Liebe Mädels,
ich war heute bei 6+4 SSW beim FA und man konnte schon den Herzschlag sehen und die größengerechte Entwicklung (6,7mm). Ich bin so erleichtert, weil ich im 10/2020 eine MA mit Ausschabung in 9+1 SSW hatte. Damals wurde nie ein Herzschlag erkannt. Nach der Ausschabung habe ich meine FA gefragt, was ich tun kann, um eine Einnistung und eine erfolgreiche SS zu erleichtern. Sie hat mir damals Progesteron mit grünem Rezept verschrieben. Nach der Nachsorge der MA habe ich meinen Frauenarzt gewechselt, weil man sehr unsensibel nach der Mitteilung der MA mit mir umgegangen ist und ich da nicht mehr hin wollte.
Ich hatte mich damals zu zusätzlichem Progesteron in der 2. Zyklushälfte informiert und war aufgrund der Nebenwirkungen verunsichert, ob ich das wirklich nehmen soll. Mein jetziger FA meinte, dass ich es nicht nehmen muss. Ich hatte auch nie Auffälligkeiten bei irgendwelchen Untersuchungen, ich habe nur regelmäßig PMS mit Brustschmerzen und eine recht kurze Blutung mit 2 Tagen richtiger Blutung und ca. 3 Tagen Schmierblutung.
Progesteron in 7. SSW nehmen?
Fortsetzung:
Beim heutigen Termin meinte der FA, dass wir ein Ultraschall machen und dann schauen, ob Progesteron nötig ist.
Im Ultraschall war dann alles super und das Gespräch quasi beendet. Weil er aber vorher das Progesteron erwähnt hat, habe ich ihn dann nochmal darauf angesprochen. Er meinte zunächst, dass alles super aussieht und es nicht nötig ist. Dann hat er mir aber doch Utrogest 200mg mitgegeben, wo ich eine Kapsel abends einführen soll. Er meinte es könne nicht schaden und hat mein Alter erwähnt (34,5 Jahre). Jetzt habe ich mir den Beipackzettel angeschaut und da steht was von Kinderwunschbehandlung und dass Anomalien beim Baby bei der Einnahme nicht ausgeschlossen werden können. Ich bin jetzt hin- und hergerissen, ob ich das wirklich nehmen soll. Ich möchte natürlich alles machen, was nötig ist, um die SS zu erhalten, aber ich weiß nicht, ob ich damit vielleicht Schaden anrichte. Hat eine von Euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Wird der Progesteronwert bei der regulären Blutabnahme bestimmt?
LG
Natalie
Hey, herzlichen Glückwunsch :) tolle Zeit dir!!
Habe eeeewig (glaube 24. SSW) Progesteron genommen. 600mg täglich.
Danke für Deine Antwort. 🙏 Ich bin nur verunsichert, weil ich es dem Arzt quasi aus den Rippen geleiert habe und ja nie ein Mangel festgestellt worden ist.
Bei der ICSI vor 7 Jahren sollte ich Utrogest 600 mg bis zur 12. Woche nehmen. Die Zwillinge kamen ohne irgendeinen Schaden zur Welt. Dieses mal hatte ich einen Kryozyklus und habe 200 mg bis zur 12. Woche genommen. Bisher wurden auch keine Auffälligkeiten festgestellt.
Danke für Deine Antwort. Dass es bei ICSIS gegeben wird, hatte mir mein Arzt auch gesagt. Ich bin unsicher, ob ich es nun wirklich prophylaktisch nehmen soll, denn bisher sieht alles sehr gut aus
Ich habe Progesteron von Planung bis zur 12 ssw genommen. Lg und alles Gute
Danke für Deine Antwort und die lieben Wünsche.
Viel wichtiger als Symptome ist der Progesteronwert im Blut. Ich finde, der sollte immer mal mitgemessen werden am Anfang.
Auf die Nebenwirkungen würde ich mal pfeifen. Hier geht es um dein Kind, das das Progesteron dringend braucht und das in einer entsprechenden Höhe.
Also mal lieber zum BT und wenn der Progesteronwert passt, keine Gabe nötig, aber wenn nicht, dann solltest du unbedingt ein Präparat nehmen.
Ich nehme auch vorsorglich Progesteron im ersten Drittel der Schwangerschaft.
Im Dezember wurde mal eine Hormonanalyse bei mir gemacht, wo der Progesteron-Wert normal war, also ich eigentlich keinen Mangel habe.
Nach zuletzt 2 Fehlgeburten habe ich aber einfach ein besseres Gefühl dabei, und so nehme ich jeden Abend Utrogest 200. Es war auch nicht auf Anraten meines Gyns, sondern einfach mein eigener Wunsch, er meinte nur, dass es auch nicht schaden könne...