Hallo,
ich muss seit ein paar Wochen Insulin spritzen, meine Diabetologin ist eigentlich seitdem sehr zufrieden mit meinen Werten.
Baby ist nicht zu groß, Fruchtwassermenge stimmt und Plazenta funktioniert auch noch einwandfrei. Also bisher alles im Rahmen, so dass eigentlich keine Komplikationen zu erwarten sind.
Bei der Vorstellung im KH meinte der Chefarzt, über ET würde ich ganz bestimmt nicht groß laufen, bei insulinpflichtigen SS-Diabetikerinnen würden sie dann sehr bald einleiten.
Wie war das denn bei Euch?
Eingeleitet, KS oder spontan?
Hatte der Zwerg nach der Entbindung mit Unterzuckerung zu kämpfen? Sonstige Probleme?
Wie lang hat es gedauert, bis sich EUER Blutzucker wieder eingependelt hatte, so dass Ihr nicht mehr spritzen musstest bzw. Diät halten?
Gabs irgendwie Probleme mit dem Stillen?
Ich bin jetzt 35.SSW und fang langsam an, mir nen Kopf zu machen...
schon mal im Voraus!
lg dimi
Erfahrungen mit insulinpflichtigem SS-Diabetes nach der Geburt?
Huhu!
Ich hatte extremst ss-diabetes. man hat bei mir 2 wochen vor et eingeleitet. gehe da jetzt nicht näher drauf ein, will dir ja keine angst machen...
bin während der geburt voll unterzuckert und ab da wars wie als hätt ichs nie gehabt.
man hat mir gesagt, bei so übergewichtigen wie bei mir wärs wahrscheinlich, dass ichs behalte, aber gott sei dank war das nicht der fall.
lg
crea
Ich hatte in meiner ersten SS SS-Diabetis gehabt die leider nicht erkannt worden ist
Ich hatte 33 Kg zugenommen und mein FA fand es damals normal
Mein Sohn kam aber mit normalen Gewicht und 10 Tage über dem ET per KS auf die Welt
Leider war er total unterzuckert gewesen,stand kurz vor einem Anfall
Der arme Kerl hat so dermaßen gezittert,war echt schlimm
Zum glück hatte wir es nach etwa 10 Tagen wieder im Griff gehabt
Ach ja ich konnte nicht stillen,der kleine Mann wollte nicht an die Brust
lg sas
Ich hatte auch Insulinpflichtige SS. Also mir wurde auch gleich von vornherein gesagt das ich nicht übern ET soll. Dadurch das meine kleine aber noch etwas gestaute Nieren hatte und ich noch zwischenzeitlich verdacht auf HELLP wurde dann eine Woche vorher eingeleitet. Bzw. Hieß es das KS gemacht werden sollte.
Lara war noch nicht im Becken und der Mumu war bis zum schluss komplett verschlossen. Sie meinten das eine Einleitung eigentlich nichts bringt da sie noch nicht mal im Becken drin liegt und sich so auch noch nichts getan hatte.
Doch ich wollte nicht gleich einen KS und habe gefragt ob wir nicht 24h versuchen können einzuleiten, KS ist dann immer noch gemacht. Ich wollte wissen ob sich was unter Wehen tut. Und siehe da sie kam auch noch am selben Tag 7 1/2h nach Blasensprung (hatte vorher keine einzige Wehe!!!) Ich bin sooo froh das ich es ausprobiert habe.
Lara hatte gott sei dank keine Probleme mit Unterzucker. Ihr ging es gut. Und ich habe danach auch nicht mehr gespritzt. Die Werte waren ohne Spritzen so wie mit Spritzen. Also alles supi.
Mit dem Stillen hatte ich auch keine Probleme. Also es hat sich nicht darauf ausgewirkt.
Das wird schon alles klappe!! Wünsche dir alles gute und eine schöne Geburt
LG Miriam+Lara (9 Monate )
Hallo dimi,
ich hatte auch eine insulinpfl. SS-Diabetes. Sofort nach der geburt war alles ok. Mein Kind (zum Termin wurde eingeleitet) war nicht unterzuckert und es gab keine Probleme beim Stillen.
Achte darauf, dass sie dir unter der Geburt Zuckerlösung geben! Ich bin dabei unterzuckert und es kam zum Geburtsstillstand. Mein Sohn kam schließlich mit KS zur Welt, aber das lag nicht an der Diabetes, sondern an seiner Lage.
Es gibt Leitlinien für Ärzte , wie mit Babys von SS-Dibetes-Patientinnen umzugehen ist, google mal unter Leitlinien und Gestationsdiabetes. Achte darauf, dass dein Kind nur wenn unbedingt nötig Zuckerlösung zu trinken bekommt, da die Stillbeziehung gestört werdn kann.
LG Ninna
Ich musste auch schon seit der 24. Woche Insulin spritzen.
Zur Geburt wurde mir anfangs gar nichts gesagt, meine FÄ gab mir dann eine Einweisung in die Klinik, das war 4 Tage vor dem ET und es wurde direkt mit der Einleitung begonnen.
Allerdings meinte der Oberarzt auch zu mir, daß normalerweise 14 Tage VOR ET eingeleitet werden muss.
Ich habe dann spontan entbunden, der Kleine war super gesund, keine Zuckerprobleme, ich musste nachher auch kein Insulin mehr spritzen und das Fruchtwasser und Plazenta war auch noch i.O.
LG und alles Gute!
sapf
Hallo,
hatte das in der 1. SS auch und bei mir wurde 10 Tage nach Termin eingeleitet und 12 nach Termin kam die kleine spontan zur Welt. Mutter und Kind wohlauf. Bei mir ist nichts zurückgeblieben.
Bei meiner 2. SS hatte ich auch SS-Diabetes aber ohne Insulin und da wurde (auf meinem Wunsch) 3 Tage nach ET eingeleitet und der kleine kam spotan zur Welt. Auch hier ist nichts zurückgeblieben.
Also es muß nicht immer so kritisch bewertet werden.
Alles GUte
Hallo Dimi,
ich hatte während meiner 2. SS Diabetes, von der 32. SSW an musste ich Insulin spritzen. Die Werte haben sich dann aber gut eingependelt und meine Kleine war auch normalgewichtig.
Mir wurde auch gesagt, dass am ET eingeleitet wird. Meine Kleine kam dann aber schon 9 Tage vor ET. Es war eine unkomplizierte Spontangeburt. Ich habe in einer Klinik mit angeschlossener Neugeborenenstation entbunden, wo Erfahrung mit SS-Diabetes bestand. Während der Geburt wurde ich sehr gut betreut, eine Ärztin war die ganze Zeit dabei und hat bei mir auch regelmäßig Zucker gemessen.
Bei meiner Kleinen gab es überhaupt keine Probleme nach der Geburt, ihre Zuckerwerte waren in Ordnung und das Stillen hat gleich geklappt.
Mein Diabetologe hatte mir gesagt, dass es nach der Geburt ein paar Wochen dauern könnte, bis sich meine Zuckerwerte wieder normalisieren. Ich musste aber nicht weiter spritzen oder Diät halten, weil es für eine Nichtschwangere ja nicht weiter schlimm ist, wenn der Zucker mal ein paar Wochen lang zu hoch ist. Nach sechs Wochen habe ich dann eine Zeitlang meine Zuckerwerte gemessen und sie waren okay.
Mein Diabetologe meinte auch, dass es nur sehr selten vorkommt, dass der Diabetes nach der Geburt bestehen bleibt. Allerdings hat man nach SS-Diabetes ein erhöhtes Risiko, frühzeitig an Altersdiabetes zu erkranken. Deshalb sollte man jedes Jahr einen Blutzuckertest durchführen lassen bzw. den Langzeit-Zuckerwert messen lassen, um ggf. den Diabetes rechtzeitig zu erkennen.
Liebe Grüße
Meggie mit Paula (34 Monate) und Charlotte (19 Monate)
Ich danke Euch für Eure Antworten. Bin schon etwas beruhigter, dass es eigentlich bei den meisten von Euch unkompliziert verlaufen ist.
Meine Entbindungsklinik hat auch ne Kinderklinik im Haus, von daher wär der Kleine auch im Notfall gut versorgt. Aber besser ists ja doch immer, wenn man diese Versorgung erst gar nicht braucht.
Danke auch für den Hinweis auf die Unterzuckerung unter der Geburt - an sowas hätt ich selbst jetzt z.B. gar nicht gedacht. Werd mir diese Richtlinien mal anschauen und das auch meinem Mann zu lesen geben, damit er auch nen Blick drauf hat.
Dass in Zukunft ein erhöhtes Diabetes-Risiko besteht, ist mir leider auch bewusst.
Und da mein Vater an Altersdiabetes erkrankt ist, kann ich mich eigentlich eh schon drauf einstellen, dass es mich irgendwann mal treffen wird.
Da werd ich sicher am Ball bleiben.
Mal sehen, wann es dann für meinen Krümel und mich ernst wird. Da ich bei meinen größeren Kindern eh nie bis zum ET gekommen bin, rechne ich auch diesmal nicht damit. Aber man weiß ja nie...
dimi