als der 2 Jährige leibliche Sohn, stößt das auf sehr viele Konflikte. Da spielen dann auch Vergleiche und Erwartungen eine Rolle. Die Kinder vergleichen sich untereinander und auch das Umfeld vergleicht und erwartet.
Der 3 Jährige Sohn fragt sich "Warum hat mama so wenig Zeit für mich? mein neuer großer Bruder nimmt mir mama weg - aber ich bin doch der Kleine"
Der neue "große Bruder" könnte sich auch schlecht dabei fühlen "Ich bin doch Groß, ich muss besser funktionieren, wieso macht der Kleine das so gut und ich bin immer so wütend? ich bin doch der Ältere!"

Ein Kind was als Pflegekind neu in eine Familie kommt, benötigt sehr viel Aufmerksamkeit - egal wie alt es ist.
Es hat seine festen Bindungspartner verloren (vielleicht nicht zum ersten mal), oft versteht es nicht warum - fühlt sich verstoßen, allein gelassen, ungeliebt, abgeschoben, überfordert. Da gibt es in der neuen Familie neue Menschen, neue Regeln, einen neuen Alltag.
Um das alles aufzufangen (vielleicht noch neben anderen "Störungen" wie Traumata, FAS, Entwicklungsstörungen, ...) benötigt es viel Zeit und Kraft der neuen Eltern - und viel Verständnis und Geduld.

Dann gibt es da aber bereits jüngere leibliche Kinder die - allein vom Alter her - einen höheren Pflegeaufwand haben.
Angenommen das Pflegekind ist 4 Jahre alt - das leibliche Kind 2 Jahre. Natürlich müssen die Eltern sich mehr um das leibliche 2Jährige kümmern. Wie verstoßen, ungeliebt und verlassen muss sich dann der ältere Neuankömmling fühlen?


Es birgt einfach ein zu hohes Konfliktpotential. Probleme sind vorprogrammiert.
In der Vermittlung von Pflegekindern sollte es oberstes Gebot sein, zusätzliches und vorhersehbares Konfliktpotentials zu vermeiden. (Denn unerwartete Konflikte, mit denen alle fertig werden müssen, wird es immer genug geben)

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Hallo,
wollt Ihr PE werden oder Gastfamilie?

Das ist ein riesen Unterschiede.
Bei PF muss das Kind 2 Jahre jünger sein als das jüngste LK im Haushalt.
Du musst evlt in Elternzeit gehen, bekommst aber kein Elterngeld. Es gibt Pflegegeld und Kindergeld
Das Kind bleibt evlt über die Volljährigkeit hinaus.
Meist brauchen die Kinder Therapien, dann jährliche Hilfeplangespräche, Umgänge mit den leiblichen Eltern 1x im Monat, öfters 2x.

Bei Gastfamilien kann es sein da Ihr ein traumatisiertes älteres Kind bekommt.
Überlegt Euch ob Ihr das leisten könnt. Behördengänge, evlt psychologische Betreuung. Einer muss ggf daheim
bleiben. Es kann sein das das Kind wieder in seine Heimat geht, es kann auch sein das es bleibt.

Wir haben auch ein Pflegekind und stehen auf der Liste für ein zweites Kind. Es ist aber nicht immer rosarot alles und viele viele Termine

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Pflegefamilie.

Aber es hieß vom Jugendamt, in dem Fall würde man auf das „2 Jahre“ jünger verzichten. Da es „wenn überhaupt für ukrainische Kinder, eine Familie gesucht würde“, sehr schnell und spontan gehen müsste.
Behördengänge, müssten wir nicht machen, da wir uns in erster Linie auf das Kind/ unsere Kinder konzentrieren sollen.
So sagte uns es die Dame vom Jugendamt. 🤷🏼‍♀️

Der Rest ist uns bewusst :)

Danke für deine Antwort

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Ich frage mich spontan, ob deine Kinder nicht zu jung sind, um zu verstehen, dass das Pflegekind für bestimmte Dinge, für die sie selbst Ärger bekommen würden, keinen oder weniger Stress kriegen. Überspitzt: wenn dein Kind heimlich Schokolade isst und du dann normalerweise schimpfst, wird es das verkraften. Der Pflegebruder würde sich aber vermutlich total erschrecken, wenn dies ihm passieren würde...