Offenheit im Bewerberverfahren

Guten Morgen, ich brauche eure Hilfe. Wir befinden uns gerade im Bewerberverfahren und haben unser Paargespräch geschafft. Jetzt sollen wir einen Lebensbericht schreiben und darin auch auf mögliche Gewalterfahrungen in der Kindheit sowie andere schlimme Erfahrungen eingehen. Als Beispiel nannte die Sachbearbeiterin sexuellen Missbrauch sowie schlagen von Kindern.

Wenn man als Kind Opfer eines sexuellen Missbrauchs war, würdet ihr das angeben, auch wenn ihr das Thema schon erfolgreich bearbeitet habt? Es kann doch schon sein, dass die Sachbearbeiter einen aufgrund dieser Erfahrung für vollkommen unfähig halten oder? Andererseits trägt man für dieses Schicksal ja keine Schuld...

Viele Grüße und danke schonmal für eure Offenheit

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Hallo,

schön, dass ihr bereits das Paargespräch gemeistert habt :-)

Tatsächlich wäre ich immer ehrlich bei diesen Lebensberichten. Ich würde dort gar nicht zwingend das negative sehen, sondern eher das Gute: Man spricht darüber, kann vielleicht von möglichen, zurückliegenden Therapien berichten, kann - wenn das Kind ähnliches erlebt hat - sich besser einfühlen und und und. Es gibt unzählige, positive "Nebeneffekte", wenn man diese unschöne Vergangenheit offen angibt.

Ganz liebe Grüße
Vicky

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Hallo,

es ist sehr wichtig, dass es erwähnt wird. Auch wenn man bestimmte Themen in seinem Leben bearbeitet hat, kann es einen doch triggern. Da kann man dann Rücksicht nehmen.

Tatsächlich zeigt es Stärke, dass man solche schlimmen Sachen bearbeitet hat. Sich Hilfe suchen kann, wenn man sie braucht. Das sind absolute Kompetenzen für Pflegeeltern.

Liebe Grüße
Delenn (zweifache Dauerpflegemama und Bereitschaftspflegemama)

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Danke für eure Antworten! Ich bin jetzt auch sehr ehrlich in meinem Lebensbericht mit dem Thema umgegangen.