Wochenbettdepression

Hallöchen,

ich habe vor 5 Monaten mein zweites Kind bekommen und bin seit dem mehr als überfordert. Meine 2 1/2 jährige Tochter fordert immer mehr und ich bin oft gar nicht in der Lage mich irgendwie mit ihr zu beschäftigen.

Mein Mann arbeitet an die 60 Stunden die Woche, meine Familie ist 500 und 700 km weit weg und Freunde sind in meiner Gegend hier für mich schwer zu finden (tue mir mit Kontaktaufnahmen sehr schwer).
Die zwei Kinder und der Haushalt sind mehr als genug für mich. - und jetzt schreit der Kleine schon wieder.
Wollte bei der Großen anfange mit Töpfchengang, hab es wieder sein lassen, weil der Stress zu groß ist. Den kleinen wollte ich auf Brei abstillen, allerdings auch das geht nich so einfach, er schreit nur bis er an die Brust kommt.
Zusätzlich hat der Kleine eine so empfindliche Haut, dass ich mir Sorgen wegen Neurodermitis mache.
Mein Haushalt steht Kopf. In der Küche gibt es keinen Platz mehr zum Abstellen. Die Wäsche wartet schon seit 4 Stunden in der Waschmaschine. Ich bin am Ende. Möchte nur noch heulen und am liebsten einfach gehen.

Die Kinder sind mir oft total egal, so dass meine Große sich letzte Woche selbst um ihr Essen kümmern musste, während ich vor dem Fernsehr lag.
Dieser Zustand macht mich sauer auf mich selbst und zeigt wiedermal neu, das ich eine total schlechte Mutter bin.

Die Therapeutin will mir gerne Medikamente geben und riet mir an, schnellsten abzustillen. Haha, soll ich lachen.

Einen Lebenssinn? - Was soll das sein? - Das mein Mann immer saubere Wäsche hat, die er sich dann selbst bügeln muss, weil ich keine Lust dazu habe.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Kennt ihr das?

Freue mich über eure Berichte.

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#liebdrueck. Ich habe zwar keine 2 Kid´s, nur eins, aber an manchen Tagen fühl ich mich auch total fertig. Meistens kommt mein Mann genau an diesen Tagen erst abends um acht heim (geht schon morgens um 6) udn ic hgehe schon auf dem Zahnfleisch.
Gott sie dank habe ich Familie heir, die mich unterstützen kann :-).

Gibt es für dich nicht die Möglichkeit aus Krankheitsgründen eine Haushaltshilfe zu beantragen? Es gibt da wohl Fälle, da übernimmt die KK das. Sprech das doch mla beim Arzt an. Oder du fragst mal beim Jugendamt, obs ne Unterstützung gitb - also finaziell - für ne Tagesmutter. Dann kannst du vielleicht zweimal die Woche ne Fremdbetreuung nutzen?

Eine Freundin von mir mit Depressionen ist zudem gerade in Mutter-Kind-Kur. Hat es innerhalb 4 Wochen genehmigt bekommen. Dort werden die Kids betreut und du hast Zeit für dich.

Wenn ihr es euch leisten könnt, wäre viellecht auch privat ne HAushaltshilfe ganz tol oder? Dann hättest du vielleicht auch Zeit und Kraft mal in ne Krabbelgruppe zwecks Anschluss zu gehen?

Drück fest die Daumen, das es bald besser wird :-). Was sagt dein Mann zu dieser Situation?

LG Cami#sonne

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Hallo Cami,

danke für deinen Beitrag.

Ich hab schon die Unterlagen der KK für eine Haushaltshilfe hier. Die müssen eigentlich nur ausgefüllt werden, aber selbst das macht mir so einen Druck, dass ich am liebsten einfach davonlaufen würde.

Mein Mann versucht so gut er kann, mich zu entlasten. Manchmal arbeitet er zu Hause und kümmert sich dann zwischendurch um die Kinder. So konnte ich heute Mittag auch mal eine Stunde schlafen. Aber danach ging es mir schlechter als vorher und jetzt musste er dann doch noch zu Terminen wegfahren.

Eine Kur hatte ich auch schon angedacht, aber wenn ich daran denke, 3 Wochen lang im Prinzip allein mit den Kids zu sein, auch wenn sie die meiste Zeit über betreut wären, hätte ich sie ja morgens und abends doch alleine, dann krieg ich schon Panik. Das schaff ich nicht.

Deine Situation stell ich mir aber auch nicht einfach vor, vorallem, wenn du im Prinzip oft wirklich den ganzen Tag allein bist.
Siehst du, da hab ich es doch eigentlich total gut. Mein Mann ist oft da und versucht sehr oft mich zu entlassten, und trotzdem dreh ich durch.

Wenn meine Tochter, so wie gerade, trotzt, dann muss ich mich echt zusammenreißen, dass ich ihr nicht ohne Grund noch eine reinhaue.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass sie schon Angst vor mir hat, weil ich oft total gereizt bin und überreagiere. Sie nutzt jede Gelegenheit, von mir wegzukommen.
Das macht mich traurig einerseit, andererseits bin ich echt froh, wenn sie mal weg ist und ich nur noch den Kleinen habe.

Wie schaffst du es, ganz alleine?

4

Erstmal: Schmink dir mal das schlechte Gewissen ab. Das liegt einfach an deiner Wobettdepr. und zusätzlich an der vielen Arbeit. Du bist eben immer gefordert. Da denken auch andere Mütter manchmal sie müssten das Kind mal kurz rausstellen sonst knallts. Bist damit nicht allein :-).

Wie ich das schaffe? Erstmal hab ich es deutlich besser als du da mein Hormonhaushalt wieder einigermaßen ok ist und nicht auf meiner Psyche liegt. Zudem hab ich hier im Ort meine Mutter und eine Schwester und im Notfall kommt am Wochenende auch mal ne Freundin, die mir den Kleinen ne Stunde rumschleppt, damit ich mal Baden kann etc. Abends hilft mein Mann auch so gut er kann. Darf also nicht wirklich meckern.

Für mich ist einfach wichtig so gut wie jeden Tag raus zu gehen.
Shoppen, andere Mama´s zu treffen auf nen Kaffee, Babyschwimmen etc. Natürlich bleibt dann der Haushalt erst rechtliegen, aber das ist mir so wurscht wenn ich nicht daheim bin. Kann ja dann am nächsten Tag wieder putzen ;-). Wenn ich mal mehrere Tage nicht verabredet bin, fällt mir auch die Decke auf den Kopf :-(.
Da die meisten "alten" Freunde keine Kids haben, seh ich sie seltener, aber ich treff mich dann z.B. mit ihnen in ihrer Mittagspause zum Essen. Klar muss ich dafür extra dann in die Stadt fahren (wohnen auf dem Land), aber auch das lenkt mich davon ab zu Hause träge zu werden.

Vielleicht würds dir echt helfen, wenn du dich zumindest in ne Krabbelgruppe schleppen könntest? Der Kontakt zu anderen udn ein bissel Abwechslung hilft vielleicht.

Die Sache mit der Haushaltshilfe würd ich unbedingt jetzt in Angriff nehmen, eventuell auch gleich mal beim Juamt nach ner Stundenbetreuung für die Kids fragen und somit entlastung schaffen. Dann klappts vielleicht auch noch die Zeit bis du abgestillt hast und mit Medi´s eingestellt werden kannst.
Wenn alle Stricke reisen gibts Kliniken die allein auf Wobettdepr. ausgelegt sind. Da kann man sich selbst (entschuldige den Ausdruck) einweisen. Die Kinder nimmt man mittlerweile in der Regel mit zum stationären Aufenthalt. Das hört sich jetzt schlimm an, aber meine Cousine hat so unter ihrer Depression gelitten, das sie gegangen ist. Besser als sich weiterquälen.
Da ich kein Arzt/Therapeut bin und dich nicht kenne kann ich die Dringlichkeit nicht einschätzen. Sprich mit deinem Mann und deinem Arzt.

Ganz liebe Grüße
Cami

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Hallo

Ja das Muttersein ist schon oft sehr schwer.

Ich bin nun auch 2 Fachmama ( meine Tochter wird morgen 3 Wochen ) und dazu habe ich einen 4 Jährigen Sohn mitten in der Trotzphase bzw ich mach lieber das was ich will Phase.

Ich bin mit beiden Alleinerziehend, habe keine Familie hier in der Nähe.
OK der Papa u die Familie von großen würden ihn mir abnehmen bzw holen ihn ja öfter und die kurze könnte ich zu Freunden geben die sich nur drum reissen würden ;)

Ich kann dich verstehen und du musst versuchen ruhiger zu werden. Ich weiss nicht warum, aber seit der Geburt von meiner Tochter reisst mich so nix mehr aus der Bahn.

Ich hab wenig schlaf ( die kleine kommt ca alle 3-4 std ), der Haushalt ist echt heftiger geworden und gerade die Wäsche und ich hab noch viele Amtssachen zu tun, aber trotzdem bleibe ich mittlerweile ruhig.

Ich bin bei meinem Sohn EXTREM Konsequent geworden und was soll ich sagen ? Es flupt lol ich zeige ihm das ich ihn lieb habe, aber ich bin strenger geworden. Er nimmt das aber gut auf.

Ich weiss nicht wie ich dir so helfen soll. Ich kann nur sagen das ich bis vor ein paar Monaten genauso war ( das soll nicht negativ gesagt sein ) und dann aufeinmal ( und durch umdenken ) find ich alles total Easy auch wenn ich an manchen Abenden schon um 21 Uhr total Kaputt im Bett liege.

Denk immer dran der Haushalt kann auch mal liegen bleiben ... du bist eine Frau und Mutter und keine Maschine.

Ich weiss leider nicht wie ich dir anders weiter helfen kann .... würd es gerne machen.


LG

Kuschel, Pascal 4 und Lenya Joyce morgen 3 Wochen

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mein gott reiss dich doch mal zusammen, wie machen es mütter mit 4, 5 oder mehr kinder?? also man kann es auch übertreiben denk mal an deine armen kinder, die verstehen ja mal garnicht was mit der mama los ist. die 2 tun mir echt leid. sei froh das du so einen tollen mann und 2 gesunde kinder hast. Dir gehts doch eigentlich gut, wir haben waschmachinen trockner spülmaschinen uns wird so viel arbeit abgenommen. ich habs jetzt vielleicht einbisschen hart geschrieben will niemanden angreifen und verletzen aber der satz das deine kinder dir manchmal total egal sind hat mich erschreckt und wütend gemacht. hoffe dir gehts bald wieder gut liebe grüße

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#wolke

Dieser Satz: "mein gott reiss dich doch mal zusammen" ist das falscheste, was du einer Frau, die befürchtet, eine Wochenbettdepression zu haben, sagen kannst!

Herrgottnochmal!

Die Frau braucht Unterstützung, und im Prinzip muß ihr rund um die Uhr alles abgenommen werden, damit sie mal zur Besinnung kommt! Eine Wochenbettdepression ist eine Krankeit, die behandlunsgbedüftig ist - sie braucht einen guten Arzt und definitiv keine Vorwürfe!

Joulins

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Dir gehts sonst aber schon noch gut, oder?
Die Wochenbettdepression ist eine Krankheit, keine Laune. Du kannst doch auch nicht zu einem Krebspatienten sagen, dass er sich mal zusammen reißen soll, wird schon wieder werden.
Ist dir eigentlich klar, dass wegen solchem gedankenlosen Geplapper viele Frauen ihre Depressionen nicht ernst nehmen, oder versuchen zu verdrängen. Unbehandelt können diese Depressionen zu Angstzuständen und Manien führen.
Und leider passieren in Deutschland viele Kindstötungen, weil eine Depression nicht ernst genommen mit.
Halt dich zukünftig bitte bei solchen heiklen Themen raus, wenn du dich nicht damit auskennst.

Liebe Grüße

Tina

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Hallo du,

da du das Problem als Wochenbettdepression akzeptierst und eine Therapeutin hast, die dir Medikamente empfiehlt (das dürfen eigentlich nur Psychiater!), bist du also bereits im Bilde. Falls du es nicht schon getan hast, informiere dich unter:

http://www.schatten-und-licht.de/

Dort findest du auch Kontaktadressen von Selbsthilfegruppen, Telefonberatungen etc. in deiner Nähe. Vielleicht würde dir ein Telefonat mit einer "PPD-erfahrenen" Frau auch gut tun?

Zum Abstillen wegen angedachter Medikation würde ich dir raten, daß du dich beim Berliner Institut für Embryonaltoxikologie erkundigst:

http://www.bbges.de/content/index1a6a.html

Es gibt mittlerweile sehr gut stillverträgliche Antidepressiva!

Ansonsten kann ich dir nur sagen, daß mich die Wochenbettdepression nach der Geburt meines zweiten Kindes auch umgehauen hat, auf andere Art als die erste. Ähnlich wie bei dir ist mein Mann immer von 7-20 Uhr aus dem Haus, Familie ist 500 km weg. Ich habe mich mit den Kindern und einer totkranken Schwiegermutter (Sterbepflege) allein durchgeschlagen, ein Leben im Dauerlauf, immer den nächsten Brückenpfeiler auf der Autobahn im Auge. Was mir Kraft gegeben hat, waren die Kinder, für die ich eine tonnenschwere Verantwortung fühlte, die auf mich angewiesen waren und mir trotz schlechter Verfassung immer uneingeschränkt ihre Liebe gezeigt haben. Das war eine schwere Zeit ... besser wurde es, als der Kleine 3 Monate alt war.

Auf jeden Fall brauchst du Unterstützung. Erkundige dich bei Mütterpflegediensten, bei der KK nach einer Haushaltshilfe, suche nach Babysittern und Ersatz-Omas. Trete deinen Mann! Er kann auch mal ein Vierteljahr zurückschrauben, und dir dafür öfter mal die Kinder abnehmen. Du brauchst Ruhe, um zu Kraft und Besinnung zu kommen. Allein ist das nur sehr schwer zu schaffen.

Verzage nicht und halte durch! Es gibt ein Leben nach der Depression! #liebdrueck

Joulins

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Hallo Joulins, nur mal ganz beiseite: Danke für Leute wie Dich, die sich auskennen und eine fundierte Meinung haben/schreiben, die -Himmel noch eins - auch hilfreich ist.
Liebe Grüße!
Nicole

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Hallo Nicole,

ja, mir tut es einfach in der Seele weh, wenn Frauen mit einer so ernsten Erkrankung mit lapidaren "Reiß-dich-zusammen"-Vorwürfen abgekanzelt werden. Als wären die Krankheit und die massiven Schuldgefühle nicht schon schlimm genug. Genauso tut es mir leid zu lesen, daß "Therapeuten" noch immer vor der AD-Einstellung zum Abstillen raten. Da entwickelt sich gerade jetzt erst ein gewisses Bewußtsein in der Öffentlichkeit.

Mein Haus-und-Hof-Thema, leider. Aber das ist lang her, und nun kann ich anderen helfen. :-)

Alles Gute für das 6. Kind! #klee

Nerven wie Drahtseile wünscht dir
Joulins

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Hallo!
Also mein Motto lautet,immer Positiv vorraus schauen.
Gerade für die Kinder.
Du solltest Dir selbst mal in den Hintern treten und vor allem Positiv denken.Du machst es ,unter anderem,für Deine Kinder.Notfalls beantrage schnellsmöglich eine Mutter-Kind Kur,damit Du dort einen Anstoß bekommst und nicht noch tiefer sackst.Wenn Du selbst nicht in der Lage bist Dir einen Anstoß zugeben,die werden es sicherlich können.Oder Ambulant Therapiestd.,aber die müssen dann wöchentlich sein.
Ich habe 4 Kinder im Alter von 16 bis 2 Jahren.Die älteste hat ADHS,natürlich habe ich auch meine Negativen Tage zwischendurch mal,aber essen stand immer auf den Tisch.Und der Haushalt war eigentlich auch immer ordentlich.
Ich habe mir auch selbst in den Hinter getreten und mir gesagt:Mein Gott,was machst Du,was ist los,seh zu und komm jetzt endlich hoch.Es ist für Deine Kinder und ich wollte sie.Und jetzt rausch endlich ran.
Also bei mir hat es geklappt.Immer Positiv vorraus schauen und denke immer ,die Kinder sind hilflos.Die können sich nicht selbst helfen.
Mach das Beste draus,nur warte nicht zu lange,besser gestern als heute.
Alles Liebe Kirschfee!

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Liebe Kirschfee,

deine Antwort ist lieb gemeint, aber wenn sie wirklich eine Depression hat, KANN sie sich nicht in den Hintern treten. Dann braucht sie Hilfe und Unterstützung, und zwar schnell!

Eine Mutter-Kind-Kur ist auch keine gute Idee, weil die meisten Kurhäuser erst Kinder ab zwei Jahren im Kurkindergarten betreuen, und sie die Kinder dort auch den ganzen Tag allein zu betreuen hätte, OHNE die Hilfe ihres Mannes am Abend/in der Nacht/am Wochenende. Was ihr wirklich helfen könnte, wäre, wenn ihre Mutter für ein paar Wochen kommt und hilft, die Kinder zu betreuen. Oder wenn der Mann sich Urlaub nimmt. Oder wenn sie sich für ein halbes Jahr stundenweise eine erfahrene Kinderfrau einstellen. Aber wer kann das schon?

Nix für ungut!
Gruß Joulins

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Hallo Joulins!
Ich spreche aus eigener Erfahrung,ich hatte sogar dabei Angstzustände und musste behandelt werden.Mir wurden auch Medikamente angeboten,aber ich habe abgelehnt,da muß man auch aufpassen.Weil viele dieser Medikamenten abhängig machen,es sei denn sie sind auf pflanzlicher Basis.Was die Mutter-Kind Kur angeht,sagt eigentlich das Wort schon,meine Erfahrung ist,die Kinder werden tagsüber betreut und die Mutter hat ihre eigenen Anwendungen wie z.B Sport,Massagen usw. Abends und Nachts muss die Mutter sich selbst um die Kinder kümmern.Tut mir leid ,aber ich habe noch nie gehört,das die Mutter sich den ganzen Tag selbst um die Kinder kümmern muß.Das wäre dann ja gar keine Kur für die Mutter.Dann könnte man auch zuhause bleiben.Aber das Wort heißt ja MUTTER und KIND KUR.
Mein Mann und meine Mutter sind für ca. 14 Tage zuhause eingesprungen,als ich alleine zur Kur musste.Danach habe ich ambulant weiter gemacht.
Und mir wurde beigebracht , immer in die Situation rein gehen,die einem unangenehm ist,und in der Situation bleiben.Und nicht immer sich sagen,ich kann nicht.Man kann ,wenn man es wirklich will.Mir wurde dort auch das Positive denken beigebracht.
Bis einem das eigene Gefühl sagt,jetzt wird es besser.Ich musste sogar das Einkaufen neu lernen,überhaupt raus gehen unter fremden Leuten.Ich hatte immer meine Kinder im Hinterstübchen für die ich es mache.Heute geht es mir auch wieder besser,man darf sich nur nicht die Arbeit usw von anderen abnehmen lassen.Diesen Fehler haben einige bei mir auch gemacht,obwohl sie es ja nur gut meinten.Aber ich musste selbst meinen Hintern in wallung kriegen,und so ging es auch.Wenn man ihr jetzt alles abnehmen würde,und ihr Mann und die Mutter nach ein paar Wochen wieder arbeiten müssen,dann steht sie wieder vor einen Scherbenhaufen.Sie muss selbst wollen.
Nichts wie ungut.
LG kirschfee !!!

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Hallo,
an Deiner Stelle würde ich folgendes machen:

1. Putzfrau einstellen (ruhig 1-2 halbe Tage die Woche)
2. Beim Supermarkt ans schwarze Brett Anzeige aufgeben: Schülerin für Kinderbetreuung. Die könnte dann mit der Großen spielen, während Du Dich um den Wurm kümmerst.
3. Dein Mann sollte auch nicht bügeln, wenn er schon 60 Std. die Woche arbeitet (meiner arbeitet mind. auch so viel), lass das die Putzfrau machen.

Du schaffst das, in ein paar Wochen sieht die Welt schon ganz anders aus !!!!!
#liebdrueck

LG Lisa