Geburt durch Wehenbelastungstest = Einleitung?

Hallo!

Vielleicht kann mir jemand eine Antwort auf meine Fragen geben, ist nur eine Sache für meinen Kopf:

Ich war 10 Tage über ET und sollte zum Wehenbelastungstest. Die haben mir dieses Gel vor den Muttermund gespritzt (war schon 3 cm offen) und kurz darauf bekam ich Wehen, die im Laufe des Tages (Test ging um die Mittagszeit los) nicht mehr aufhörten, ich blieb also im Krankenhaus. Um 18.00 Uhr rum ist die Fruchtblase geplatzt, um 20.00 war unser Sohn da.

Meine Frage:

1. War das jetzt eine Einleitung?

2. Ist eine Einleitung trotzdem eine Spontangeburt? (Spontan steht in dem Wisch drin den ich für meine FA mitbekommen hab)

3. Es sagen immer alle, dass eine Einleitung mehr Schmerzen auslöst - hatte ich nun normale Geburtsschmerzen oder können die durch die Einleitung (?) schlimmer gewesen sein? - Wenns normal war will ich kein weiteres Kind ;-)

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Ganz liebe Grüße von Maren und Julien * 4.7.2008

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Hallo,
ich war auch über ET und habe auch eine Einleitung mit einer Gelpackung bekommen. Mein Muttermund war aber vorher noch nicht offen.
Also wie du schon sagtest, es handelt sich also um eine Einleitung. Und ich denke das das als Spontangeburt gilt, weil du halt sofort darauf reagiert hast. Bei mir im Zimmer lag ein Mädel die hat nach der 5. Gelpackung noch nichts gehabt und bekamm dann letzendlich einen Kaiserschnitt.
Ob man dadurch jetzt mehr Schmerzen hatte, kann ich dir nicht sagen, da es meine erste Geburt war. Aber ich habe es als "normal" empfungen. Gehört halt zu einer Geburt. Direkt nach der Geburt habe ich auch gesagt, ne erstmal nicht mehr. Aber man vergisst das alles so schnell!

LG
Sabine, die bestimmt irgendwann auch noch einen 2. Sonnenschein haben will!

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Hallo,

ich hatte bei ET+9 einen Wehenbelastungstest und bei ET+10 dann die Einleitung.

Beim Test wurde bei mir nix mit "Gel vor den Muttermund legen" o.ä. gemacht. Ich habe eine Infusion bekommen, die zwar Wehen auf dem CTG gebracht hat, die ich aber nicht gespürt habe.
Bei der Einleitung hab' ich dann das Gel bekommen. Die zweite Portion war erfolgreich, die Wehen wurden heftiger und sehr deutlich spürbar...

Wie Du das also von Deiner Entbindung erzählst, klingt das für mich schon nach einer Einleitung, nicht nach einem Test.
Ich würde sie auf jeden Fall als "Spontangeburt" ansehen. Ich kenne das so, dass nur zwischen "spontan" oder "Kaiserschnitt" unterschieden wird.
Ob die Schmerzen durch die Einleitung schlimmer waren, kann ich (noch) nicht beurteilen. Ich glaube aber auf jeden Fall, dass die Wehen durch die Einleitung schneller von 0 auf 100 gegangen sind und die Wehenpausen dadurch kürzer waren.

LG, Sandra mit Felix (28 Mon.) und Gummibär (33+6)

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Hallo Maren!

Bei mir wurde vor gut drei Wochen eingeleitet. Wir mussten natürlich mit einer Art Wehenbelastungstest beginnen, um zu sehen, wie wir die Tabletten (ich habe Cytotoec in dieser Form gewählt) vertragen. Aber dann mussten wir mehr bekommen...
Ich fand die Schmerzen bei der Einleitung nicht so schlimm wie die mit natürlichem Geburtsbeginn. Nur die Tatsache, dass ein Tag Einleitungsversuch ohne den geringsten Erfolg war, fand ich schlimm. Aber da ich schon zwei sehr schwere Kinder geboren hatte, ging es dieses Mal sehr schnell und ohne größere Probleme als es endlich losging. Ich hatte nicht mal Zeit, nach einer PDA zu schreien, obwohl ich eigentlich damit gerechnet hatte. Die erste Geburt fand ich am schlimmsten, die zweite war besser und die dritte war bis auf die Tatsache, dass wir einleiten mussten, die beste! Ber nun habe ich auch die Nase voll...

Warte ab, irgendwann wünscht du dir ein weiteres Kind ;-)

Munirah