Als ich zur Krankenhausbesichtung war hat der Arzt gesagt dass es eine Menge Alternativen zur PDA gibt,z.B. Akupunktur oder Homöopathie. Wer hat Erfahrungen damit,hilft es gut? Was kann man denn homöopathisches tun? Ist mein erstes Kind und PDA möchte ich nicht unbedingt,allerdings weiss ich ja auch noch nicht was auf mich zukommt an Schmerzen :(
Alternativen zur PDA?
Hallo --
also die Homöopathie wird Dir sicher keine Schmerzgefühle nehmen ...
Als Schmerzstillende Alternative gibt es verschieden Starke Schmerztabletten, Zäpfchen und Infusionen, -- aber alles (wenn auch anscheinend unschädlich fürs Kind) geht ins Kind über ... -- deswegen ist aus Kind-Sicht eine PDA die schonenste Schmerzhilfe unter Wehen ...
aber lass es einfach auf Dich zukommen, -- jede Frau ist ja anders Schmerzempfindlich ... manche brauchen gar keine PDA -- manche merken recht schnell, dass die Wehen zu schmerzhaft sind ... -- versteif dich auf nix und schau, wies am Tag X so läuft ... und sei auch offen für alles
alles gute für die Geburt...
Tanja
Hallo,
finde es toll, dass du dich für die Alternativen interessierst !
Erstmal, man kann eine Geburt auch völlig ohne Hilfsmittel erleben, wenn man gut vorbereitet und möglichst entspannt rangeht.
Die homöopathische Unterstützung fängt idealerweise schon vor der eigentlichen Geburt an mit Caulophyllum. Unter der Geburt bitte danach richtigen, was die Hebamme individuell empfiehlt. Spascupreel kannst du dir allerdings einpacken, das wird krampflösend und muttermundseröffnend. Alle 10 min. eine Lutschtablette!
Ein Wannenbad tut vielen Frauen sehr gut, das warme Wasser wirkt schmerzlindernd. Akupunktur auch schon vor der Geburt beginnen und ggf unter der Geburt ein paar Nadeln setzen lassen.
Aromatherapie setzen einige Hebammen ein, ich halte nicht viel davon, aber das muss nicht für jede Frau gelten...einfach ausprobieren!
Falls du mit sanften Mitteln nicht weiterkommst, empfehle ich den Frauen gerne eine Infusion zB mit Buscopan und einem Schmerzmittel wie Dolantin.
Die PDA ist dann das letzte Mittel, falls nichts hilft.
LG Hebamme Nina
Am Mittwoch gehe ich zur Kontrolle und Anmeldung in die Klinik die ich mir schon angeschaut habe. Ich finde die Klinik super,da es dort richtig schön ist keine medizinischen Geräte in den Kreissälen,warme Farben Kerzen usw. Habe mir extra eine Klinik ausgesucht die nicht gleich so medizinische Sachen einsetzen,find das klasse. Der Arzt sagte auch schon,dass man ja nicht krank ist sondern ein Kind bekommt :)
Werde mal Mittwoch nachfragen was sie an alternativen Sachen haben,klasse finde ich auch,dass man alles selbst bestimmen kann und eigentlich so gut wie niemand im Bett auf dem Rücken entbindet sondern eher in aufrechter Haltung. In die Wanne möchte ich auch,bzw. dort das Baby bekommen aber ich weiss ja noch nicht ob mir das gut tut, und vorher müssen noch die Bluttests gemacht werden ob ich überhaupt dort gebären darf
HUHU
ist vielleicht bei jedem anders, aber ich war in der Wanne und das hat mir wahnsinnig gut getan und mich entspannt.
Ich habe überhaupt keine Schmerzmittel bekommen und gewollt und bin bis zum Ende in der Wanne geblieben.
Fand es auch nicht so wild wie alle immer sagen und ich hab es mir höllisch vorgestellt... am Schlimmsten fand ich dass ich nicht wirklich wusste und einschätzen konnte was an Schmerz auf mich zukommen wird, man kennt es ja nicht.
Und sonst hast Du ja schon gute Tips bekommen...
jeder ist anders, lass es einfach auf Dich zukommen, vielleicht brauchst Du gar nix oder Dir tut alles so weh dass Dir Banane ist ob man Dir eine PDA setzt oder sonst was
GLG und alles Gute
Man sollte keine falschen Vorstellungen haben. Homöopathie kann helfen, ist aber beileibe keine komplette Schmerzbefreiung wie bei der PDA.
Ich mach mir auch so meine Gedanken um die Geburt. Denk aber, man sollte das einfach auf sich zukommen lassen.
Ich werd zur Vorbereitung Damm-Massage machen und Himbi-Tee trinken und auch zur geburtsvorbereitenden Akkupunktur gehn.
Was ich dann an Schmerzmitteln brauch oder nicht, werd ich sehen. Ich schließ von vornherein nix aus. Momentan hab ich viel mehr Schiss vor ner PDA als vor der Geburt selber. Kann sich ja aber ändern. Deshalb werd ich den Aufklärungsbogen mal vorsorglich unterschreiben.
Man sollte auch die psychische Seite nicht unterschätzen....ne schöne Atmosphäre, ne nette Hebamme, Unterstützung vom Partner....trägt alles zum Wohlbefinden bei und dann kommt man vielleicht auch ganz ohne Schmerzmittel aus.
schmerzvermeidung ist besser als schmerzbekämpfung.
ein ungestörter geburtsverlauf, interventionsarme geburtshilfe, nur selbst ausgesuchte geburtshelfer (eigene hebamme, eigene doula), eine geburtsfreundliche umgebung - das sind die besten garanten für einen natürlichen geburtsablauf ohne schmerzmittelbedarf.
der körper produziert nämlich sein eigenes schmerzmittel, aber nur, wenn die entsprechenden voraussetzungen gegeben sind.
buchtipps:
"Mutterwerden ohne Schmerz"
"Geburt - der natürliche Weg"
"Die Wahrheit über die Geburt"
http://www.attachment-parenting.de/geburt/wahrheit1.htm
Ich hatte ja an sich gehofft ohne Schmerzmittel klarzukommen, bzw höchstens Entonox (Lachgas, gibt's in D aber wohl nicht mehr), und hab hinterher ne ganze Palette an verschiedenen Schmerzmitteln bekommen.
Ich hatte an sich ne Heidenangst vor sämtlichen Mitteln, weil ich nicht wollte dass mir schlecht wird etc, und fand, als ich dann zugestimmt habe Meptid wirklich gut. Es hat den Wehenschmerz gut erträglich gemacht und mich trotzdem relativ klar im Kopf gelassen (was ich von den anderen Analgesika nicht sagen kann). Leider musste ich am Ende dann doch nen Kaiserschnitt haben, wobei die PDA dafür auch echt nicht schlimm war.
Homöopathie ist reines Placebo, wenn Du dran glaubst hilft's dir vielleicht, aber ich würd mich nicht auf den Alternativkram bzw die Schmerzmittelfreiheit versteifen, sondern offen für alles bleiben, da du nie vorher wissen kannst wie Deine Geburt verlaufen wird.
Homöopathie ist kein Plazeboeffekt, sonst würde es ja nicht helfen...Gelsemium zB hilft Wunder bei einem straffen, rigiden Muttermund, Kalium Carboncium lässt das Kind auf ganz wundervolle Weise tiefer treten.
Ich akzeptiere es natürlich, wenn jemand keine Homöopathie möchte, aber es völlig auszuschließen verschließt auch wunderbare, natürliche Wege...die nicht immer angebracht sind, aber doch oft.
Klar hat der Placebo-Effekt eine Wirkung, sonst wäre es ja kein dokumentierter Effekt, es ist ein bekanntes Phänomen, das in der Literatur beschrieben ist. Warum glaubst du, werden Medikamente gegen Placebos getestet, wenn sie keine Wirkung zeigen würde.
Homöopathische Lösungen sind so weit verdünnt, das keine Wirkstoff-Moleküle vorhanden sind, (wurde "erfunden" bevor es das Wissen von Avogadro's Konstante bekannt war).
Es ist technisch unmöglich z.B. Tarantula D6 von Kalium Carbonicom D12 zu unterscheiden, sobald das Etikett entfernt wurde.
Hallo!
Informier dich über alle Möglichkeiten, die du hast und überleg dir, was du gerne hättest, aber erwarte nicht unbedingt, daß es auch so kommt...
bei meiner ersten Geburt war ich zum PDA -Infogespräch in der Schwangerschaft bei nem Anästhesisten, der meinte, er würde sich als schwanger Frau schon im 8. Monate ne PDA legen lassen -ich fand das nicht nur witzig, sondern habe ihm völlig zugestimmt und mir war eigentlich klar, daß ich auf jeden fall ne PDA wollte.
Na,ja, es kam dann doch anders, da ich wohl die ersten stunden gar keine wehne gespührt habe, kamen dan ndie Übergangswehen für mich sher heftig und plötzlich- da wars dann aber schon zu spät für ne pda und nach 2 stunden war der kleine ohne schmerzmittel da (obwohl ich um welche gebettelt hatte:).
Beim 2. kind lief eigentlich genauso ab, nur daß die schmerzen diesmal nur 1 stunde dauerten bis zur Geburt und von daher uac wieder keine zeit blieb. meine Zimmernachbarin dagegen kam zur eineitung rein (war 14 tage drüber) und meinte noch ,sie wolle überhaupt keien schmerzmittel, auf keinen fall ne pda und würde das sicher so meistern.
Na,ja, das ende der Geschichte war, daß sie einige schmerzmittel bekommen hat, dann ne pda und am nede noch nen kaiserschnitt, weil sie einfach nach mehr als 12 stunden völlig fertig war und nichts mehr weiterging...
sie war sehr frustriert, daß es nicht so lief, wie sie sich das vorgestellt hatte- warecht schade für sie..
von daher, ich würde mir da wirklic halle Optionen offen halten, wer weiß was kommt!
lisasimpson (die sich bei sicher bei der 3. SS bereits ab dem 8. monat ne PDA legen läßt:)
Liebes Seepferdchen,
eine Studie an Geburtshäusern hat belegt, dass Frauen, die eine Hebamme ganz zu ihrer Verfügung haben signifikant weniger Schmerzmittel benötigen. Ich hatte bei meiner Geburtshausgeburt zwei Hebammen für mich und sie haben mich immer im richtigen Moment durch eine Anregung zum Positionswechsel oder durch Cranio-Sacral unterstützt. Meine Freundin hat bei ihrer Hausgeburt Homäopathie bekommen als der Muttermund sich anfangs so schwer tat zu öffnen: Ergebnis Muttermund zügig geöffnet, Wannengeburt zuhause.
Mehr Interessantes zum Thema Geburtsschmerz und warum es wert ist ihn auszuhalten und das wiederum möglich ist ist nachzulesen unter
www.geburtsschmerz.de
Wir haben nämlich eine Reihe schmerzstillender Hormone die unter Wehen ausgeschüttet werden, Voraussetzung ist allerdings eine wehentropffreie Geburt ohne Einleitung.
Alles Gute, ist wirklich machbar so eine Geburt
Hast Du denn mal über Geburthaus nachgedacht??
LG Anne
Hallo Anne,
ja habe über Geburtshaus nachgedacht,ich wäre auch sicherlich dort hin gegangen,nur leider habe ich das Pech,dass hier in der Gegend weit und breit keines ist :(
Grüsse
Hast du die Möglichkeit einer Beleggeburt? Das ist ebenfalls 1:1 Betreuung durch eine Hebamme!