Hallo,
ich war vorige Woche im KH um mich anzumelden.
Für zu hause zum Durchlesen und unterschreiben habe ich nun die 2 Bögen wegen der Vitamin K und der Augenprophylaxe bekommen.
Vitamin K werde ich machen lassen, aber bei der Augenprophylaxe bin ich mir unsicher. Was meint ihr und wer kennt sich damit aus?
Ich denke ich habe keine Geschlechtskrankheit und auch der Clamydien Test war negativ allerdings wurde der nur am Anfang der Schwangerschaft gemacht.
Wie wäre es denn wenn man die Augenprophylaxe nicht macht und es stellt sich dann heraus das man doch einen Virus weitergegeben hat. Wird das Baby dann unweigerlich blind oder kann man da medizinisch dann immer noch mit verschiedenen Mitteln eingreifen?
Ich bin halt ziemlich verunsichert da die meisten im Internet davon abraten weil es wohl sehr sehr unangenehm für das Baby ist und es wohl nicht unbedingt sein muss. Aber woher weis ich ob es sein muss und wird der Test vom FA einfach so auf Wunsch gemacht oder kostet das wieder extra?
Über eure Meinungen und Infos würde ich mich freuen.
Vielen Dank
sylea + 
37+2
Augenprophylaxe und Vitamin K
Hallo Sylea,
wir haben die Augenprophylaxe nicht machen lassen, da ich weder Tripper noch Chlamydien hatte (um weitere Geschlechtskrankheiten geht es nicht). Unserem Kleinen geht es gut.
Wenn dein Baby nach der Geburt gerötete Augen bekommt, solltest du es untersuchen lassen (wäre dann evtl. eine Bindehautentzündung).
Die Prophylaxe wurde eher früher gegeben, da damals diese Geschlechtskrankheiten häufiger waren.
Viele Grüße
Lexa
HAllo Sylea!
Bei den klassischen Crede´schen Augentropfen geht es um Tripper. Das kann zwar bei der Frau symptomlos sein, aber bei dem Partner nicht! Und das g eht bei ihm nicht unbehandelt weg...es geht dabei ein wenig um Treue. Man holt sich Tripper weder beim Händeschütteln noch auf der Toilette...und sie tun dem Kind ziemlich weh...
Zeigt sich in den ersten TAgen anch der Geburt ein Augeninfekt, wird das Kind sofort behandelt...
Halt Rücksprache mit Deinem Partner, dann wirst Du selbst wissen, ob es nötig ist oder nicht.
Der Test wird in der Vorsorge nicht gemacht, weil er sehr teuer ist.
Heutzutage werden diese Crede´schen Augentropfen kaum mehr gegeben, außer beispielsweise bei einem jungen Mädchen, welches nach einem ons schwanger geworden ist.
Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter?! Gruß Hebamme Nette
Liebe sylea!
Die Augentropfen sind Silbernitrat.
Silbernitrat (trivial: Höllenstein, lateinisch: Lapis infernalis) ist ein Salz der Salpetersäure.
In der Medizin kommt Silbernitrat als Antiseptikum und als Ätzmittel („Höllenstein-Ätzstift“) gegen Hautwucherungen, Geschwüre und Warzen zur Anwendung.
Bis vor einigen Jahren noch wurde Neugeborenen eine 1-%ige Silbernitratlösung in die Augen getropft um eine gonorrhoeische Augeninfektion zu verhindern (Credé-Prophylaxe). Zwischenzeitlich wurde stattdessen ein Antibiotikum gegeben, welches nicht in den Augen schmerzt und gegen mehrere unterschiedliche Keime gleichzeitig wirkt. Auf Grund der zunehmenden Antibiotika-Resistenz besteht heute die Tendenz, das Silbernitrat erneut einzusetzen.
Wenn der Mutter allerdings keine Gonokokken-Infektion (Tripper) bekannt ist, wird von der Verabreichung der Silbernitratlösung abgeraten.
Hier noch ein paar Links:
Gonokokkenprophylaxe mit Silbernitrat (Credé-Prophylaxe)
http://de.wikipedia.org/wiki/Silbernitrat
http://de.wikipedia.org/wiki/Cred%C3%A9-Prophylaxe
Vitamin K:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_K
Vitamin D:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_D
Gruß Silke
exam. Krankenschwester
Hallo,
wir haben bei unseren beiden Söhnen nicht machen lassen udn auch unsere Tochter bekommt die nicht.
Bei uns im kH raten die Ärzte udn Hebis davon ab.
LG BUNNY 
35+1
Hallo,
wir haben uns komplett dagegen entschieden auch gegen Vitamin K.
Lg Ina
Warum gegen Vitamin K? Gerade bei Stillkindern ist es doch wichtig, da es nicht in der Mumi ist.
Wir haben uns ganz bewusst nach einem ausführlichem Gespräch mit meiner Hebamme dagegen entschieden.
Zum einen ist es so das Vitamin K oral eingenommen fast gar nicht zur Wirkung kommt.Es gab Studien die erhöhte Leukämieerkrankungen im Zusammenhang mit der Vitamin K Gbe sahen,das wurde zwar nicht hinreichend bestätigt aber eben auch nicht wiederlegt.
In der Muttermilch ist schon Vitamin K gerade im Kolostrum und in der Hintermilch.
Da unsere jüngste (nur sie hat es nicht bekommen ,bei den großen wusste ich leider nicht besser bescheid)
keine Mangel-oder Frühgeburt war fand ich die Vitamin K Gabe unnötig-.
wir haben nur die vitamin k gabe gemacht. sonst nix
Wir haben beides nicht machen lassen. Vitamin K gibts bei uns nach dem holländischen Modell, also 12 Wochen lang 2 Tropfen zu Hause. Ist nämlich umstritten, ob Vitamin K wirklich gespeichert und nach und nach abgebaut werden kann! Also gibts es gleich erst nach und nach!