Hausgeburt - wie Mann davon "überzeugen"?

Hallo!

Vorab - ich bin noch nicht mal schwanger - wir planen aber für nächstes Jahr ein Geschwisterchen für unsere Tochter.

Ich habe sie spontan und komplikationslos in einer heftigen und intensiven 1 1/2 Std -Geburt zur Welt gebracht. Sie kam im KH zur Welt - dfa sie eine Frühgeburt war (34+5 SSW) auch diskussionslos.

Für das zweite Baby wünsche ich mir, falls es termingerecht los geht, eine Hausgeburt.

Ich befürchte aber, dass mein Mann davon nicht sonderlich begeistert ist.

Was meint ihr?
Soll ich versuchen, ihn davon zu überzeugen und doch eher darauf bestehen - schließlich muss ja ICH entbinden. Oder sollte man sich von vornherein einig sein?

Wie war es bei euch?
Waren eure Männer gleich "dafür"?

Danke für eure Meinungen

+herzlich
Alexandra

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Also ich denke, dass die letztendliche Entscheidung die Frau trägt, schließlich muss sie ja das Kind kriegen.

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prinzipeill ja, aber ich denke nciht, dass ich mich ganz locker meienr Geburt widmen könnte, wenn ich weiß, dass mein Mann ängstlich oder, was noch schlimmer wäre, sogar sauer wegen der Entscheidung im Alleingang ist....

Danke dir aber für deine Antwort!!

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Hallo

als ich das erste mal den Wunsch nach einer HG geäußert hab, war mein Mann auch ziemlich entsetzt.
Alles was man so an Horrorvorstellungen haben kann wurde von ihm vorgebracht. er hat sich dann allein einmal ziemlich lange und intensiv mit meiner Hebamme unterhalten, wo er alle Ängste und Fragen loswerden konnte und jetzt ist er voll dafür.
Auch wenn es schon stimmt,wir als Frauen müssen das Kind bekommen und darum sollte es in erster Linie um unsere Bedürfnisse gehen, aber ich weiß, ich hätte das krümelchen nie entspannt zu Hause bekommen können, mit dem Wissen, dass mein Mann die ganze Zeit Panik um mich und das Baby hat.
Meine Hebamme ist da sehr einfühlsam auf seine Ängste eingegangen hat ihm ganz genau erklärt wie sowas läuft, wo evtl Risiken entstehen könnten und was in dem Fall getan werden würde.

LG
qrupa

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Danke dir für deine Antwort. Genau das denke ich auch - ich könnte mich nciht entspannt einem Geburtsverlauf hingeben, wenn ich wüsste, mein Mann steht Todesängste aus oder - noch schlimmer - ist absolut verärgert und sauer über meine Entscheidung (im Alleingang) für die Hasugeburt.
Danke für den tipp mit dem Hebammengespräch. Auch meine Hebamme ist sehr einfühlsam, wenn es soweit ist, werde ich die zwei sicher mal alleine lasse ;)

Danke dir!!

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Ach ja, Alles Gute für die Entbindung, jetzt kanns ja nicht mehr lange dauern :D

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Hallo,

mein Mann war anfangs entsetzt als ich ihm sagte das ich gerne zu Hause entbinden möchte.Aber nachdem er sich erstmal mit dem Thema auseinander gesetzt hat und mit der Hebamme gesprochen hat war er voll und ganz dafür.
Mittlerweile ist die Hausgeburt schon etwas über drei Monate her und mein Mann ist mittlerweile zum KH Gegner mutiert,er fand es klasse.Sollten wir nochmal ein Kind bekommen und es ist alles ok würden wir uns jederzeit wieder so entscheiden.Ich denke auch das ihr beide dafür sein solltet aber wenn ihr euch mal Infomaterial zukommen lasst und ein Gespräch mit einer Hebi führt kannst du ihn bestimmt überzeugen.

Lg und viel Glück
Ina

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Danke für deine Antwort, ja

wenn es woweit ist werde ich es auch mit Hebammen-Gesprächen versuchen.

#herzlich A.

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Hy du!
Mein Mann ist bis jetzt noch nicht so begeistert davon,dass ich das machen möchte!
Aber da muss er einfach durch....
Schließlich liegt er ja nicht völlig entblößt vor fremden Menschen und es kommen dauernd neue Leute dazu!

Wünsche dir von Herzen das es klappt!

Lg Jenny

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Danke, Jenny,
für deine Antwort!

Wünsch euch alles Gute!

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hi

also, wir planen jetzt nicht direkt eine. aber meine hebamme meinte besser zu hause als im auto. das hat ihn überzeugt ;-) aber bei uns ist auch der hintergrund das es in die klinik knapp werden könnte. daher behalten wir uns die möglichkeit vor.

lg

jana

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Hi du,
ja, das ist bei uns das gleiche.

Meine erste Geburt begann mit BS. WEnn ich auf den WEhenbeginn gewartet hätte, hätten wir es nciht ins KH geschafft....
Meine Hebi meinte dann, wir sollten uns vorsehen, beim zweiten, das könnte dann so rasant gehen.
Schon alleine deshalb ;)

Wünsch euch alles Gute!!

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Hallo!
Bei uns war es so, dass ich nach einer für mich eher traumatischen Krankenhausgeburt irgendwann anfing, mich sehr intensiv mit der technologisierten Geburt auseinanderzusetzen - das war eine Art Verarbeitungsprozess, während dessen ich über Alternativen nachdachte und dann irgendwann die Möglichkeiten "Beleghebamme", "Geburtshaus" hinter mir ließ und bei der Hausgeburt als einzigem Weg gelandet bin, selbstbestimmt und angstfrei zu entbinden.
Ich habe meinen Mann an diesem Entscheidungsfindungsprozess (der länger als die zweite SS gedauert hat...) immer teilnehmen lassen. Da ich sehr kritisch bin, habe ich Unmengen Studien zu dem Thema gelesen und mich vor allem über mögliche Komplikationen informiert. Als ich dann schließlich überzeugt war und das (geringe) Restrisiko bereit war zu tragen, war er es auch.
Von ihm kamen zum Glück keine Einwände hinsichtlich einer möglichen "Sauerei" etc. - ich glaube, da sind wir beide auch völlig leidenschaftslos...!!! Aber wir waren dann für den Tag X wirklich perfekt vorbereitet und man hat wirklich 30 Minuten nach der Geburt unserem Wohnzimmer nicht mehr ansehen können, dass eine Geburt kurz zuvor stattgefunden hatte...!
An dem Tag selbst haben wir beide es dann als total schön empfunden, ZEIT zu haben, nicht panisch auf die Uhr schauen zu müssen, wann wir ins KH fahren müssen etc. Wir waren im Wohnzimmer, ich habe die Wehen veratmet, er hat die Zeiten gemessen und aufgeschrieben (....!), irgendwann kam die Hebamme, die ihn gleich für alles mögliche eingespannt hat: Massieren, Weintrauben zubereiten etc. etc. Er hatte richtig viele Aufgaben - wir haben das Kind wirklich gemeinsam bekommen: Ich saß auf dem Geburtshocker und er saß auf einem niedrigen Stuhl hinter mir und hat mich gehalten - das war schon ein tolles Erlebnis.
Vielleicht hilft meine Erfahrung Dir ja ein bisschen bei der Entscheidungsfindung mit Deinem Mann.
Ich hätte ohne seine Unterstützung auch das Kind nicht zu Hause bekommen, von daher kann ich Deine Sorge gut verstehen!
Liebe Grüße und alles Gute,
becca.

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Ich danke dir recht herzlich für deine ausführliche Antwort, Becca.

Bei mir ist nicht eine traumatische Erstgburt der Grund für meinen Wunsch, sondern ich möchte stressfrei enbinden.
Meine erste Tochter kam nach vorzeigigen BS. Wenn das nciht gewesen wäre und wir auf Wehen gewartet hätten, hätten wir es nicht ins KH geshafft, nach 2-3 heftigen Wehen war mein MuMu auf und ich hatte Presswehen....
Meine Hebi sagte nach der Gburt zu mir, ich solle beim zweiten darauf vorbereitet sein, dass es NOCH schneller geht (muss ja nicht sein, kann aber) .
Nun ja, wenn die Geburt dann mit Wehen beginnt, komme ich gar nciht mehr ins KH...

Wenn ich von vornherein zu Hause bleibe, brauche ich gar keine angst haben, "zu spät zu kommen".

Was bei uns aber erschwerdend hinzukommt, sist folgendes:
Mein Mann hat eine behinderte SChwester. Die Behinderung ist die Folge eines auerstoffmangels bei der Geburt, die Hebamme hatte zu spät reagiert.
Mein Mann hat alleine deshalb schon panische Angst, dass etwas schief gehen könnte, und zu Hause noch mehr...

Noch einmal ein recht herzliches Dankeschön für deine Antwort,

#herzlich Alexandra

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Hallo Alexandra,

ich kann Euch beide sehr gut verstehen - Dich, die Du Angst hast, ohne Unterstützung zu gebären (im Auto??, im Krankenhaus-Fahrstuhl??? in der Tür zum Kreißsaal???) und natürlich Deinen Mann, der umso größere Angst hat, dass sich seine Familiengeschichte zu Hause wiederholen könnte.

Meine Erfahrung mit Hausgeburtshebammen ist, dass sie, eben weil sie ja völlig auf sich gestellt sind, kein Risiko eingehen und Dich nicht eine Minute aus den Augen lassen - nicht in dem Sinne, dass man andauernd CTG macht, sondern vielmehr so, dass sie sehr genau hinschauen und dich und den Geburtsverlauf gut beobachten.

Meine Kinder waren beide sehr groß - ich hatte mich erst nach langer Rücksprache mit meiner Frauenärztin für die Hausgeburt entschieden: Sie meinte zu mir, dass mein einziges, vorab wahrnehmbares Risiko als gesunde Zweitgebärende die Größe meines Sohnes sei, er könne mit seinen Schultern unter dem Schambein steckenbleiben (Schulterdystokie). Ich besprach das Risiko mit meiner Hebamme, die Erfahrungen mit dieser Art Komplikation hatte (was viele KH-Hebammen und -Ärzte nicht haben), und deswegen bereit war, sich auf das Risiko einzulassen. Er war mit 2 großen Presswehen geboren...!

Ich fürchte, Euch kann niemand die Entscheidung abnehmen: Aber nicht ohne Grund gilt die Hausgeburt mit einer sehr erfahrenen Hausgeburtshebamme für gesunde Schwangere als die sicherste Variante der Geburt, eben weil sie sich in der gewohnten Umgebung zu Hause optimal entspannen und "öffnen" können und zugleich engmaschig medizinisch versorgt werden.

Ich halte Dir die Daumen für Dein Hausgeburtsprojekt,
liebe Grüße,
Sabine.

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mein freund wollte auch nie eine hausgeburt wegen den risiken, naja am entscheidenden tag ging alles so fix dass ronja doch daheim kam, ins krankenhaus hätten wirs nicht mehr geschafft.
heut ist er froh drum dass es so gelaufen ist und würde auch nix mehr gegen eine hausgeburt haben, da alles viel ruhiger und entspannter abläuft und man als mutter danach viel fitter ist.

gruß
dyane

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Danke für deine Antwort.
Meine Hebamme äußete auch schon mal bedenken, dass wir es bei einner zweiten GEburt noch rechtzeitig ins KH schaffen würden , wehalb ich ja von vornherein daheim bleiben möchte.
Stresslos...

Danke dir!

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Hallo Alexandra,

ich hab mir beim Zweiten auch eine Hausgeburt überlegt. Ich hab nicht diskutiert, sondern das Treffen mit der Hebamme etc. einfach organisiert.

Es ist mein Körper, meine Geburt, ich muss die Scheisse aushalten, da führe ich keine Diskussionen drüber ;-)

Letztendlich kam sowieso alles anders. Ich hab keine vertrauenswürdige Hausgeburtshebamme gefunden und letztendlich nicht mal in meinem Bundesland entbunden...

Mein Sohn wurde ins absolute Chaos hineingeboren und ist ein heller Sonnenstrahl, der uns durch eine schlimme Zeit scheint.

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Hallo Kjs,

danke für deine Antwort.
Ich finde aber nciht, dass es eine "Scheiße" ist, die ich aushalten muss.
Ich fand meine erste Geburt atemberaubend schön...
Hebamme hab ich schon eine (hatte beim ersten eine Beleghebamme) ;)

Naja, mal schauen, was kommt.
Ich werde auf jeden Fall ein GEspräch zwischen meinem Mann und der Hebi organisieren, wenn es soweit ist.

Danke.

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mein mann war auch sehr skeptisch. mittlerweile hat er sich zum leidenschaftlichen hausgeburtsbefürworter gemausert.
ich hab ihm alles mögliche an literatur in die hände gedrückt.

schau mal unter http://www.geburtspool.de/menu.php?page=hausgeburt
nach, da findest du jede menge über hausgeburt und auch viele statistiken und berichte zur sicherheit.

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Danke für deine Antwort und den Link.

Statistiken helfen leider bei meinem Mann nciht. Er hat durch seine SChwester, die nach einem "Geburtsfehler" behindert ist, selber erfahren, was bei einer Geburt "schief gehen" kann.
Ihm ist es egal, ob das nur in 1 von 100 oder in einem von 10000000000 fällen vorkommt....
ICh hoffe, persönliche Gespräche mit unserer Hebi können ihn überzeugen.

Danke nochmals !

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Und?
Ist seine Schwester zuhause geboren worden oder im Krankenhaus? Wenn sie im Krankenhaus zur Welt gekommen ist, dann hast du doch ein Argument mehr....
Gruß
Susanne

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