Hallo,
wir haben 2 tolle Kinder. Wir haben einen langen Weg hinter uns um sie zu haben. Nach unserem 1. Sohn sah es so aus dass wir kein 2. Kind mehr bekommen können. Wir waren mit der Klinik am Ende. Also haben wir uns als Adoptiveltern beworben. Alles war durch, wir standen bei mehreren Ämtern auf der Liste. Und in der 16. Woche gratulierte mir mein Frauenarzt ich sei schwanger. Ohne Hilfe was bei mir als ausgeschlossen galt. Die Freude war natürlich groß dass unsere Familie wächst. Unsere Tochter wurde geboren.
Jetzt sind unsere Kinder 6 und 3. Als wir den Weg der Adoption gingen haben wir uns immer mehr mit der Dauerpflege auseinander gesetzt. Wir finden es für beide Seiten (Kind und Eltern) total schön dass der Kontakt bestehen bleibt (sofern die Eltern das zu lassen).
Ich bin jetzt aber gar nicht sicher ob das Jugendamt sich so freut wenn wir da wieder aufkreuzen. Meint ihr sie empfangen uns mit offenen Armen? Sie hatten so viel Mühe mit uns damals und dann bin ich unerwartet schwanger geworden. Das glaubt uns doch keiner. Oder meint ihr sie sind einfach froh wenn sich neue Pflegeeltern finden lassen?
Keine Ahnung wie der Bedarf nach Dauerpflegeeltern ist. Wir würden ja auch nur ein kleines Kind nehmen. Bis alles durch wäre käme ja nur 0 bis maximal 2 in Frage.
Überlegen Dauerpflegschaft, JA kennt uns als Adoptivanwärter
Ich würde euch noch mindestens 2bJahre Zeit geben. Eure Tochrer ist m.M.n. noch zu klein für so ein unterfangen. Gerade bei regelmäßigem Umgang, Therapien etc. Habt ihr sonst immer ein Betreuungsproblem.
Wie habt ihr euch denn beim JA verabschiedet? Mit "puh zum Glück kriegen wir jetzt ein leibliches Kind, adoptivkinder sind total kacke" ja wohl eher nicht, oder? Das "JA" besteht ja nicht aus Sigrun, Hildegard und Maria sondern aus verschiedenen Fach- und Sachbearbeitern. Ich hlaube nicht, dass euch da jemand was übel nehmt - ihr habt ja nicht parallel ne ICSI durchgeführt und Neugeborenes wegen Pflegekind abtreiben wäre jetzt ja auch nicht Zweck des Ganzen. Eure Gründe sind ja nachvollziehbar, da würde ich mir keine Gedanken machen.
Ja, wir würden uns ja jetzt auch erstmal nur informieren wollen ob es wirklich in Frage käme. Hier gibt es dazu dann ein Seminar. Und danach könnten wir alles weitere in die Wege leiten. Das dauert ja mindestens eh 1 Jahr. Und Vlt sagen wir ja doch, dass wir uns das nicht zu trauen. Ich gehe Vlt zu blauäugig da ran. Wir kommen halt aus keinem sozialen Bereich
Und natürlich hab ich das Jugendamt nett angerufen und von der ungeplanten Schwangerschaft erzählt. Dass wir uns natürlich freuen und es uns leid tut dass sie jetzt umsonst so eine Mühe hatten. Hab mich bedankt für alles. Die waren echt so nett zu uns. Und ob leibliches Kind oder adoptiertes, es wär uns wirklich egal gewesen.
Und tatsächlich wär es die gleiche Sachbearbeiterin. Unser Landkreis ist klein 😅
Ich wüsste jetzt nicht, wieso die einen Groll gegen euch haben sollten. Die Umstände haben sich zu der Zeit geândert und damit war eine Adoption zu der Zeit vom tisch.das ist in meinen Augen absolut verständlich und nachvollziehbar. Ich denke Pflege-Bund Adoptiveltern werden immer gesucht und gebraucht und wenn ihr das leisten könnt,dann ist das doch toll.
Informieren kostet nichts. Wenn ihr nett ward, dann nimmt euch niemand was übel. Ist doch wohl logisch, dass ihr euer Baby behaltet und nciht noch zusätzlci eines adoptieren wollt. da gibts zig Adoptiveltern, die aus nicht so triftigen Gründen abspringen. Was aber auch okay ist...besser vor der Adoption als danach.
Also cih kann nur für meinen Landkreis sprechen....und auch für 3 andgrenzende, mit denen ich im Austausch bin...wir freuen uns über liebe Pflegefamilien. Egal ob Vollzeitpflege oder Bereitschaftspflege