Adoption - Habt ihr schon vorher was gekauft?

Mein Mann und Ich sind gerade mitten in der Bewerbungsphase. Wenn wir es dann geschafft haben und quasi auf der Warteliste stehen. Kauft man da vorher schon was? Also immer mal wieder meine Ich?

Wie habt ihr das gemacht?

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Hallo 🙋🏻‍♀️

wir sind aktuell auch in der Wartezeit und haben bisher noch nichts angeschafft.

Die Gründe sind für uns:

- Wir wissen nicht, ob wir je ein Kind adoptieren dürfen.

- Wir wissen nicht was das potentielle Kind benötigt. (Also die Größen etc.)

Für uns sind das entscheide Informationen und ich stelle es mir auch belastend vor täglich mit dem Gedanken konfrontiert zu sein. Vor kurzem habe ich auf meine Frage: Wartezeit gestalten hier viele tolle nette Tipps aus der Community bekommen. Schau doch mal vorbei. Ich finde es lohnt sich.

Alles Gute und liebe Grüße

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Nein. Wir haben gar nichts vorbereitet. Ich stelle mir grad vor wie unfassbar schwierig es ist, bei erfolglosen Bemühungen die gekauften Dinge wieder wegzugehen. Selbst wenns am Ende klappen sollte, machts eine lange Wartezeit wohl nicht einfacher, wenn man zu Hause immer wiedermal über seine unerfüllten Träume stolpert.

Aus Erfahrung kann ich sagen: man braucht auch nichts. zwei wahnsinnige unglaubliche und unvergessliche Tage reichen aus, um alles zu haben, was man braucht.

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Hey du,

Wir haben vorher nichts gekauft, man weiß ja weder Alter, Größe, Geschlecht noch schlafgewohnheiten, Prenahrung etc.. Wir hatten auch einfach keine Wartezeit und deshalb auch gar keinen Gedanken daran verschwendet, wie wir das planen (was genau soll man da überhaupt planen bei so vielen Variablen?)
Und: brauchst du auch nicht. Wirklich nicht. Und wir haben das im harten lockdown kurz vor Weihnachten 2020 gemacht. Und das geht! Wir waren von 0 auf 100 im Notfallmodus (und haben trotzdem weiter gearbeitet ^^)

Wir haben ein hilfeschrei in unserem Netzwerk abgesetzt (Freunde, Familie, Kolleg:innen) und wurden binnen Minuten zugeschüttet mit hilfsbereiten Nachrichten. Alle freuen sich so, da kannst du zwischen 4 kinderwägen und 3 beistellbetten, 7 maxicosi (babyschale ist übrigens das einzige, was man wirklich braucht, wenn man ein Baby von der bereitschaftspflege abholen will), 3 tragen und kistenweise Kleidung wählen. Und sonst hilft ebay kleinanzeigen (Geschäfte waren ja zu).
Und die Verbrauchartikel (windeln, Nahrung, schlafsack, schnuller, Fläschchen) kaufst du in Drogeriemarkt, wenn du die Infos hast. Das war dann wegen lockdown allerdings ein grosseinkauf, aber dafür braucht man auch nur ne stunde zeit.

Das waren sicher die krassesten Tage meines Lebens, aber überhaupt nicht wegen des Krams. Sondern weil man weiß, dass man in wenigen Tagen/Stunden mit einem Kind nach Hause kommt und man sorge hat, dass es überhaupt einschlafen wird 😉 und für diese zeit dazwischen, ist es sehr gut, wenn man viel zu organisieren hat, dann hat man was zu tun.

Ihr schafft das, keine Sorge.

Bearbeitet von Inaktiv
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Nein, ich glaube auch nicht, dass das so gesund wäre.

Eine Bekannte von uns hatte uns aber angeboten, als sie mit der Familienplanung fertig war, eine Grundausstattung bei sich einzulagern, die wir dann kurzfristig holen könnten, wenn der Tag X kommt.

So kam es dann auch und wir konnten innerhalb weniger Stunden bei ihr Beistellbett, Kinderwagen, MaxiCosi, Tragetuch, erste Kleidung, etc. abholen.

Unsere Tochter hatte dann aber eine kleinere Größe, daher mussten auch wir gerade bei der Kleidung noch anderes besorgen. Aber das wirklich notwendige geht ehrlich gesagt schnell. Ein bisschen verhindert das auch, dass man zu viel unnötiges Zeug kauft.

Gerade das Bett, Kinderwagen, MC und das Tragetuch haben uns aber dann schon einiges an Kauf/Aussuchstress genommen in den wenigen Stunden/Tagen zwischen Info und Geburt. Ich hätte das Ganze während der Wartezeit aber nicht bei mir rumstehen haben wollen... oder auch nur eingelagert.

Bearbeitet von AranN
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Hallo Monsi,

hier noch eine Stimme für nichts kaufen / bzw bei euch bevorraten.

Ich wollte das damals nicht. Mich hätten diese Sachen eher traurig als fröhlich gestimmt.

Als wir dann den Anruf erhalten haben , es war ein Samstag , hatten wir binnen 5 Stunden ein komplettes Kizi eingerichtet bekommen während wir zum kennenlernen im Krankenhaus waren. Sogar einen Storch haben wir vor unserem Haus gestellt bekommen, samt Deko .
Die verdutzten Blicke unserer Nachbarn hätte ich zu gerne gesehen 😄 habe im Nachhinein alles haarklein berichtet bekommen. 😅
Unser Kind war ein Säugling , drei Tage alt , diese Info haben wir Familie und Freunden mitgeteilt .
Demnach lag auch ausreichend Kleidung in passender Größe in den Schränken. 😁
Windeln , Schnuller , Nahrung haben wir am Tag der Entlassung gekauft , gemeinsam mit unserem Kind. 🤍
Ein völlig surreales Erlebnis.
In den darauffolgenden Tagen mussten wir tatsächlich die Tür von innen zuhalten …
„ NEIN danke wir brauchen vorerst nichts mehr „ !!! Bitte geht wieder … 😂😂
Ich teile Aran‘s Meinung , so blieben uns viele unnötige Anschaffungen erspart.
Bei Kind Nummer 2 ( wo theoretisch 9 Monate Zeit gehabt hätte auch mal shoppen zu gehen ) bin ich dem Motto treu geblieben . Ich habe nichts mehr dazu gekauft außer ein neues Höschen mit passendem Pullover . Das war’s 😁
Man braucht gerade zu Anfang wirklich nicht viel , außer Zeit sich in Ruhe kennenzulernen und ganz viel Liebe 🫶 ach und einen guten Vorrat an Windeln und Spucktüchern. 😉

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Hallo

Nein. Wir haben es aber ALLEN in unserem Umfeld erzählt, dass wie warten. Und hatten dann die Sicherheit , dass Freunde und Verwandte bei Anruf BABY alle unterstützen und Sachen bringen oder beim besorgen mithelfen. Und genau so wundervoll war es auch . ❤