Hätte es gepasst????

Hallo zusammen,
es ist jetzt schon 1 Jahr her, das mein Sohn geboren wurde. Leider per Kaierschnitt.
Es war die zweite Geburt, meine gr0ße ist spontan geboren (mit "normalen" Maßen)
Mein Sohn wurde per KS geholt , weil er 4730 g wog und einen Schulterumfang von 44 cm hatte.
Mich wurmt aber immer und immer die Frage hätte es passen können, waren wir zu voreilig?
Nach dem ich 5 Tage überm ET sollten wir im KH uns vorstellen, der Chefarzt hat dann US gemacht und schallte mein Baby auf 4700-5000g. Dann klärte er uns auf was alles passieren kann bei so einem schweren Kind, angefangen von Armlähmung bis stecken bleiben und ersticken war alles dabei. Dann gab er uns 15 min bedenkzeit und dann wollte er am gleichen tag noch den KS machen (weil es freitag war und er sagte am WE wäre n ur ne Notbesetzung da)
Ja und dann haben wir uns entschieden für den KS.
Ich bereue es, es nicht versucht zu haben.
Hätte ich es versucht,dann wüsste ich ob es gepasst hätte oder nicht.
Vieleicht versteht mich einer.
Sorry für das Silo posting.
LG
Sandra

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Hallo Sandra,

ehrlich gesagt, denke ich, dass es gut war sich für den KS zu entscheiden und glaube mir, ein KS ist das letzte, was ich jemals wollte. Aber: wir haben in der Familie ein Kind, das mit einem Schulterumfang von ( nur) 42 cm spontan zur Welt kam. Es hat ewig gedauert. Es war eine Zangengeburt mit einem riesigen Schnitt und der arme kleine Wurm hatte einen Schlüsselbeinbruch.

Ich glaube, dass Ihr alles richtig gemacht habt#liebdrueck. Ich halte es auch für wertvoll, seine Kinder spontan zu entbinden, aber für noch viel wertvoller halte ich eine Mutter, die weiss, wann sie ihr Kind schützen sollte#blume.

LG,
die Landmaus

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Hallo Landmaus,
danke das hast du sehr schön geschrieben. Weißt du nach der Geburt unserer großen Tochter stand für mich fest, wow, dieses Erlebnis ein Kind zu gebären ist der wahnsinn, und ich wollte es auf jeden Fall noch einmal erleben und dann kam ja alles ganz anders, ich war und bin immer noch enttäuscht, aber du hast recht vieleicht hab ich mein Kind geschützt.
Lg
Sandra

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hallo!
abgesehen davon dass man ja im vorhinein gar nicht genau wissen kann wie groß und schwer so ein kind ist.. war es sicher eine gute entscheidung .. was wäre gewesen wenn die geburt mitten im gang, das kind verkeilt sich, bleibt mit der schulter hängen, schlüsselbeinfraktur, plexuslähmung und und und.. eventuell deswegen sauerstoffmangel... ?? ich hab jetzt keine ahnung davon ab welchem umfang.. unbedingt ein KS gemacht werden soll, aber jedenfalls geht ein arzt ja immer auf nummer sicher! und nachdem das kind ja auch noch größer hätte sein können ??!!..
ich denke es war eine gute idee auf den arzt zu hören !

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Hallo,

also mit Sicherheit kann man dies nicht sagen, denn ich habe meinen zweiten Sohn

mit Schulterumfang von 44 cm Länge von 56 cm KU v 38 cm und Gewicht von 4.75 kg spontan und ohne Hilfsmittel oder Probs auf die Welt gebracht .. er hat auch keine Geburtsverletzungen davon getragen..
Mein Becken ist zwar nicht sehr groß , aber es hat gepasst
mein zweiter Sohn kam nur deshalb per Ks auf die Welt .. er war fast genauso gross .. da er sich falsch in mein Becken gedreht hat ..

Zwei meiner Nachfolgekinder kamen auch wieder als Brocken , aber spontan zur Welt auch ohne Komplis ..

Ich möchte dem Arzt nichts falsches unterstellen , klar könnte es zu den Komplis kommen, bei so großem Gewicht- muss aber nicht..

Da es Freitag in deinem Falle war, denke ich einfach mal , daß es sich der Arzt einfach machen wollte, nach der Devise lieber jetzt ein geplanter KS als später ein Not-KS ..
und dies dann evtl mitten in der Nacht oder am WE..

Hat er denn dein Becken vermessen?? oder hast du Beckendeformationen ??

Ganz lg Angie

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Hallo,

ich persönlich hätte immer eine Spontangeburt versucht, da diese Messungen ja immer nur sehr ungefähr sind, man nie weiß und inwieweit sich Schädel und Becken einander anpassen (normalerweise ist das ja alles aufeinander abgestimmt) und es bei keiner Übereinstimmung sonst eben zu einem Geburtsstillstand kommt und man immer noch einen KS machen kann.
Damit hat mich zumindest auch mein Arzt noch einmal beruhigt, als ich mir wegen des KU Sorgen gemacht habe (mein Mann und ich haben beide Riesenhinterköpfe).
Meiner Meinung nach werden viel zu häufig KS gemacht.
Und ich konnte meinen kleinen Brocken auch vollkommen unverletzt gebären.
Sicher kann es auch anders kommen.
Und gräme Dich nicht, es ist ja jetzt vorbei. Aber ich verstehe Deine Gedanken.

LG Elanor

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Hallo Sandra,

manchmal muss man einfach Entscheidungen treffen von denen man nicht immer 100%ig überzeugt ist, jedoch man will nichts riskieren...

Klar gibt es Frauen, die Riesenkinder problemlos spontan gebären (ich gehöre auch nicht zu denen), aber es gibt auch genügend Mütter, die sich bei so einer Grösse im Nachhinein lieber einen Kaiserschnitt gewünscht hätten da es eben Probleme bei der Entbindung für Mutter und Kind gab...

Bei mir war es der Fall, dass ich mich zu einer Einleitung bei ET+6 drängen liess und das Ganze im Geburtsstillstand endete (KU39cm, 4400g). Jetzt noch nach 2 Jahren mache ich mir Vorwürfe, dass ich nicht auf natürliche Wehen gewartet habe, denn ich gebe der Einleitung auch die Hauptschuld, dass es im Kaiserschnitt endete...aber wer weiss schon vorher was hinterher besser gewesen wäre?

Ich wünsche Dir alles Gute,
es hat bestimmt alles einen Grund:-D

LG, Silke

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hallo sandra,

glaube auch es war die richtige entscheidung.

denn bei so großen babys ist die geburt doch recht anstrengend. ich hab spontan entbunden und meine kleine hatte nur 3220g und ku 36 cm und sie ist stecken geblieben.... und was soll ich sagen. aufregung überweisung in eine kinderklinik, sauerstoffmangel mein kind war 45 km von mir entfernt und niemand wußte ob sie bleibenden schäden behält.

was soll ich sagen, ich danke dem lieben gott das es meiner maus gut geht und ihr nichts fehlt. das alles so gut gegangen ist.

mach dir also keinen kopf mehr und freu dich lieber das du zwei gesunde kinder hast. wie sie auf die welt kommen ist letztendlich doch egal.....

liebe grüße sylvia mit madelaine 2 jahre und zwillis 30 woche

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hier gibts eine studie über geburtsverläufe bei kindern mit mehr als 4000 gramm geburtsgewicht:

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=971596557&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=971596557.pdf

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Ich weiß nur, dass meine Hebamme schon mehrfach (!!) bei ihren Hausgeburten Kinder mit mehr als 5000g dabei hatte. Wegen dem Gewicht hatte sie wohl noch nie Probleme. Wenn Schwierigkeiten auftauchten, hatten die wohl bisher (Hebamme hat mittlerweile 20 Jahre Berufserfahrung) nie etwas mit dem Gewicht zu tun. Es ging dann um andere Faktoren.
Meiner Hebamme wurde allerdings bei ihrer ersten Tochter auch gesagt, das Kind wäre zu groß und ihr Becken zu schmal und deshalb wäre ein KS nötig. Hat sie dnn auch machen lassen. Im Nachhinein hat sie sich geärgert und die nächsten beiden Kinder (die wohl sogar noch größer waren) spontan und sogar zu Hause entbunden.