Filmtipp: Kurzzeitschwester

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Stell dir vor, du hast eine Schwester und von einem auf den anderen Tag ist sie verschwunden. In deiner Familie wird seitdem nicht mehr über sie gesprochen. 17 Jahre lang. So erging es dem jungen Dokumentarfilmer Philipp Lippert mit seiner Pflegeschwester Vanessa. Sie wurde zum Tabuthema. Bis sich Philipp schließlich auf die Suche nach ihr begibt und Fragen stellt: Warum ist Vanessa damals verschwunden? Und was ist aus ihr geworden?

Die dreiteilige Doku-Serie „Kurzzeitschwester“ zeigt den Filmemacher bei seiner aufwühlenden Suche nach seiner verlorenen Schwester und gewährt dabei tiefe Einblicke in das bewegende Gefühlsleben einer Familie, die bis heute mit einer schicksalhaften Entscheidung zu kämpfen hat.

1

Puh… harte Geschichte.

Ich weiß garnicht was ich dazu sagen soll.

2

Puh, schwere Kost…

Ich habe oft innerlich den Kopf geschüttelt und mir tat das kleine Mädchen oft leid.
Andererseits kann ich die Eltern auch gut verstehen. Diese Hilfl- und Sprachlosigkeit den eigenen Gefühlen und der eigenen Geschichte gegenüber kenne ich auch aus meiner Familie.

Das die ganze Familie nach 17 Jahren nochmal Kontakt aufgenommen hat hilft sicher allen Beteiligten das ganze Aufzuarbeiten.

Ein Beispiel in dem Pflegeeltern gescheitert sind. Es gibt mit Sicherheit viel mehr positive Geschichten, aber da ist das Bedürfnis diese zu erzählen einfach nicht so groß 😊

3

Puh, das ist übel. Dass das kleine Kind quasi die Leidtragende der gescheiterten Ehe ist, ist wirklich schrecklich.
Toll, dass Vanessa (soweit man es beurteilen kann) sich toll entwickelt hat und schön, dass sie die Stärke hat, den Eltern so gegenüber zu treten. Von außen betrachtet war das aber wirklich eine riesengroße Sauerei und die Aussagen beider Eltern wirklich mehr als Grenzwertig, selbst wenn man sieht, dass sie ja eigentlich beide nur das beste wollten.