Traurig wenn ich an die Geburt denke, nichts für noch Schwangere

Hallo,

ich habe vor einer Woche entbunden, ich bin auch super Stolz und glücklich über meinen Kleinen, nur wenn ich an die Geburt denke dann laufen sofort Tränen bei mir.
Versteh das nicht, hat das jmd. von euch auch?

Das war meine Dritte Geburt und mitunter die heftigste,
leider war es keine Schöne Geburt, aber es hat so geklappt. Bis zu 9 cm Öffnung hatte ich keine Probleme,
also auch keine PDA oder sonst was. Aber dann ging glaub ich alles schief, Der Mumu wollte sich nicht ganz öffnen, es stand ein Saum, der wurde weg massiert,
dann bleib Phil stecken er rutschte nicht tiefer, ich hatte schon Presswehen und wusste nicht wie ich atmen sollte, es ging gar nichts mehr, dann nach 1 1/2 Std Presswehen und vielen Übungen also mal rechts legen mal links, mal auf den Bauch usw. kam er dann doch noch so. Ich wollte schon lang nicht mehr, aber die drei Ärzte die dabei waren haben mich ermutigt das wir das schaffen, aber der OP war schon vorbereitet. Das Ganze macht mich traurig. Es ist mein letztes Kind und dann so eine Geburt.

Der Arzt sagte dann nach der Geburt das Phil zusätzlich noch den Kopf falsch hatte, nicht nach vorne auf die Brust sonder nach hinten. Erst nachdem sie mir mittels Katheder die BLase entleert haben hat er den Kopf richitg genommen. Er sagte das er echt kurz davor war einen KS zu machen und nur weil es mein drittes Kind und auch mein Letztes Kind ist, wollte er unbedingt am KS vorbei.

Sorry, ist etwas lang geworden, und viel Gejammer, aber irgend wie nicht mich keiner für voll, es steckt wirklich in mir drin und macht mich traurig, kennt ihr das?

LG Micha

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Hallo das tut mir leid das du traurig bist bzw. dich die Erinnerung traurig macht!

Nachvollziehen kann ich es nicht, da ich erst ein Kind habe und auch die Geburt nicht allzu schlimm war.

Was ich nicht verstehe was genau dich so traurig macht? Das die Geburt anders war als die beiden vorher? Das es keine einfache Geburt war? Oder was stört dich denn genau? Was für Erwartungen hattest du denn vorher?

Wünsch dir alles gute und das du bald nicht mehr so traurig bist

LG NIZI

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upps gratuliere noch schnell zum Sohnemann.
Hoffe er bringt dich viel zum Lachen so das du die geburt "vergisst"

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Hallo Micha

Mir gings nach Inas Geburt genauso.

Habe die ersten Wochen beim alleinigen Gedanken an die Geburt (ähnlich wie bei Dir, dann Saugglocke) direkt geweint. Und wenn ich nur an meine (wirklich tolle!) Hebamme dachte, musste ich schon heulen. Anfangs konnte ich sie (noch in der Klinik, wo ich 8 Tage bleiben musste, wegen Blutverlust) nicht mal anrufen, weil ich direkt heulen musste.

Es war ganz schrecklich! Es war meine erste Geburt, von daher hatte ich auch noch ein totales Trauma. Aber nach ein paar Wochen wurde es besser und jetzt denke ich schon mit Stolz daran und habe auch keine Angst mehr vor einer neuen Schwangerschaft.

Es wird besser!

Liebe Grüße und alles Gute!

Li mit Ina (*9. Mai)

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Hallo Micha,

ich hab auch lange gebraucht die Geburt meiner Tochter zu verarbeiten. Im Nachhinein weiss ich dass es besser gelaufen wäre wenn ich mehr auf mich gehört hätte. Ich hätt nicht in dieses Schlachthaus gehen sollen, wo sich mein Körper instinktiv geweigert hat zu gebären.

Rückblickend finde ich es vor allem für meine Maus traurig. Ihr Bruder hatte einen viel schöneren und entspannteren Start.

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Also bei mir war es auch so. Allerdings hatte ich 3,5 Stunden Presswehen und war im Geburtshaus. Und es war mein erstes Kind. Da ich es nicht anders kenne, habe ich diese Geburt als normal akzeptiert. Es war halt so und dafür, dass es so schwer war, habe ich das doch ganz gut gemacht... nein, WIR haben das gut gemacht.

Ich finds toll, dass Du gekämpft hast. Nicht die Ärzte haben das geschafft. DU hast das geschafft. Nicht die Ärzte sind um einen Kaiserschnitt drumrum gekommen, Du bist es... Vielleicht fehlt dir diess Gefühl irgendwie.

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Hallo Micha,

ja, ich kann dich verstehen, mir ging es nach der Geburt meines Kleinsten auch nicht anders.

Mein Kleinster war auch ein Sternengucker, ich wollte nicht mehr und dann schnautzt mich die Hebamme noch an, ich würde nicht richtig pressen (was hat die eigentlich sonst gedacht, was ich da tue? Däumchen drehn?) Was ich der auch nicht verziehen habe ist, das sie die Fruchtblase geöffnet hatte, ich hatte von Anfang an gesagt, das ich das nicht möchte und bei einer Untersuchung hat sie es doch gemacht, so nach dem Motto "Ups, da bin ich doch glatt hängen geblieben" #wolke

In den ersten Wochen wollte ich erst gar nicht an die Geburt denken, da ich sofort losgeheult habe, aber wie die netten Verwandten und Bekannten so sind kam natürlich bei jedem die Frage "Das war doch sicher eine leichte Geburt, ist ja schon dein viertes Kind" Da hätte ich am liebsten einen Mord begangen.

Aber beruhige dich, das geht vorbei, es dauert zwar eine Weile, aber dein Kleiner wird dich dafür entschädigen #liebdrueck

Ich wünsch dir dennoch einen schönen Abend und natürlich auch von mir einen #herzlichen Glückwunsch zum Baby

LG

Nicole

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Hi...

ich kann dich "zum Glück" nicht verstehen... es tut mir nur sehr leid und ich bin froh, dass meine Geburt einfach war. Ich hab Charlotte nach drei Std. iom Wasser geboren. Ohne PDA und Dammriss bzw -schnitt. Bin echt froh, dass alles so reibungslos lief. Leider war es nur so, dass wir einleiten mussten und sich beim Wehencocktail nix getan hat. Hatte zwar Wehen, aber die öffneten die MuMu nicht und ich lag 48 Std mit Wehen im Kh. Durfte dann nach Hause zum ausruhen (konnte ja nicht schlafen unter Wehen) und bin dann am nächsten morgen wieder hin zum weitereinleiten per Wehentropf. Bin um 10.00h dran gewesen, um 14.00h bei 4cm und um 17.03h war Charlotte da.
Ich hatte sehr viel Angst vor der Geburt und dachte zwei Mal dran mit eine PDA geben zu lassen. Dann hab ich mir aber gesagt, dass mein Baby auch keine "Hilfsmittel" bekommen kann damit sie besser durch kommt. Also muss ich da auch mit durch (ausserdem wollte ich in die Wanne ;-D) . Das hat mich immer wieder dazu angespornt weiter zu machen und gab mir viel Kraft.

Liebe Grüße, Miriamama mit Charlotte *22.07.08

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Hallo,

danke für eure Antworten, es tut gut zu wissen das es auch andere Muttis gibt die damit ein wenig zu kämpfen haben. Am meisten geholfen hat mir der Satz das ich bzw. wir das geschafft haben nicht die Ärtze. Wobei ich denn Ärtzen und auch meiner Hebamme sehr dankbar bin, das sie für mich da waren.

Ich denke es geht bergauf und wird immer besser werden.

Wünsche euch einen schönen Tag.

Danke noch mal.

LG Micha mit Leon+John+Phil