...eins ist dieses Mal klar,kein KH mehr!
Ich hatte 2 BEL Geburten und musste 2 mal im KH meine Kinder bekommen.
Beim 3 (und wirklich letztem!) soll es doch bitte diesmal eine selbstbestimmte Geburt werden.
Ich möchte mich nicht auf ein Kreißbett zwingen lassen und mir meine Beine auseinanderreissen lassen.
Stundenlanges erfolgloses pressen (weil ich mich nicht hinsetzen durfte und mein Ole gar keine Chance hatte mal vernünftig durch mein Becken zu rutschen)- der Gedanke an diese Geburt macht mich so wütend
Ich habe beide Kinder denke ich gut zur Welt gebracht aber Geburt Nummer 2 war schon eine Erfahrung die ich nicht mehr brauche.
Deshalb soll Nummer 3 im Geburtshaus zur Welt kommen.
Und jetzt brauch ich ein paar Erfahrungswerte denn ich weiss auch nicht wirklich - pack ich das?
Was ist wenn es mir zuviel wird,ich nach einer PDA schreie?
Wie habt ihr das gemacht?
Erzählt mir doch von eurer Geburt im Geburtshaus-auch bitte die negativen Punkte(gerne auch per PN)
Ich habe zwar noch Zeit ,will aber mich einstellen können.
Und wer weiss?
Vielleicht wird Furzi Nummer 3 wieder ne BEL.
Dann hat sich das Thema GH eh erledigt.
LG Tina mit Nummer 3 (17 SSW)
Eure Erfahrungen im Geburtshaus
gib mal das bei geburtsberichte Suchen ein:
von kurz vorher bis zur Namensfindung am ersten Abend (laaaaaang )
ich war besgeistert. Hab zwar auch zwischendurch nein und ich will nicht mehr geschrien, nicht aber nach der PDA
ich denke solche Fragen kann die dann auch deine Gebhaus hebamme gut beantworten. Ich hatte extra eine ausgewählt die KHaus, GHaus und HausGeb mit macht.
Alles Gute,
Sonja
hallo,
ich habe mein Kind da bekommen und kann Dir nur gutes berichten
schon die Vorgespräche dort waren eher, als ob man Freundinnen besucht - ich habe mich von Anfang an sehr wohl und kompetent beleitet gefühlt
ich habe die Frauen dort kenen gelernt, das gibt Sicherheit - und sie mich und was ich möchte, wünsche, mir vorstelle, bei großer Offenheit
meine Entscheidung für das Geb.haus war auch eine gegen KH und für Selbstbestimmung und Natürlichkeit
ich wusste von vornherein, dass ich keine PDA und ohne Indikation auf keinen Fall in den natürlichen Geburtsverlauf eingreifen will
Angst hatte ich nicht, Riesenselbstbewusstsein auch nicht, aber eine große Ruhe
die Geburt lief dann sehr gut, einen Großteil war ich noch daheim
in der Eröffnungsphase hatte ich schon mal einen Punkt, an dem ich nicht mehr wollte; aber das ist ja normal und anstelle der PDA gibt es ja auch Massagen und Homöopathie etc.
ja, was magst du genau noch wissen?
lg elanor
Liebe Tina!
Mein Sohn kam im Geburtshaus Kiel zur Welt.
Die Geburt war wahrhaftig kein Zuckerschlecken.
Von der ersten Wehe bis er da war 14,5 Std.
Wehenbeginn war 9.33 Uhr. Am Anfang waren die Wehen noch gut auszuhalten und alle 8 Minuten.
Um 11.30 hatte ich einen Termin zur Vorsorge. Da kamen die Wehen alle 5 Minuten. Ich bin dann ohne Tasche hin, da ich wußte, dass es noch dauerte.
Nach der Vorsorge bin ich auch gleich wieder nach Hause und habe mir sogar noch einen Videofilm ausgeliehen.
Um 14.30 waren die Wehen nicht mehr auszuhalten. Dann haben wir im GebHaus angerufen. Die Hebi sagte, sie macht sich auf den Weg.
Um 15.00 waren wir dann da.
MuMu war um 18.30 vollständig eröffnet. Dann begannen die Presswehen.
Gegen 20.00 wollte ich nicht mehr und fragte meine Hebis wimmernd, wann es denn vorbei wäre und sagte allen unmißverständlich, dass sie jetzt ohne mich weitermachen könnten und ich nach Hause will.
(Über die Möglichkeit einer PDA habe ich jedoch nicht nachgedacht...)
Um 21.00 schrie ich meinen Mann an, dass er sich für ein 2. Kind eine andere Frau suchen müsse!!!
Um 22.15 war mir alles egal, ich wollte nur noch, dass es aufhört...
Meine Hebis überlegten, ob wir in die Klinik verlegen sollten. Die letztendliche Entscheidung überließen sie mir:
Meine Hebi sagte, dass das Kind inzwischen mit dem Kopf so tief liegt, dass ein KS nicht mehr möglich wäre. Es muß jetzt auf natürlichem Weg geboren werden. Sie könnte mir jetzt ein wehenhemmendes Mittel spritzen und dann mit Krankenwagen in die Klinik verlegen. Dort würde man mich an den Wehentropf legen und dann das Kind evtl mittels Saugglocke holen.
"...Oder, wir machen das jetzt hier fertig..."
Die Herztöne waren die ganze Zeit gut.
Ich überlegte nur kurz, sagte,dass wir das jetzt hier fertig machen!
Von dem Moment an presste ich wie eine Verrückte. Ich merkte nicht mehr, ob ich eine Wehe hatte, oder nicht. Es tat einfach nur "Schweineweh"!
Um 23.48 flubschte unser Sohn heraus. Ich war gerissen, als ob man mir einen D-Böller zwischen die Beine gesteckt hätte.
Ich zitterte am ganzen Körper. Frierte plötzlich.
Aber: Ich hatte keine Schmerzen mehr. Überhaupt nicht!
Alles war gut!
Das ich kein zweites Kind will habe ich nach 4 Monaten revidiert.
Und nun habe ich vor 7 Wochen unsere Tochter binnen 2,5 Std. (18.00 Wehenbeginn, 20.12 Blasensprung, 20.18 war sie da) zu Hause zur Welt gebracht.
Es war so einfach, dass ich es jederzeit wieder machen würde.
Lieben Gruß Silke
Du hattest 5 Stunden Preßwehen?!?!?
Sowas hab ich noch nie gehört.....
Das macht echt Panik!
Kann man sowas nicht im KH vermeiden? Für mich hört sich das einfach nur furchtbar an.....
Lg Itsy ET-4
Liebe Itsy!
Ich glaube nicht, dass man sowas im KH hätte vermeiden können. (Ausser vielleicht durch KS, der sowiso viel zu häufig und zu schnell gemacht wird! Dem Kind ging es ja unter der Geburt gut.)
Schau mal unter:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=15&id=953302
Die Pressphase fand ich im Nachhinein nicht so schlimm. In der Eröffnungsphase kannst Du nichts tun, jedoch kannst Du in der Pressphase aktiv mitpressen.
Und: Sowas ist 1. selten und 2. ist jede Geburt anders.
Meine 2. hat 2,5 Stunden gedauert, (von 18.00-20.18) und ich hatte Pressdrang ab ca. 19.50.
Also, alles kann, nichts muß...
Gruß Silke
Hallo Tina,
erstmal: nicht in jedem KKH wirst du in Steinschnittlage zum Powerpressen angeleitet, ein gutes KKH bietet bei normalen Geburten (selten bei BEL und wenn dann da nur Vierfüßler) in der Position die die Frau wünscht an!
Ich finde es aber toll, dass du auch an eine außerklinische Geburt denkst! Ich selbst hätte gerne eine solche erlebt...vielleicht beim zweiten Kind (falls es ein zweites Kind gibt).
Ich habe im Geburtshaus mein Externat verbracht und war wie verzaubert von der Geburtshilfe da...ich kannte aus dem großen Ausbildungshaus einen Alltag aus Geburten wie du sie beschreibst, ungeduldigen Ärzten die lieber schnell zur Kiwi griffen als zu warten, Sectiorate an die 80% usw...im GH ganz anders!
Die Frauen machten, die Hebamme schaute zu, hielt sich im Hintergrund...es wurde das gelebt, was in der Hebammenschule als Idealbild der Geburtshilfe gelehrt wurde...ruhige, schummrige Geburtszimmer, keine Einschränkung der Frau, kein Dauer-CTG lediglich intermittierende Kontrollen der Herztöne.
Die Kinder und Mütter dort waren glücklicher, gesünder und irgendwie anders als im KKH. Natürlich, ins GH dürfen nur rein physiologische Schwangerschaften, doch hier setzte man alles daran, dass es physiologisch blieb, nicht wie im KKH, wo es manchmal gegenteilig erschien.
Ich würde dir raten, einfach mal mit dem GH in Kontakt zu treten, die Hebammen kennen zu lernen und dann aus dem Bauch heraus entscheiden, ob es dein Ding ist...vielleicht wäre auch eine HG eine Option?
LG Hebamme Nina
nein eine HG kommt NICHT in Frage-nicht weil ich es nicht will sondern weil die Kinder hier sind und auch hier bleiben müssen und weil mein Mann Angst hat-was ist wenn was ist-das nächste KH ist mit dem Auto 10 Minuten weg-Zeit die vielleicht teuer bezahlt werden mu8ss?
Und der nächste Punkt-mein Göga hat Schiss vor der Sauerrei
Und das zu Recht.
Bei Ole sah es schon arg übel aus als ich fertig war.Schweinchen geschlachtet und fertig-so oder so ähnlich.
Nein dann lieber in ein Haus wo ich in die Wanne gehen kann-dort bleiben kann und auch mein Kind dort bekommen kann (das ging hier auch nicht)
Es gibt im Januar einen Infoabend-das gebären trauen
Dort werde ich mich morgen anmelden udn am 2.mit meinem Mann eine Führung durchs GH machen.
Aber mein Bauchgefühl sagt::
Machs geh da hin,nie wieder KH wenn es nicht sein muss.
LG Tina
Hallo Tina,
ich habe meine erste Tochter im KH bekommen und lag auch die letzten 3 Stunden pressend auf dem Rücken mit Wehentropf, einer PDA die nicht wirkte und null Körpergefühl - ich fühlte mich völlig überrollt und fand es entsetzlich. Ich war aber auch die ganze Eröffnungsphase alleine, hatte kein Vertrauen zu der diensthabenden Hebamme, keine Ahnung was mich erwartet und was ich will - wie auch, bei der ersten Geburt.
Im Nachhinein denke ich, es wäre mir sicherlich besser ergangen, wenn eine Hebamme, der ich vertraue und die mich kennt, bei mir gewesen wäre.
Mein zweites Kind werde ich trotzdem im KH bekommen, diesmal aber mit Beleghebamme. Ich finde das eine super Alternative!!!
Meine Hebamme hat 17 Jahre Hausgeburtserfahrung, sie wird mich also sicherlich in meinen Instinkten unterstützen und vor unnötigem Klinik-Kram schützen, wenn ich das nicht will
.
Trotzdem fühle ich mich sicher, weil im Notfall alles da ist, was eben nur ein Krankenhaus bietet.
Hast du über diese Möglichkeit schon mal nachgedacht?
Lg Jana + Lena (2,5) + + (26.SSW)