Hallo,
ich würde gerne mal wissen ob eure Partner bei der Geburt mit dabei waren und wie sie die Geburt erlebt haben.
Mein Freund möchte auch mitgehen, bin mir aber nicht sicher ob er das so durchstehen wird. Ich habe ihm gesagt das er jeder Zeit den Kreissaal verlassen kann aber er meint er schafft das locker.
Von einem Bekannten der bei seiner Frau mit bei der Geburt war, habe ich gehört das er sich jetzt total vor dem Intimbereich seiner Frau ekelt und nicht mehr mit ihr schlafen kann. Er hat halt gesehen wie das Kind und später auch wie die Nachgeburt herraus kam.
Ich hoffe das passiert nicht bei vielen Männern.
LG Mel
War euer Freund/Mann bei der Geburt dabei?
hallo,
also mein Freund war bei der Geburt dabei und fand es toll. also er fand es auch hart und anstrengend mich so zu sehen und nichts machen zu können, aber er war total glücklich adbei zu sein, als unser Sohn das Licht der Welt erblickte und ihn vom ersten Moment an "im Empfang nehmen zu können".
Er stand neben mir, also hat er nicht "geguckt" wie das Kind direkt raus kam. War bei uns auch n bisschen anders wegen Saugglocke und so, aber das wollte er eh nicht und ich auch eher nicht. Die Nachgeburt hat uns die Hebamme vor die Nase gehalten, also haben wir sie beide gesehen, aber das hat ja nicht direkt was mit deinem Intimbereich und somit dann irgendwie mit Sex zu tun, sondern ist eben die Plazenta, die Wohnung des Babys...
Als ich genäht wurde und er beim anziehen und so geholfen hat, hat er wohl mal aus dem Augenwinkel im Vorbeigehen gesehen, wie's "da unten "so aussieht, aber er meinte außer Blut hat er nicht wirklich was gesehen, aber eben auch nicht richtig geguckt...
Er meinte auch noch, dass es für ihn wesentlich schlimmer gewesen wäre, vor dem Kreissal zu stehen und nur zu hören, aber nicht zu sehen, was passiert...
ach so, rausgegangen ist er zwischendurch auch immer mal wieder...es schlug ihm ein wenig auf den Magen-Darm-Trakt, dass ich solche Schmerzen hatte....
Für mich wawr es übrigens eine HIlfe, dass er da war und das obwohl ich nicht wollte, dass er mich während der Wehen anfässt. Allein, dass er da war hat mir geholfen. Es schweißt ,glaub ich, auch wirklich zusammen, wenn man das gemeinsam erlebt hat....
Hoffe ich konnte dir weiter helfen...
Anni mit Max *03.10.2008
Hallo,
mein Freund und dann Mann war bei beiden Geburten mit dabei er ist grad 23 und dann 25 gewesen und er hat bei beiden malen die Babys raus kommen sehen, bei Anna sogar, wo erst nur der Kopf rausgeschaut hat.
Und er sagt es waren die schönsten Erlebnisse seines Lebens, seine Süßen zur Welt kommen zu sehen.
Ich fand es auch beruhigend zu wissen, dass er da ist.
LG
mein schatzi möchte auch dabei sein und da ich riesige angst vor der ganzen sache hab, will ich auch nicht auf ihn verzichten.... er ist halt der ienzige vertraute mensch in dem kreissaal und alleine würde ich irre werden....
aber ich hatte auch die gleichen bedenken wie du... daher haben wir uns schon ziemlich zeitig geeinigt wie wir das machen:
z.b. wird er definitv an meinem kopfende bleiben, sollte ich z.b. eine hockende position einnehmen, wird er hintetr mir sein, also so dass er auf keinen fall sehen kann, was da passiert.
eine bekannte erzählte mir, dass ihr freund das unbedingt sehen wollte, aber ich hab es meinen mann definitiv verboten - ich will das ja selber nichma sehn
wie gesagt sprich einfahc mit ihm drüber und plant das zusammen - auch wenn er gerne alles sehen will, erklär ihm, warum du das nicht willst - er wird es verstehen....
Hallo Mel!
Ja, mein Partner war bei der Geburt dabei, hat sich aber immer außerhalb der "Gefahrenzone" aufgehalten. Sprich, er durfte mir nicht zwischen die Beine gucken. Das hatten wir vorher so ausgemacht, weil ich solche Geschichten wie die Deines Bekannten auch schon gehört habe.
Ich glaube schon, dass Dein Partner die Zeit übersteht, so schlimm ist so ne Geburt nicht. (Und das aus meinem Mund...)
Ich bin stundenlang durch´s KH gedackelt, er hinterher mit meinem Wehentropf... Schlimm wars...
Mach Dir keine Sorgen, er geht schon, falls es wirklich nicht geht. Aber ich fand es eine große Hilfe, dass er mit da war.
VG Mel
Wenn Du Deinem Freund klarmachst, dass Du ihn am Kopfende brauchst und er zwischen Deinen Beinen nix zu suchen hat, sollte das wohl hinhauen. Mein Mann ist rausgegangen, als die Nachgeburt kam.
Das Maximalste war, dass er mein Bein hochgehalten hat von der Seite, aber wir waren uns beide einig, auch wenn die Hebi sagt: Gucken 'se doch mal oder fühlen 'se doch mal.... Das kommt nicht in Betracht.
Du machst das schon ganz richtig, wenn er mag, kann er gehen, aber nimm ihm nicht das Erlebnis, wie sein Kind auf die Welt kommt, indem Du ihn von Vornherein nicht mitnehmen willst. Lass ihn entscheiden, er kann immer noch gehen und sollte das dann auch von Dir aus dürfen.
Alles Gute!
Hi Mel,
mein Mann war bei beiden Geburten dabei, und es war das aufregenste und tollste in seinem Leben!
Ich hab auch schon gehört, dass sich manche Männer vom Intimbereich ihrer Frauen ekeln, nachdem sie die Geburt sahen, aber ich denk das sind nicht sehr viele .
Also meiner war stolz, vorallem als er die Nabelschnur durchschneiden durfte !
LG Dani
Hallo Mel,
mein Mann war die ganze Zeit dabei, hat ganz genau gesehen, wie das Köpfchen rauskam und war einfach nur verdammt stolz auf mich. Da war und sit kein Ekel. Allerdings arbeitet mein Mann auch seit 15 Jahren als Landwirt und da langt er auch schon mal in die Kuh und holt das Kalb raus, wenn der Tierarzt zu spät kommt. Das härtet wohl ab.
LG Denise
Hi Mel!
Mein Mann war bei der Geburt dabei. Das war für uns beide selbstverständlich. Ich hätte auch nicht ohne ihn sein wollen. Er hat mir in den Wehen Händchen gehalten, bzw. ich habe seine Hand gedrückt, er hat mich mit Wasser versorgt, mir mit nassen Lappen durch das Gesicht gewischt, bei den Presswehen das linke Bein gestützt und ist einfach für mich da gewesen.
Er hat auch tatsächlich alles von der Geburt gesehen. Als die Hebamme irgendwann meinte sie könne das Köpfchen sehen, er solle doch mal gucken, hat er natürlich hingeguckt. Auch den Dammschnitt hat er gesehen und die "Geburt" an sich und die Nachgeburt auch. Sogar beim Nähen hat er hingesehen.
Er hat aber kein Problem damit. Wenn er das hätte, hätte er nicht hingeguckt.
Ich kann verstehen, wenn Männer das nicht "im Detail" sehen wollen, aber das müssen sie ja nicht zwangsläufig, wenn sie bei der Geburt dabei sind.
Was sagt denn Dein Freund dazu?
Alles Gute für euch und liebe Grüße
schmupi & Mika *26.09.2008
Hallo,
mein Mann war auch bei der Geburt dabei.
Ich habe mir vorher viele Sorgen gemacht, er ist seeehr empfindlich und ekelt sich recht schnell.
Er hat sich tapfer geschlagen, hat mir die Brechschale gehalten, war dabei als ich durch das Pressen Stuhlgang hatte (und blieb obwohl ich ihm vorgeschlagen habe doch rauszugehen), er hat alles miterlebt und sogar die Nabelschnur durchtrennt.
Er hat neben mir gestanden und sah unsere Tochter als sie draussen war, verschmiert und alles.
Er ekelt sich definitiv nicht vor mir!
Das einzige das er echt schlimm fand, war das Nähen des Dammrisses. Es ist auch da bei und neben mir geblieben, ich fands nämlich auch schlimm. Er zuckte immer zusammen und dann wusste ich, jetzt sticht die Ärztin wieder *schauder*
Er war erstaunt und erschrocken wieviel Blut da war aber er hat sich heldenhaft dadurch gekämpft, wollte mich auch nicht alleine lassen und sagt jetzt im Nachhinein das er froh ist, ganz dabei gewesen zu sein und alles live miterlebt zu haben.
Alles Gute
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