Vorteil/ Nachteil zu Ambulante und stationäre Geburt

hallo

wenn KKH, dann käme für mich immer nur ambulant in Frage (solange es mir und dem baby gut geht)

Die Vorteile für mich sind:
ich schlafe in meinem eigenen Bett

ich kann auf mein eigenes Klo gehen

ich muß mich nicht an irgendeine KKH Routine halten

Ich kann essen was ich will, wann ich will und wie viel ich will

Mein Baby muß nicht länger als unbedingt nötig in einem mit multiresistenten Keimen verseuchten KKH bleiben

Wenn ich keinen Besuch haben will, mach ich einfach nicht die Tür auf

Aber da wir eine HG für unser nächstes Baby planen kann mir das hoffentlich alles ganz egal sein

LG
qrupa

Hallo Amber,

ich kann Dir nur von meinen Geburten berichten. Bei meiner ersten Tochter blieb ich fünf Tage im KH, weil die Maus drei Wochen zu früh kam und am dritten Tag, dem Entlassungstag, leider gelb wurde und unter die Sonne musste. Es war für mich ok mit dem ersten Kind so lange im KH zu bleiben, weil doch noch die eine oder andere Unsicherheit beseitigt werden konnte.
Bei meiner zweiten Tochter verlief die Geburt auch ohne Probleme und ganz fix und da habe ich nach der Geburt gefragt, ob wir denn nach Hause gehen dürften. Man kannte sich ja schon bestens mit Säuglingspflege etc. aus und die Nachsorge-Hebamme kam am nächsten Tag direkt nach Hause. Ich war zwar schon stationär angemeldet, es war aber kein Problem nach Hause zu gehen. Wir mussten dann noch vier Stunden im Kreissaal bleiben und durften gehen. Ich persönlich habe die Ruhe und Nähe meines Mannes und unserer Großen zu Hause sehr genossen und würde es beim dritten auch wieder so machen, vorausgesetzt die Geburt verlief gut.
Hoffe ich konnte Dir helfen,
LG, diana

Ich war nach der Geburt unserer Tochter 3 Tage im KH und habe es sehr genossen. Es war einfach gut dass rund um die Uhr jemand da war dem ich Fragen stellen konnte und der mich beim Stillen unterstützt hat. Oder der mir auch die Kleine mal 2 Stunden abgenommen hat damit schlafen konnte. Wir hatten besuch, ja, aber immer mit Voranmeldung und dann auch nie lange.
So wie Grupa geschrieben hat war es bei uns nicht. Wir mussten uns weder an irgendwelchen Krankenhausalltag halten noch durften wir nicht essen was wir wollten und wann wir wollten.
Wir sind dann direkt nach der U2 nach Hause gegangen udn ich denke wir werden es auch diesmal wieder so machen. Denn zu Hause holt einen ja doch ganz schnell der Alltag wieder ein.

meine letzten 3 Geburten waren ambulante Geburten und es war herrlich...ins eigene Bett..frühstück, mittag wann man will und was man will,keine fremden Leute am Bett usw.
Nein der Alltag muss dich nicht gleich einholen. Mein Mann hat sich Urlaub genommen und die erste Woche hatte ich WochenBETT darauf bestand mein Mann. Das hieß aufstehen nur fürs Klo und fürs Duschen. Ansonsten verwöhnen pur mit Essen ans Bett usw. Für das Wochenbett haben wir ein FAmilienbett im hinteren Wohnzimmer errichtet so konnten wir uns mit dem kleinen Maulwurf in einem Bett kuscheln auch die Geschwister hatten so die Möglichkeit den Kleinen zu beschmusen und kennen zu lernen. Nach der Woche haben Mein Mann und ich den Haushalt gemeinsam geschmissen und ich konnte mich langsam an den Haushalt mit 3 Jungs gewöhnen. Beim 4 Sohn verlief alles etwas komplizierter.

LG Karna

Hi Amber,

folgendes habe ich vor einiger Zeit schon mal jmd anders geschrieben:

Hi,

ich habe ambulant entbunden und obwohl es eine sehr schwere Geburt war und ich danach sehr schwach würde ich immer wieder ambulant entbinden.

Wichtige Voraussetzungen:

- eine Nachsorge-Hebi, wenn Du stillen willst, sollte sie sich damit gut auskennen
- einen Mann, der bereit ist, die Kinderbetreuung plus Haushalt plus Deine Pflege (falls es Dir schlecht geht) zu übernehmen
oder
- einen Mann und eine weitere Hilfe, die sich die Aufgaben teilen
- im Idealfall kocht ihr vor, damit das Essenmachen schon mal wegfällt (hatten wir nicht und mein Schatz war nur am kochen).

Wenn Du dir Voraussetzungen erfüllen kannst, steht der ambulanten Geburt nichts im Weg!

Vorteile:

- eigenes Bett = viiiiiel schöner als im KH
- eigenes Klo und Dusche, gerade wenn Du am Anfang kaum vorwärts kommst ist das sehr entspannend
- keine anderen Müter mit ihren schreienden Kindern - nur eure Familie, intime Atmosphäre
- keine Krankenhausroutine mit Wecken, Untersuchungen etc.
- ganz in Ruhe stillen
- Ihr wachst gut in die Situation mit dem neuen Baby rein

Das einzige, was nervig ist, ist der Rücktransport nach Hause (bei mir in den 4. Stock ).

Risiken gibt es eigentlich nicht. Das Kind wird von der Hebi überwacht und falls Du plötzlich was kriegen solltest, rufst Du halt einen Krankenwagen...

LG, Nele

Kaum legt man sich nochmal aufs Ohr kommen so tolle Antworten

Mein Mann wird mit mir zusammen die ersten 2-3 wochen verbringen und unsere Eltern werden uns in der ersten Zeit "bekochen"
Eine Nachsorge Hebi habe ich auch und für die U2 könnte ich zu unserem Kinderarzt im Dorf

Von daher würde es ja, so fern keine Komplikationen auftreten passen für eine ambulante Geburt oder?

Aber mal schauen was die Ärzte sagen

Nochmal

meine meinung ist:
wenn man ambulant macht kann man doch gleich zuhause entbinden. dann hat man den stress nicht mit sachen packen, hinfahren, sachen packen, zurückfahren. und das so kurz nach der geburt. aber muss jeder selber wissen.
wenn man die "sicherheit" von ärzten braucht kann man dann ja auch noch stationär bleiben.
verstehe den sinn von ambulant nicht so ganz.

wenn die nächste geburt genau so sein sollte wie die letzte, ohne riss und schnitt, dann gehe ich nach der entbindung heim.

habe auf grund der langen wehenphase eine nacht vor während und nach der entbindung kaum geschlafen. ich war 2 tage da und war genervt, weil ich einfach nicht zu ruhe kam obwohl ich ein einzelzimmer hatte. hatte das pech, das zimmer vorne am empfang zu haben. Es war immer laut und wenn ich mal eingeschlafen bin, dann kamen die leute, die putzen wollen oder das essen wurde gebracht ober die kleine musste zu irgendwelchen test. morgens ab 6 Uhr war schicht im schacht.

kam nach dem kkh heim und hätte gleich in den urlaub filiegen können, so fertig war ich. und das nicht wegen der kleinen. sie hat in kkh nur geschlafen ich habe in den zwei tagen keinen einzigen ton von ihr gehört.

Neben allem was schon geschrieben wurde:

mein Kind war die ganze Zeit bei mir - es wurde nur von mir vertrauten Personen angefaßt...nicht mal eben mit ins Säuglingszimmer genommen, um zu wiegen...

ich wußte genau, dass es nur Muttermilch bekam, nicht noch Glukose, oder gar Pulvernahrung. Keinen Schnuller... es wurde keine Untersuchungen ohne mein Wissen gemacht (ich kenne Fälle, da wurde einfach mal so ein Blutzuckertest gemacht - ohne ersichtlichen Grund)

Ihr habt das alles gut geplant (frag den Arzt ruhig mal, b er euch besucht zur U2, das machen einige) - es wird bestimmt für euch ein tolles Wochenbett...