Alter und Beckenboden

Hallo
Ich bin das erste Mal schwanger und 37jahre. Nun mach ich mir so langsam Gedanken über den besten Geburtsweg für mein Baby und mich.
Ich habe Angst vor Beckenbodenschäden bei einer vaginalen Geburt aufgrund meines Alters.
Wie seht ihr das den?
Was sagen eure Hebammen oder was raten euch die Frauenarzt?

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Hallo Sarah,
Ich bekam meine kleine Tochter mit 45 auf natürlichem Weg. Die Rückbildung ging relativ schnell ohne spezielle Gymnastik. Allerdings habe ich auch immer und bis 1 Woche vor der Geburt Yoga gemacht.
Glaube es ist auch ein bisschen Veranlagung, aber ich würde mir an Deiner Stelle nicht so grosse Sorgen machen.

Wünsche Dir alles gute
LG
Jasa

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Hej,

die meiste und größte Belastung für den Beckenboden ist nicht die Geburt, sondern die SS.
Außerdem solltest du immer Beckenbodentraining machen, nicht nur nach der Entbindung. Du kannst es in deinen normalen Tagesablauf integrieren, z.B. beim Zähneputzen oder Kochen. Es sind ja keine Sportübungen, sondern Übungen, die Niemand sieht. Dein Beckenboden wird es dir danken, besonders im höheren Alter(Inkontinenz).

VG Yvonne

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Oh nein die Geburt kann so einiges mit dem Beckenboden anrichten, nicht die SS.

Studien zeigten eben, dass je älter, und je später die Entbindung in der schwangerschaft ist, desto wahrscheinlicher ist ein Beckenbodenschaden
Und ich habe auf einer Seite gelesen, es war die Rede von einem Beckenbodenabriss das man eine hohe Wahrscheinlichkeit hat (30-50prozent der über 35jahrigen)einen abriss zu erleiden. (levator avulsion)

Vor Beckenbodenschaden habe ich bedenken, geht es hier den jemand ähnlich?

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Als jemand der seine Kinder zwischen 16 und 25 bekommen hat kann ich dir sagen das deine Sorgen unbegründet sind. Sorry wenn ich es jetzt so direkt sage - dein Beckenboden ist eh schon ausgeleiert, er wird sich einfach dehnen lassen. Gerade ältere Frauen haben häufig einfachere Geburten weil eben schon alles nicht mehr so fest ist. Beckenbodenschäden kann man immer kriegen, klar, aber dein Alter ist eher ein positiver als negativer Faktor dafür :-)

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Oh nein die Geburt kann so einiges mit dem Beckenboden anrichten, nicht die SS.

Studien zeigten eben, dass je älter, und je später die Entbindung in der schwangerschaft ist, desto wahrscheinlicher ist ein Beckenbodenschaden
Und ich habe auf einer Seite gelesen, es war die Rede von einem Beckenbodenabriss das man eine hohe Wahrscheinlichkeit hat (30-50prozent der über 35jahrigen)einen abriss zu erleiden. (levator avulsion)

Vor Beckenbodenschaden habe ich bedenken, geht es hier den jemand ähnlich?

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Ja, mir geht es auch so.
Bin bei Geburt des 2. Kindes auch schon 41 und die Angst um meinen beckenboden ist mit ein Grund, warum ich einen 2. Kaiserschnitt möchte.

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Ja ich ..... hab unten schon was zu meiner Geschichte geschrieben.

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Kenne jemanden der zu dem Thema promoviert hat. Habe sie vor der Geburt um Rat gefragt und sie hat trotzdem zu vaginaler Geburt geraten. Ihrer Aussage nach geht es nicht um die Geburt, sondern um das Training danach! Kaiserschnitt ist nach ihrer Aussage trotzdem der größere Eingriff mir mehr Risiko.

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Aber einen abgerissener Beckenbodenmuskel lässt sich doch garnicht mehr trainieren und annähen kann man ihn anscheinend auch nicht mehr
Das führt Dan zu Senkungen, Inkontinenz etc... Und lässt sich Dan nicht mehr mit Rückbildung beheben

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Ich habe nicht gesagt, dass nichts passieren kann. Allerdings war eben die Aussage der Ärztin, dass das sie eher das Risiko mit den Beckenboden eingehen würde als das Risiko des Kaiserschnitts. Bei letzterem kann nämlich auch viel passieren.
Es ist nur eine Abwägung und der sehr eindringliche Rat von ihr, dass die Nachsorge extrem wichtig ist.

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Habe meine erste mit 35 bekommen, Beckenboden war top top hinterher, nie gabs Probleme. Nach ca. 2-3 Wochen hab ich daheim auf der Baustelle wieder mitarbeiten können, (unfreiwillig) ohne Rückbildungsgymnastik danach auch nie was gemerkt. Gyn meinte, ich darf da nach Gefühl gehen. Jetzt mit 37 und der zweiten Geburt demnächst mach ich mir gar keine Sorgen um den BB. Vielleicht bin ich gut veranlagt diesbezüglich, starke ausgangsmuskulatur war ganz bestimmt vorhanden. Keine Ahnung... Rückbildung werd ich aber trotzdem machen diesmal.
Man kriegt mit Übungen aber wohl vieles wieder hin, was Beschwerden verursachen kann.

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Ich bin mit 36 Jahren schwanger geworden und habe meine Tochter mit 37 vaginal geboren. Ich habe keinerlei Geburtsverletzungen und die Rückbildung verlief sehr schnell (laut Hebamme). Im Rückbildungskurs war ich tatsächlich die Fitteste, obwohl ich seit 10 Jahren schon keinen Sport mehr mache. Eine 27 jährige Freundin von mir hatte deutlich mehr Probleme mit Geburt und Rückbildung. Muss also nicht unbedingt am Alter liegen.

Ich habe nach der Geburt bei der FA-Nachsorge eine Prüfung des Beckenbodendrucks machen lassen und es war alles schick. Wir üben gerade für Kind Nr. 2.

Lg, babyelf

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Hallo 👋🏼

also ich kann deine Sorge gut verstehen .
Bei meiner ersten SS war ich 26 mit normaler Entbindung. Mein Beckenboden war danach top .Keine Veränderung.
Bei meiner 2 SS mit 36 war es zum Ende hin schon etwas anders und nun ja .... nach der Blitz Entbindung hatte ich schlagartig eine Gebärmuttersenkung 2-3 Grades .
Das ging auch nicht mehr mit Gymnastik weg und wird nach unserer abgeschlossen Kiwu Zeit operiert.
Ich denke jetzt schon viel über die Entbindung nach ( aktuell 6 ÜZ ) .
Ich habe bevor wir angefangen haben , erstmal mit meinem FA abgeklärt wie es mit einem KS aussieht.
Er stimmt dem zu.
Meine Angst einen Gebärmuttervorfall oder ähnliches zu bekommen ist einfach zu groß.
Wäre das alles nicht bei mir ( normaler Beckenboden usw. ) würde ich immer die normale Entbindung vorziehen .
Es gibt nichts schöneres 😃

Lg Nadine

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Rat von der Rückbildungshebammme während der Schwangerschaft zum Osteopaten. Die Beckenbodenmuskulatur bei älteren ist oft hart und lockert sich schwer.
Deswegen war bei mir die Geburt so lange.

Der Beckenboden hat gelitten, dafür gibt es die Rückbildung.