Huhu,
habe vor 2 Wochen meinen kleinen Maximilian spontan, aber mit Zange und ordentlichen Geburtsverletzungen zur Welt gebracht.
Hab hier totale Probleme mit dem Stillen gehabt,blutende , wunde Brustwarzen, dazu die Schmerzen vom hohen Scheidenriß und dem Dammschnitt. Hab seit der Geburt keine Nacht mehr als 2 h geschlafen und heule fast jeden Tag.
Ich war noch nie so glücklich und so fertig zugleich.
Pumpe momentan Mumi ab, mein Mann meint ich stelle mich an, so schlimm könne das mit den Schmerzen doch nicht sein,er betüdelt von morgens bis abends das Baby- wenn es satt und sauber ist- und kann jede Nacht durchschlafen. Er nennt das baby jetzt Schatz und mich nimmt er nur noch peripher wahr.
Ich weiß es ist bescheuert, aber ich bin irgendwie eifersüchtig. Dazu kommt das er alleine im Ehebett schläft und ich beim Baby im Kizi, kann den Wurm noch nicht nachts alleine lassen und er meint das wäre übertrieben..Er macht hier sonst viel, den ganzen Haushalt, waschen, kochen, Bügeln. Aber ich hab in 2 Wo schon über 15 kilo abgenommen und wünschte mir ein wenig Unterstützung.
Weiß auch nicht , muss ständig heulen, dabei bin ich doch so glücklich, dass ich das Baby endlich habe dass ich mir 10 Jahre gewünscht habe...
Musste mal jammern
GLG Marie
Alles ist anders geworden seit das Baby da ist....
Sag mal hast du eine Hebi?
Für mich hört sich das nach einer Wochenbett-Depression an.
wenn du eine Hebi haben solltest sprich mit ihr mal darüber.
Es ist ganz normal das du durch die Hormonumstellung alles etwas empfindlicher siehst aber das du zu deinem Baby "es" sagst ist nicht normal.
Versuch das abzuklären und nimm dir viel zeit alles zu verstehn.
viel glück
Hallo!
Herzlichen Glückwunsch zu eurem Sohn!
Es ist doch grade mal zwei Wochen her! Es liegen noch Jahre davon vor dir Und lass dir gesagt sein, ein Leben mit Kind wird nie wieder wie ein Leben ohne Kind!
Freu dich darüber, das dein Mann so eine tolle Bindung zum Baby aufbaut! Das ist nicht immer die Regel aber sehr sehr schön. Und nimm es ihm nicht übel, das er im Moment nur Augen für das Baby hat! So ein Baby ist einfach das schönste und tollste überhaupt und da kann man schonmal schnell vergessen, das da nebenan die dazu gehörige tollste Mutter und Ehefrau sitzt. Ist ja auch für ihn alles neu.
Ich denke, du brauchst da gar nicht irgendwie eifersüchtig sein, er liebt einfach euer "Fleisch und Blut".
Ich denke bald wird sich alles etwas einspielen. Außerdem kann es sein, das du auch grade den Babyblues mitmachst, den viele nach der Entbindung mitmachen.
Vielleicht kannst du mit deinem Mann mal sprechen. Oder mit einer Nachsorgehebamme, falls du die nicht schon hast.
lg und alles Gute
"lass dir gesagt sein, ein Leben mit Kind wird nie wieder wie ein Leben ohne Kind!"
Wie wahr!
Morgen :)
Hab gedult , diese heulen ist normal und lass es auch zu!! (Heultage , aber behalte es im Auge)
Du bist auch nur ein Mensch und Menschen wird manchmal alles zuviel :)
Das mit dem Schlafen pendelt sich ein, meine Jasmin kommt momentan 2 mal in der Nacht um 3 und um 6 (letzte mal bekommt sie um kurz nach 11).
Wegen deinen Brustwarzen kann ich dir empfehlen, hol dir Brustwarzen salbe und stilleinlagen zum Waschen http://aber-natuerlich.de/elanee-stilleinlagen-seide-wolle-p-26.html diese kann ich dir sehr empfehlen, damit heilen sie gut ab.
Es wird besser glaub mir!!
Lieben Gruß
canadia mit Jasmin 29Tage
Hallo Marie,
erst mal Glückwunsch zu deinem Kleinen
Fein, dass dir dein Mann so hilft - deine "Eifersucht" kann ich schon auch nachvollziehen!
Hast du eine Nachsorgehebamme? Die soll dir man beim Stillen zuschaun - wunde Brustwarzen kommen oft vom falschen Anlegen. Wenn nicht, ruf die Stillberaterin vom Krankenhaus an und mach einen Termin mit ihr. Und frag im KH nach, ob sie diesen supertollen Laser für die entzündeten Brustwarzen haben - hilft wunderbar!
Nimm deinen kleinen in den Kinderwagen und raus mit euch an die frische Luft - wirkt auch oft wunder!
Und jammer dich aus - wenn nicht hier, dann bei deiner Hebi - die haben super Tipps!
LG und alles LIebe
Mimi mit jetzt 4 Räubern
der anfang mit baby kann schrecklich sein und du klingst, als haettest du eine depression.
das ist ok, das passiert oft, aber du solltest besser mal mit deinem arzt reden.
dann kannst du noch ein paar sachen machen, dass es dir besser geht:
1) du schlaefst mit deinem baby wieder im ehebett. dann kriegt dein mann auch mal mit, wie es nachts ist und wenn er's nicht durchsteht, dann soll er halt ins kinderzimmer.
2) wenn dein mann das glueckliche, satte kind betuettelt haust du dich auf's ohr. schlafentzug macht einen auf dauer krank, mental und physisch.
3) du brauchst eine gute stillberatung, die dir hilft, denn das pumpen verbraucht extra zeit und ist zusaetzlich noch anstraengend. also ist das ziel, davon wegzukommen.
es wird besser, ich verspreche es dir. der anfang mit baby ist die hoelle, aber es bleibt nicht immer so. das kind wird aelter und du wirst routinierter.
lg, siiri!
Hallo Marie,
gib dir/euch Zeit - dein Mann macht das schon mal super, und du auch! Geburtsverletzungen, das Geburtserlebnis, Stillprobleme, die Umstellung auf ein Leben mit Kind (und vermutlich eine lange KiWu-Zeit) ... all das ist sehr viel, was du momentan verkraften mußt. Dazu kommt die hormonelle Umstellung, der Schlafentzug, und das Gefühl, tags wie nachts fremdbestimmt zu sein.
Bis jetzt ist noch alles normal, 14 Tage Durchhänger ist noch im Rahmen, aber beobachte es. Sollte es nicht besser werden, sprich mit deiner Hebamme darüber!
Ich wünsche dir jedem Fall alles Gute, und daß du dich schnell an die neue Situation gewöhnst. Die Zeit vergeht sehr schnell, und dieses erste, zauberhafte Jahr mit dem Baby wird schnell vorbei sein.
Joulins
Hallo Marie,
ich kann dich gut verstehen, du hast solange gewartet, alles ist super, EIGENTLICH, denn diese ganzen Risse, Schnitte und wunden Stellen sind zwar nur periphere Probleme, aber es nervt einfach. Dazu noch wenig Schlaf, da ist es ganz normal und keinesfalls übertrieben wenn man sich mal ausheulen muß!
Es ist toll, daß du trotz der Schmerzen das Stillen nicht aufgibt, wie meine Vorschreiberinnen würde ich dir auch eine Stillberaterin oder Hebamme empfehlen. Es gibt auch Stillhütchen, so daß das Baby keinen direkten Kontakt mit der verletzten Haut hat, aber jedes Baby trinkt auch anders, laß dir helfen!
Das Verhalten deines Mannes finde ich dagegen nicht in Ordnung! Schön, daß es wenigstens im Haushalt hilft, und auch schön, daß er das Baby betüddelt und eine Bindung aufbaut, aber du bist ja wohl mindestens genauso wichtig!!!
Er sollte sich mal überlegen, daß Schlafmangel einfach empfindlich macht, sowohl für körperliche Schmerzen, als auch in emotionaler Hinsicht. Dazu die Hormonumstellung und eine Geburt ist ja auch nicht unanstrengend. Soll er erst mal vormachen, bevor er von anstellen redet. Nimm den Kleinen doch mit ins Schlafzimmer, und weck Papa jedesmal zum Windeln wechseln, wenn es ans Stillen geht.
Nein, im Ernst, rede mit ihm, so hältst du das nicht mehr lange durch. Wenn es noch schlimmer wird und dir dadurch die Milch auch noch versiegt bist du echt ein Kandidat für eine Depression, weiß leider wovon ich rede. Kann er nicht eine Nachtfütterung mit der Flasche machen, wenn du eh abpumpst? Dann kannst du liegen bleiben?
Mir hat mal jemand gesagt, "Sorge für die Mutter = Sorge für das Kind".
Kopf hoch, die ersten 6 Wochen sind immer ein Überlebenstraining, alles muß sich erst Mal einspielen! Aber gerade wenn ihr solange gewartet habt, sollten es jetzt auch möglichst BEIDE genießen. Es geht so schnell vorbei...(blöder Spruch, aber wahr!)
Alles Gute,
Lieke
Hallo Marie,
ich kann Dir nur Mut zusprechen. Die erste Zeit war bei mir ähnlich wie bei Dir. Ich hatte einen NotKS, konnte mich nur schwer bewegen und meine Brustwarzen waren blutig und haben schrecklich weh getan . Außerdem hatte ich Probleme bei stillen, da mein Kleiner nicht satt geworden ist und sogar wieder abgenommen hatte. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich oft heulend da saß beim stillen und mich immer wieder gefragt habe "ob diese Entscheidung für ein Kind richtig war" . Mein Mann hatte - anders als Deiner - auch noch keine Beziehung zu dem Kleinen und ich habe mich quasi alleine um ihn gekümmert. Außerdem blieb auch noch ein Großteil der Hausarbeit an mir hängen. Ich fühlte mich schlichtweg komplett überfordert, auch weil ich einfach "perfekt" sein wollte . Aber das ist auch ganz schnell wieder besser geworden. Als mein Kleiner 8 Wochen alt war, war für mich völlig klar, dass ich ein zweites Kind will . Mit dem Nachlassen des Hormonflashs und der Heilung meiner Brustwarzen begann diese tiefe Liebe zu meinem Kleinen erst richtig zu wachsen und ich konnte anfangen zu genießen .
Klar gibt es auch heute - mehr als ein Jahr später - Tage an denen ich einfach nur erledigt bin. Aber es lohnt sich und macht so unglaublich viel Freude. Gib Dir und auch Deinem Mann einfach noch ein bisschen Zeit. Diese Veränderung im Leben ist einfach unglaublich groß und nicht einfach so zu verarbeiten. Klar, vielleicht gibt es Frauen, die von Anfang an immer lächelnd ihr Baby im Arm haben und mit der Veränderung super klar kommen, aber ich bin überzeugt, dass das nur selten der Fall ist.
Viele liebe Grüße und Kopf hoch
Svala
Vielen Dank für Deine Mut machenden Worte.
Ich denke auch, dass es sich bald einpendelt...
Muss geduld haben.
GLG Marie
Hallo Marie,
die anderen haben ja schon viel gesagt ... Hier noch kurz meine Erfahrung:
Anders, als ich es von vielen gehört hatte, waren für MICH die ersten drei Monate die Hölle (aber nur beim ersten Kind!). Vielleicht geht's dir da ähnlich ...
Tatsächlich aber:
- Nach acht Wochen (bei meiner Schwester sechs) waren die Schmerzen beim Stillen KOMPLETT weg. Hört sich noch lang an, aber vielleicht sinds bei dir ja nur vier???
- Wenn euer Baby zu viel schreit: Lass mal den Fön nebenher laufen oder ein anderes "Rauschen", das beruhigt die Lütten wirklich ...
- Lass dir helfen, lass dir helfen - Mutter, Freundin, Babysitter, MANN, Hebamme, spann alle ein!!
- Schlaf, wo du kannst
- Es gibt schöne, tröstliche Bücher: Das 24-Stunden-Baby oder Wachen und Schlafen (ob der letzte Titel richtig ist, bin ich unsicher) - guck mal bei amazon, da gibt's dann ja auch weitere Tipps - tut einfach gut, wenn man mal was Tröstliches, Mutmachendes dazu liest ...
- Alle anderen Schmerzen müssten bald besserwerden - löchre die Hebamme nach Mittelchen - gegen Depris könnten Pulsatilla-Kügelchen helfen, hat bei mir gewirkt ...
- Ach ja: Ich schlaf immer noch mit den Lütten zusammen - der Große ist jetzt fast vier ... Muss man ja nicht machen, aber man darf!!
- Halt durch, es wird schön und süß und niedlich!!!
LG
Polleke
-
Hallo,
erstmal meinen Respekt, ich selbst habe vor vier Monaten meine Tochter zur Welt gebracht und 'nur' einen kleinen Dammschnitt gehabt, der super schnell berheilt ist (versuch mal Arnica C30, bekommst Du in der Apotheke, ist homöopathisch!!), aber mir haben die Schmerzen hinterher schon gereicht. Und meine Kleine kam nur zweimal nachts. Ich kann mir also gut vorstellen, dass Du fix und fertig bist!
Was Dein Mann da loslässt, ist ja wohl eine Frechheit! Die Schmerzen können ja nicht so schlimm sein? Dann biete ihm an, dass Du ihm da unten mal nen ordentlichen Schnitt verpasst, dann kann er mitreden. Sorry, aber das ist ja wohl echt daneben.
Warum stellt ihr nicht eine Wiege mit ins Elternschlafzimmer? Dann ist Euer Sohn immer bei Dir und Du kannst trotzdem in Eurem Ehebett schlafen. Das machen wir auch so und es entlastet ungemein. Zudem brauchte ich nicht aufstehen, wenn Lea nachts gestillt werden wollte, sondern konnte sie vom Bett aus zu mir nehmen.
Ich würde Dir raten, mit Deinem Mann und der Nachsorgehebamme (hast Du eine?) zu reden. Teile Ihnen mit, wie es Dir jetzt geht und was Du Dir wünschst. Und sag Deinem Mann, dass Du seine Hilfe im Haushalt zu schätzen weißt, jedoch auch noch Bedürfnisse hast. Dein Mann liebt Dich doch sicher, da wird er darauf auch Rücksicht nehmen.
Es geht nicht, dass die Männer nur die positiven Seiten des Babys miterleben wollen und die stressigen Seiten darf die Frau bitte schön allein mitmachen. Soll er doch den Sohn mal baden und wickeln, damit Du etwas Schlaf nachholen kannst. Ich bin sicher, wenn Du etwas ausgeruhter bist, wird es Dir auch seelisch wieder besser gehen! Stress ist ein Hauptfaktor für Wochenbettdepressionen (danach klingt es). Und dagegen lässt sich recht einfach etwas tun, vor allem mit der Hilfe Deines Mannes.
Ich wünsche Dir baldige Besserung und viel Freude mit Eurem kleinen Schatz.
LG, Janine (mit Lea, 4 Monate)