hallo,
ich hab mal gehört, dass die wehen beim wehentropf stärker sein sollen, bzw, sie nicht langsam stärker werden und die frau sich somit nicht darauf vorbereiten kann und sich an den schmerz "gewöhnen" kann.. also beim wehentropf sind die wehen ziemlich schnell stark und schmerzhaft.. so ungfähr, wenn jemand versteht, was ich meine...
also beim ersten kind bekam ich einen wehentropf mit oxcytin (oder so ähnlich) . der muttermund ging innerhalb von einer halben stunde von 1cm bis auf 8cm auf..
ich wollte auch eine pda, weils doch arg wehtat...
jetzt beim zweiten kind möchte ich es eigentlich ohne pda versuchen und möchte nur mal wissen, auf was für schmerzen ich mich da einstellen muss... sind die schmerzen ohne wehentropf eher auszuhalten? oder genauso? sind die presswehen (die kenn ich nicht, hatte ja eine pda) weniger schlimm als die wehen davor?
lg poulette
hat jemand mit wehentropf und auch schon ohne (normal) entbunden?
hallo,
ich habe 2000 meinen sohn mit wehentropf bekommen.
die dosis des tropfes wird dabei kontinuierlich höher gestellt, so dass du dich gewöhnen kannst.
hatte den tropf von 4.00 uhr bis 7. 45 dran und mein mann konnte auf dem ctg genau verfolgen wann die nächste wehe kam und wie stark diese war.
beim 2. kind habe ich alles ohne geschafft, wehen kamen ohne pause, binnen 1.45 h war der sohn auf der welt.
hinderlich waren die abfallenden wehen nur während des pressens, da ich den großen kopf nicht so schnell durchbekam.
ich presste wie verrückt und plötzlich war die wehe weg.
es geht aber durchaus beides und ich empfand die wehen ob mit oder ohne tropf gleich schmerzhaft.
gruss
hattest du beide male keine pda? waren die presswehen weniger schmerzhaft als die wehen davor?
konntest du die wehen gut veratmen? wie geht das veratmen eigentlich? also ich hatte zwar einen geburtstvorbereitungskurs vor 2 jahren, aber selbst bei der ersten geburt wusste ich währendessen nichts mehr davon...
hallo,
ich hatte bei beiden geburten keine pda.
bei der ersten geburt bekam ich bevor das baby durchtrat eine betäubungsspritze offensichtlich genau in einen nerv gestochen, hätte ich das gewusst, hätte ich abgelehnt, denn ich bin fast an die decke gegangen als der zustach.
für die geburt war es dann wieder gut, zweimal gepresst und der kleine war da.
die presswehen waren zwar heftig, als wenn man kräftig aufs klo muss, man kann mitarbeiten, obwohl man ja gesagt bekommt, wann man pressen soll und wann hächeln, also nicht pressen (ist garnicht so einfach, nicht zu pressen, wenn man total das gefühl hat).
für mich waren die presswehen aber sehr gut, weil man dann auch weis, dass es bald überstanden ist und man kriegt irgendwie für den endspurt nochmal totale energie und weis, jetzt nochmal kurz anstrengen und dann gehts.
bei der ersten geburt hatte ich ja auch einen vorbereitungskurs gemacht, die atmung konnte ich die zeit vor dem kh gut einsetzen, als die wehen dann in kürzeren abständen kamen, überrannte es mich, ich verkrampfte mich und die hebamme half mir und auch mein mann den richtigen atemrhythmus wieder zu finden.
das war bei der 2. geburt auch so, nur noch schlimmer, weil da der muttermund binnen 1.30 h von 1 auf 10 aufging, die wehen ohne ende hintereinander kamen, also keine verschnaufpause, ich konnte mich aufs atmen nicht mehr konzentrieren.
eine pda wollte ich haben, bekam aber keine mehr, weil die zeit zu kurz war um mir noch eine zu legen, dass ist auch noch ein problem, viele schreiben hier, lass dir eine pda geben, nur wenn die zeit zu knapp ist, kann man sich nicht darauf verlassen, noch eine zu bekommen.
bei der 2. geburt habe ich garnichts bekommen, alles ohne schmerzmittel und dann in so kurzer zeit und so ein großes kind.
lediglich akkupunkturnadeln in den kopf hatten sie mir gegeben, sollte wohl die geburt voranbringen, was ja auch geschah.
bei der 2. schwangerschaft hatte ich keinen kurs mehr gemacht und auch bei der jetzigen schwangerschaft mache ich keinen kurs obwohl meine hebamme nochmal die atmung mit mir durchgehen wollte.
die hebamme habe ich seit 1999, kenne sie also sehr gut und sie mich.
wenn du mitten in der geburt steckst fällt dir alles wieder ein bezüglich atmung, so war es bei mir und die dortigen hebammen helfen ja auch.
diese geburt wird bei mir ein kaiserschnitt, deshalb mache ich keinen vorbereitungskurs, beim 3. kind weis man hinterher ja auch wie alles funktioniert.
wenn du noch fragen hast, einfach stellen.
gruss
Hallo Poulette,
zur Wehentropfgeschichte kann ich nichts sagen.
Rein theoretsich soll die Wirkung einer PDA während der Austreibungsphase stark abgeschwächt sein, denn so kommt es leider zu oft zu Saugglockengeburten.
Die Stärke der Wehen empfindet jeder unterschiedlich.
Das kann man sicher nicht pauschalisieren.
Ich fand die Presswehen sehr, sehr unangenehm. Sie nahmen bei meiner ersten Geburt von 4,5h fast etwa 1/3 Zeit in Anspruch.
Die meisten Frauen empfinden sie aber als erleichternd, da sie akitv mitmachen können und nicht dem Schmerz so ausgeliefert sind wie in der Eröffnungsphase.
LG von belala deren 1. Kind zuhause geboren wurde, eben ohne Schmerzmittel
hallo...
ich hatte wehenbelastungstests per wehentropf und durch die kontinuierliche seigerung empfand ich das nicht gar so schlimm.
letztendlich begann die geburt 3 tage später per blasensprung und sofort mit heftigsten wehen alle 2-3 minuten. da war nichts mit dran gewöhnen, pda oder ähnlichem... 2 stunden später hielt ich tom schon im arm
presswehen empfand ich fast als eine art erleichterung und einfacher zu ertragen als die wehen davor.
lg und alles gute yvonne
Hallo,
ich kenne die Version ja auch, dass man mit Wehentropf unter heftigeren Wehen leidet, aber ich hatte keinen Wehentropf und meine Wehen kamen gleich im 5 Minuten-Takt und bereits kurz drauf im 2-3 Minuten-Takt. Als ich in der Klinik ankam um 13 Uhr war mein Mumu bei 4 cm und 20 Min. später komplett auf....
Ich empfand es auch als extrem stressig, aber dafür ging es halt sehr fix.
Die Presswehen habe ich auch nicht mehr so schmerzhaft in Erinnerung. Das Einzige ist eben dieser immense Druck auf den Damm und das Gefühl, dass da hinten was mit rauskommt - aber das gehört halt dazu.
Am Anfang war ich bisschen schockiert von der Geburt, aber nun wünsche ich mir, dass es genauso schnell geht - oder noch schneller.
LG Samy
Hallo!
Der medizinische Unterschied ist, dass die körpereigenen Hormone während der Geburt ein ganz sensibles und feines Gleichgewicht bilden: während der Wehe Oxitocin, nach der Wehe Endorphine, die Schmerz stillen und Dich langsam abheben lassen. Endorphine werden aber nur ausgeschüttet, wenn Oxitocin fällt, beide Hormone werden wellenmässig ausgeschüttet, immer abwechselnd, ich hoffe Du verstehst wie ich meine.
Nun, ein Wehentropf ist eine kontinuierliche Oxiausschüttung, daher keine Endorphine, sprich keine körpereigenen Schmerzstiller, also häufig mehr Verkrampfung: Ergebnis - nach Wehentropf wird sehr viel häufiger ne PDA benötigt.
Du kannst Dich also eventuell auf eine angehmere Geburt freuen.
Falls Du das Thema vertiefen willst, es gibt ein wissenschaftliches, doch gut zu lesendes Buch mit dem Titel "Der Geburtschmerz". Dort werden sehr anschaulich hormonelle Zusammenhänge wie auch die Auswirkungen von zu viel Eingreifen in den Geburtsverlauf erklärt.
Lg Anne