Hallo,
obwohl mein kleiner nur einen KU von 34 cm hatte,51cm groß/3600g schwer, ist er nicht ins becken gerutscht und nach 6 stunden haben wir dann einen KS bekommen!
Meine hebi meinte das ich beim zweiten kind wieder mit nem KS rechnen muss,da mein becken wohl ziemlich eng ist!
Also ehrlich gesagt möchte ich nie wieder einen KS erleben und würde mich nur für ein zweites kind entscheiden,wenn weniigstens die möglichkeit auf eine spontane geburt bestehen würde!
Hat jemand die gleiche "diagnose" und trotzdem auf normalem wege sein baby zur welt bringen können??
LG Claudia
kleines/enges becken=KS???
Hallo Claudia!
Eine Möglichkeit wäre, das Becken von außen mal abzumessen....an den Maßen kannst Du schon einen kleinen Einblick bekommen, ob sie unterhalb der Norm liegen. Beckenmaße lernt jede Hebamme!! Und sicher ist die Gefahr einer Wiederholung bei Dir erhöht, aber niemand kann das vorhersagen...
Bleib offen, liebe Grüße, Hebamme Nette
Hallo Claudia!
Bei mir hat nur eines meiner 5 (!!) Kinder nicht durchs Becken gepaßt.
Er hatte aber auch eine deutlich andere Kopfform als die anderen.....obwohl der Umfang nicht größer war.
Das sagt also irgendwie alles nichts aus.
Ich würde also das Risiko eingehen!
Lg Itsy
in welcher position hast du denn geboren?
hilfreich sind aufrechte geburtspositionen. das becken verengt sich bei liegenden positionen um 1-2 cm, das macht beim kopfumfang bis zu 6 cm (!) aus.
ein kind, das im liegen also nicht durchpasst, könnte im vierfüßlerstand oder in der hocke problemlos durchpassen.
messungen bringen deshalb auch nicht viel, weil sie meist im liegen vorgenommen werden und sich die beckenmaße in der schwangerschaft verändern. das gewebe und das knochengefüge lockert sich, damit das kind mehr platz bekommt (manche merken das schmerzhaft an der symphyse). die kindlichen schädelplatten sind ebenfalls sehr weich, flexibel und verschieblich, damit die kinder durchpassen.
empfehlenswert ist eine wassergeburt. da sind zum einen aufrechte positionen viel leichter möglich, zum anderen entlastet das wasser und das gewebe wird nochmals dehnbarer.
Hallo Claudia,
also ich habe leider auch ein schmales/enges inneres Becken.
Vor der ersten Geburt wurde mir zum KS geraten und ich habe dankend abgelehnt. Leider wurde es doch ein KS, weil ich schon 36 Stunden eine offene Fruchtblase hatte und es nicht voran ging ( der kleine war ein Sternengucker und hatte einen KU von 38cm! ) also kam er nicht richtig in mein ohnehin schon schmales Becken.
Bei meiner zweiten Geburt stand mein FA voll und ganz hinter meinem Wunsch es auf jedenfall nochmals auf normalem Wege zu versuchen. Nach mehr als 24 stärkster Wehen und 10cm Muttermund wurde es leider wieder ein KS, da meine Maus nicht richtig ins Becken kam. Ich musste turnübungen machen, habe fast 3 Stunden durchgehend aufrecht "gehangen", leider umsonst.
Aber, ich habe es versucht und am Ende zählt einfach die Gesundheit des Baby´s.
Mein Rat ist: Versuche es auf normalem Wege, sei jedoch nicht enttäuscht, wenn der Versuch ein Versuch bleibt.
Ich drücke dir fest die Daumen.
GLG Jessica
Hallo,
mein erstes Kind lag in BEL und wurde daher mit einem geplanten KS geboren. Unser Sohn lag richtig herum, daher wurde mir zu einer "normalen" Geburt geraten, obwohl meine Hebamme schon ahnte, dass es Komplikationen geben würde, da er auch kurz vor dem Termin noch nicht weiter ins Becken gerutscht war. Ich hatte ungelogen 3 Tage Wehen, davon die letzten 5 Std. in Minutenabstand (Mumu 10cm) . Die "nette" Krankenhaus-Hebamme nahm gegen 23.00h die PDA zurück, damit ich die Presswehen erleben sollte !!!!! Diese kamen aber nicht. Ich wurde alle 5 Min. in eine andere Position gedreht. Ich dachte ich werde wahnsinnig vor Schmerz! Ich habe gebettelt einen KS zu bekommen und wurde vertröstet. Gegen 4.00h wurden schnell 3 Ärzte geholt. Der Kopf war immer noch nicht ins Becken gerutscht! Es wurde ein Notkaiserschnitt. Diagnose: Becken zu eng. Unsere erste hatte sich wohl von vornherein in eine andere Position gesetzt meinte meine Hebamme danach. Nach dem KS kam es am nächsten Tag zu Komplikationen und ich habe 2 Tage auf der Intensivstation verbracht. Hätte ich vorher auf den Rat meiner Hebamme gehört, und mein Becken bei einem Osteopathen vermessen lassen, hätte ich mir vielleicht einiges ersparen können. (Wenn man dann im KH darauf eingeangen wäre ).
LG
Kiki
Ich hatte diese Diagnose auch. Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt Senkwehen. Meine Tochter ist während der Geburt steckengeblieben, ich würde von von bis hinten aufgeschnitten und sie wurde binnen Sekunden mit einer Saugglocke rausgeholt. Letztlich waren 2 Hebammen und 3 Ärztinnen im Einsatz. Ich lag eine Woche im Krankenhaus und konnte weder richtig sitzen noch laufen, so wurde ich zusammengeflickt und meine Kleine lag 10 Tage auf der Intensivstation... Vor diesem Hintergrund wäre bei mir ein Kaiserschnitt vielleicht vielleicht die bessere Lösung gewesen. Mir wurde gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei einer 2. Geburt wieder passiert, sehr gering ist.
Aber da du einen Kaiserschnitt hattest, der Geburtskanal also nicht gedehnt wurde, wäre ich an deiner Stelle vorsichtig und würde mich eingehend von einer Hebamme oder Ärztin beraten lassen.
Meine FÄ, selbst klein und zierlich, hat es nicht für nötig gehalten, vor der Geburt weitere Untersuchungen machen zu lassen, obwohl sie mir ein sehr schmales Becken diagnostiziert hat. Fazit: Ohne die ganzen Ärzte, die sofort zur Stelle waren und die Kinderintensivstation hätte es bei mir böse enden können!
Mir hat man damals auch gesagt, dass ich ein sehr schmales Becken habe. Unter der Geburt meiner Großen (bei den Presswehen) hieß es dann nur, jetzt macht sich das schmale becken bemerkbar. Und ich habe dennoch spontan Entbunden. Und vor 10 Wochen habe ich das zweite mal spontan Entbunden.