Was ist an einer künstlichen Einleitung eigentlich so schlimm?

Dass die Wehen von Null auf Hundert losgehen und sich nicht langsam steigern wie beim "natürlichen" Geburtsbeginn... Du hast praktisch keine Zeit dich darauf vorzubereiten dass es heftiger wird, sondern es ist direkt heftig.

Hallo

es kann sehr schlimm sein, muß aber nicht. Das "Problem" ist, das bei einer Einleitung die Wehen viel stärker sein können und die Pausen dazwischen viel kürzer. Bei mir wurde per Tropf eingeleitet und ich weiß, dass die meisten Frauen die ich kenne das als furchtbar empfunden haben. ich würde den Tropf, falls nötig immer iweder nehmen und hatte keinerlei Probleme konnte die Wehen sehr gut veratmen und bin komplett ohne PDA ausgekommen.

LG
qrupa

Die Antwort von kleiner grüner Hase ist gut. Du kannst dich nicht darauf einstellen. Und jeder sagt dir das sei normal. Gruß

Hallo,

noch hast du ja etwas Zeit, eingeleitet werden sollte, sofern die Versorgung gut ist, erst bei ET+10 bis 12.
Bis dahin kannst du mit deiner Hebamme das Vorgehen besprechen, evtl hilft ein Wehencocktail zum Start der natürlichen Wehen oder auch Akupunktur.

An einer "künstlichen" Einleitung ist prinzipiell auch nichts Schlimmes, keine Sorge. Es dauert halt nur meistens 1-3 Tage, das viele Frauen als sehr lang erleben. Wenn du darauf eingestellt bist, deinem Kind und Körper die Zeit lässt und positiv heran gehst, dann kannst du eine Einleitung gut erleben, keine Sorge!

Der Nachteil einer Einleitung ist, dass die Wehen oft sehr plötzlich beginnen und deshalb subjektiv von manchen Frauen als etwas schmerzhafter beschrieben werden...doch auch hier gibt es Schmerzmittel, wenn es gar nicht anders geht.

Ruf aber doch erstmal deine Hebamme an, was ihr machen könnt...


LG Hebamme Nina

hi

bei mir wars so, dass ich keine wehenpausen hatte durch die einleitung
war schon krass

lg
schnubbi 83 mit ida aufm arm ( deswgen alles klein)

Ich fand daran sehr schlimm, dass ich

1. die ganze Zeit verkabelt war
2. permanent liegen musste
3. keine Wehenpausen hatte

Hallo Rhonjaa

Ich denke das die Angst zu einem großen teil darauf beruht das es einfach erstmal gegen die Natur ist.

Jeder wünscht sich doch eine tolle Geburt die von allein losgeht und toll verläuft.

Wir bekommen jetztz bald unser 4tes Baby und es wird wohl wie die drei davor auch mit einer Einleitung starten.

Ich habe leider ein starkes Blutungsproblem und muss deshalb überwacht in die Geburt gehen, nicht das es mal startet während ich sonstwo unterwegs bin.

Es war jedesmal Schmerzhaft und es hat jedesmal mindestens 12h gedauert bis die kleinen da waren aber das kann dir bei einer spontan beginnenden Geburt genauso gehen.

Zumal die Sache mit den Schmerzen ja eh zu einer Geburt dazu gehören ob nun eingleitet oder nicht.

Ich habe bei allen Geburten keine PDA oder ähnliches gebraucht. Und der letzte Bub war auch ziemlich groß 55cm und 4550g und 37,5cm KU

Hallo Rhonjaa,

bei einer natürlichen Geburt spielen sich die Hormone auf ein sensibles Wechselspiel ein bei dem (vereinfacht erklärt) während der Wehe Oxytocin hoch ist und in der Wehenpause schmerzstillende Endorphine. Langsam werden beide Hormone mehr, so dass Mutter und Kind gut mit natürlichen Schmermitteln versorgt sind.
Dieses eingespielte System sorgt dafür dass die Mutter zunehmend "high" wird und die Wehenpausen voll zur Entspannung nutzen kann.
Eine Wehentropf mit Oxytocin stört das Gleichgewicht, so dass die Wehen schmerzhafter empfunden werden. Nachweislich brauchen Frauhen mit Wehentropf über 50% häufiger eine PDA und einen Kaiserschnitt wegen Erschöpfung der Mutter.

Genaueres kannst Du nachlesen auf www.geburtschmerz.de

Liebe Grüsse,
Anne

Leider hat es mir vorher keiner gesagt, daher ging ich total locker da ran, war ja auch meine erste Geburt.
Also wurde eingeleitet am 25.12. gegen Mittag, ich konnte dann noch essen gehen, mein Mann kam später und es passierte..NICHTS!
Nach weiterer Gabe von diesen Zäpfchen war alles noch entspannt, ich war baden und wir schauten Fern.....

dann um 01:00 machte es *plopp*
Und ab diesem Moment hatte ich nur noch einen Megeschmerz, wenige Minuten später hatte ich starken Druck nach unten und Pressdrang.....die Hebi meinte noch das kann nicht sein, aber innerhalb sehr kurzer Zeit ging der Mumu vollständig auf.
Das schlimme an allem war, dass ich keine Pausen mehr hatte, eine Wehe kam, sie ging, ich konnte gerade mal schnell uff sagen und schon kam die nächste. So heftig, ohne dass ich mich daran gewöhnen konnte....sofort volle Power.

UNd das ist einfach schrecklich! Die Geburt dauerte nur 2 1/2 Stunden, alle Schmerzstillende Mittel über die Vene hätten sie auch in den Abfluss gießen können.

Keiner hatte mich darauf vorbereitet, dann hätte ich wenigstens gewußt was auch mich zukommen könnte und mir eine PDA legen lassen, vorsorglich!

Ich hab den Vergleich zu einer Geburt ohne Einleitung. Meine zweite Tochter kam spontan, ich hatte ja nur die Gruselgeburt im Kopf und denoch war es anders.
Das Kind kam ohne Hilfsmittel und ich hatte auch keinen Tropf oder so. Sie brauchte nur 1 1/2 Stunden, aber die waren echt entspannt im Gegensatz zur ersten Geburt.

Ich kann Dir nur raten mal über eine PDA nachzudenken, ich hab danach geschrien, aber es war alles einfach zu schnell.

Hast du keine gute Hebi die Alternative Versuche starten kann das Kind anzustupsen?

Mona