Hallo ihr lieben,
Da ich ja auch schon ü 35 bin, gerade 37 Jahre alt geworden, wird ja natürlich diese Untersuchung angepriesen von den Ärzten 😐
Da es nicht mein erstes Kind ist, bin ich mir sooooo unsicher ob ich diese wirklich machen möchte 😕
Mir gehen die ganze Zeit diese Fragen durch den Kopf, was ist wenn?
Habe ich wirklich das Recht, mir Gedanken zu machen, was wäre wenn ....?!
Oh man 😕 ich mache mir einfach nur sorgen!
Wie seht ihr das ganze? Habt ihr diese Untersuchung machen lassen?
Nackenfaltmessung ??????
Ich war beim ersten Kind 34 Jahre alt und habe die Nackenfaltenmessung und zusätzlich die dazugehörige Blutuntersuchung machen lassen. Beim zweiten Kind war ich 38 und habe mich für den Harmony-Test entschieden, da dieser genauer ist und im Gegensatz zur Nackenfaltenmessung keine Wahrscheinlichkeiten ausgerechnet werden. Leider gab es diesen in meiner ersten Schwangerschaft noch nicht. Der Nachteil dieser Untersuchung ist jedoch, dass sie sehr teuer ist und die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten hierfür nicht übernehmen. Bei mir waren die Ergebnisse zum Glück immer eindeutig und ich war danach auch beruhigter als zuvor.
Das gesamte Thema ist ja sehr kontrovers, aber ich halte diese Untersuchungen für sinnvoll. Jedoch ist Pränataldiagnostik meines Erachtens nur erforderlich, wenn man bei einem negativen Ergebnis auch die entsprechenden Konsequenzen ziehen möchte oder sich eben auf eventuelle Behinderungen vorab einstellen will.
Hallo,
ich habe sie letztes Jahr bei meiner zweiten Tochter machen lassen und habe es bitter bereut. Ich war 39 Jahre alt und schon allein vom Alter her konnte nichts Gutes herumkommen. Noch dazu hatte ich eine minimale Blutung kurz vor der Blutentnahme für das Ersttrimesterscreening und Madame war größer, als es der SSW rein rechnerisch entsprach, was wiederum die Biochemie verfälscht, wie ich heute weiß. Das berechnete Risiko für T21 lag bei 1:287. Wir haben dann einen frühen Feinultraschall bei 15+0 und den Harmonytest gemacht, der unauffällig war, und einen Tag nach meinem 40. Geburtstag im Frühjahr ist unsere kleine Madame völlig gesund zur Welt gekommen. Ich weiß nicht; was ich getan hätte, wenn der Harmonytest auffällig gewesen wäre. Ich könnte mir weder das eine noch das andere vorstellen. Wenn für dich klar ist, dass du ein Kind mit T21 bekommen würdest, mach das ETS nicht, wäre mein Rat. Aber die Entscheidung kann dir natürlich keiner abnehmen.
Diese Wahrscheinlichkeiten, die ab 35 einfach sowieso nie gut ausfallen, machen einen verrückt. Und mit dem Leben nicht vereinbare Chromosomenabweichungen wie Trisomie 13 und 18 zeigen sich meist durch verschiedene andere organische Probleme oder Wachstumsrückstände im Ultraschall. Mir hat letztes Jahr das eltern-Forum sehr geholfen, dort schreibt unter dem Nickname Leu die sehr kompetente Humangenetikerin Barbara, das nur als Tipp (ich hoffe das wird jetzt nicht gelöscht weil Hinweis auf die konkurrenz).
liebe Grüße, My
Hallo Mädels,
man muss sich eben überlegen ob man mit dem Ergebnis leben kann. Eine Verdachtsdiagnose kann einen fertig machen.
Ich würde Tests machen, die Fehlbildungen diagnostizieren an denen man was machen kann. Also (für mich) nicht Trisomie 21 aber Herzfehler die früh operiert werden müssten.
LG
Muriel 🐇
Hallo,
ich bin jetzt bei meinem zweiten Kind 35 und habe die Nackenfaltenmessung machen lassen. Mein Mann und ich haben im Vorfeld lange darüber gesprochen. Auch darüber was wir machen, wenn das Ergebnis nicht unseren Vorstellungen entspricht. Was man dann tun würde...
Wäre das Ergebnis nicht eindeutig gewesen, hätten wir auch noch den Bluttest machen lassen. Da bei uns das Risiko bei 1:1597 für T21 war haben wir keine weiteren Test machen lassen. Mittlerweile denke ich über dieses Thema auch nicht mehr so viel nach wie vor der Untersuchung.
Aber entscheiden muss es jeder für sich. Man muss sich halt im Vorfeld schon Gedanken machen was wäre wenn... Wenn man sagt egal ob eine hohe Wahrscheinlichkeit für T21 oder andere, dann kann man sich das meiner Meinung nach auch sparen.
Dann brauch man sich deswegen nicht verrückt machen oder verrückt machen lassen.
LG
Selbstverständlich hast du das Recht, dir Gedanken zu machen, was wäre, wenn... Und bevor du eine solche untersuchung machen lässt, halte ich das auch für notwendig. Nach einem schlechten Ergebnis denkt es sich nämlich nicht mehr so gut.
Ich habe bei vier Kindern weder die NFM noch sonstige Pränataldiagnostik (bis auf einen Feinultraschall beim Jüngsten) machen lassen, weil ich nicht in die Situation kommen wollte, entscheiden zu müssen. Mein zweites Kind kam mit T21 zur Welt.
Ich bin 38, es ist meine zweite SS. Ich werde keine NFM machen lassen und auch keine weiteren Tests. Es würde nichts an meiner Entscheidung das Baby zu bekommen ändern. Ich kann aber jeden verstehen der sich für diese Tests entscheidet.
Bei unseren ersten beiden Kindern haben wir keine der entsprechenden Zusatzuntersuchungen machen lassen, weil wir gesagt haben, wir nehmen's, wie es kommt. Beide kerngesund. Bei den Geburten war ich 33 und 36.
Jetzt beim Dritten haben wir uns für das ETS entschieden, einfach weil wir den beiden ersten gegenüber eine gewisse Verantwortung haben und auch, weil wir ggf. vorbereitet sein sollten. Außerdem werde ich bei der Geburt 38 sein, und das Risiko steigt ja mit zunehmendem Alter.
Das ETS war vorgestern, und ich war morgens kurz davor, es abzusagen, weil ich mir gedacht habe, es macht eh keinen Unterschied für mich. Aber wir sind dann doch hin und wurden mit super Ergebnissen und schönen Fotos belohnt. Jetzt haben wir mehr Sicherheit als wir eigentlich brauchten.
Fazit: eigentlich sollte man es wirklich nur machen, wenn sich für die Eltern aus einer bestimmten Diagnose Konsequenzen ergeben würden. Ich denke mir halt, in der 12. bis 14. SSW hat man sich schon so an das Baby gewöhnt, dass man eh kaum noch eine negative Entscheidung fällen, sondern vieles in Kauf nehmen würde.
wir haben die NFM machen lassen...
Für mich stand aber fest das ich das Kind auch bei einer auffälligkeit bekommen würde... ich hätte nur die Zeit bis zur Geburt genutzt um mich mit anderen muttis auszutauschen und zu wissen was auf mich zukommt.
meine FA meinte man soll sich vorher überlegen, was eine diagnose für einen selbst und die schwangerschaft bewirken würde.
und Trisomie 21 ist heute kein Grund mehr ein Kind abtreiben zu lassen. Man kann nicht sagen wie schwer die Krankheit ausgeprägt ist und es gibt gute Schulen und Betreuungsmaßnahmen.
Unter anderem, weil man nicht sagen kann, wie schwer ein Kind betroffen ist, entscheiden sich über 90% nach einer T21-Diagnose für einen Abbruch.
Vermutlich wollten sich viele davon nur vorbereiten, aber wenn einem gesagt wird, dass niemand sagen kann, wie schwer das Kind behindert sein wird, oder ob die Organfehler (Herz normalerweise) gut operabel sind, ist das sicher nicht mehr so einfach. Man weiß eben nicht, was auf einen zukommt.
Ich will auf keinen Fall anzweifeln, was du geschrieben hast. Ich möchte nur hinzufügen, dass „vorbereiten“ immer so leicht klingt, aber dass wahrscheinlich sehr viel Mut und Selbstsicherheit dazugehört.
Ich lasse direkt die Fruchtwasseruntersuchung machen. Ich möchte keine Tests mit einer wahrscheinlichkeut als Ergebnis.
LG
Oh mein Gott, du weißt aber schon dass du da ein Risiko für eine Fehlgeburt eingehst? Es gibt nichtinvasive Bluttests die fast 100 prozentig Aussagen ob dein Kind Trisomien hat, lass dich da nochmal beraten!
ich persönlich würde diese Untersuchungen nie machen lassen, wäre mir zuviel Risiko lieber würde ich ein nichtgesundes Kind bekommen... ich habe viele Bekannte die Kinder mit 38-42Jahren bekommen haben und die Kinder waren bzw. sind alle gesund und munter.