Frühes Abstillen...

Hallo zusammen!

Hat jemand von euch schon im ersten Monat abgestillt, ohne dass er körperlich sehr strake Schmerzen hatte? Und wenn ja, darf ich fragen warum und ob ihr die entscheidung bereut habt?

Viele Grüße!

KayKay

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Ich hbe meinen Großen insgesamt 13 Monate estillt und stille auch meine Kleine (7 Monate alt) aktuell, ich fühl mch aber trotzdem mal angesprochen. ;-)

Ich hatte bei Elias nach etwa 6 Wochen bei jedem Stillen olche Schmerzen, dass ich z.T. wirklich geheult habe, auch bei Temperaturschwankungen (war Winter, von drinnen nach draußn zum Spazieren oder so) hatte ich irre Schmerzen in der gesamten Brust.
La Leche Liga diagnostizierte "Gefäßkrampf".
Ich hielt durch und nach DREI MONATEN (#schock) war es vorbei und ich hatte eine wunderbare restliche Stillzeit.

Danach habe ich immer gesagt, dass ich beim Zweiten Kind nicht nochmal so über meine persönlichen Grenzen gehen würde und falls ich dieses Syndrom wieder bekommen sollte, abstillen würde - auch in der Schwangerschaft tönte ich diesbezüglich noch groß rum. ;-)
Dann kam meine Kleine, unser Stillbeginn war unproblematisch - und nach 4 Wochen fing es wieder an.
Und was tat ich?
Weiterstillen. #schein

Ich kann nicht genau erklären, warum.
Ich sah, dass meine Maus gut gedieh und wollte ihr das nicht nehmen, ich sah, dass sie diese näheste Nähe brauchte und genoss, und ICH genoss es trotz der Schmerzen ebenfalls.
Stillen ist unsere Zeit zu Zweit, wo sonst doch immer der Große Bruder dabei ist und Aufmerksamkeit wirkungsvoller einfordert als sie.
Ich liebe diese Nähe und würde ie nicht missen wollen.
Auch wenn ich es durchaus oft al anstrengend, belastend und manchmal auch als für mich ZU nah empfinde.

Beim dritten Kind werd ich es dan wohl auch aushalten. ;-)

Keine Ahnung, ob dir meine Antwort jetzt irgendwie weiterhilft.
Nur so viel: HÄTTE ich aufgehört, ich HÄTTE es bereut.

Liebe Grüße. :-)

(Sorry für die verschwundenen Buchstaben - zu faul nochmal durchzusehen und zu korrigieren ;-))

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Ich habe nach etwa sechs Wochen abgestillt (wobei ich zu 100% pumpstillen musste), weil von einem Tag auf den anderen keine Milch mehr vorhanden war.

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Hallo!

Also ich habe auch nach ca. 4 Wochen abgestillt, weil meine recht Brust so gut wie gar keine Milch produzierte und die kleine Maus auch an der Brust immer einschlief. Das lief dann immer so ab: von der Brust abnehmen, Baby wird wieder wach weil es merkt es hat noch nicht genug, Baby schreit wie am Spieß. Baby wird wieder an die Brust gelegt, Baby schläft wieder ein. So hätte ich den ganzen Tag dasitzen können und sie nonstop an der Brust haben können. Also bin ich auf abpumpen umgestiegen weil auch der Milchspendereflex nicht sooo gut funktionierte. Nach 1 Woche abpumpen ist die Milch irgendwie NOCH weniger geworden, also habe ich es dann gleich aufgegeben. Ist zwar schade, aber 4 Wochen sind besser als nix.

Unser Töchterchen wächst auch so und ist gesund!

LG
Nova

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Hallo!
Hier - ich habe nach 2 Wochen abgestillt. Ohne Schmerzen und ohne Probleme: Mahlzeit für Mahlzeit ersetzt, Brust immer schön warmgemacht und ausgestrichen und danach gekühlt und Phytolakka-Globolie genommen. Hat bestens geklappt.
Warum? Weil ich eigentlich nie stillen wollte! hab mich von meinem Mann beknieen lassen, es doch wenigstens zu versuchen und was soll ich sagen? Für mich war das einfach schrecklich. Ich denke ich hatte mich innerlich dagegen gesperrt. Auf jeden Fall kam ich überhaupt nicht zurecht, hatte wahnsinnige Angst vor ner Brustentzündung und hab mich einfach super-unwohl beim Stillen gefühlt. Als ich meinem Sohn die erste Mahlzeit mit der Flasche gegeben hab, ging mein Herz auf und ich war die glücklichste Mami der Welt!
Bereut habe ich meine Entscheidung nicht! Mein Sohn ist jetzt 7,5 Monate alt war noch nie krank, ist super entwickelt (körperlich und geistig) und hatte bisher noch nicht mal einen wunden Po!
LG KTF

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Ich habe nur 4 Wochen gestillt und dann von heute auf morgen aufgehört!!
Ging bei mir ohne Probleme!
Die ersten 2 Tage musste ich noch etwas ausstreichen sonst nichts.

Ich habe die entscheidung nicht bereut , meine haut gehts wieder besser (starken neurodermitis schub durchs stillen) und meine maus und ich sind viel entspannter !

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Ich habe nach 3 Tage abgestillt

Ich hatte keine Schmerzen dabei

Warum? Puhh gibt mehrere Gründe.... nicht klappte so wie es hätte klappen "Sollen" ich dachte das wäre normal um bzw. und ein Abstillgrund... viel zu früh aufgegeben.... mir gefiel es auch nicht als mein Kind an meiner Brust saugte... ich fühlte mich schlecht dabei... ich hatte das Gefühl jemand in dem Fall mein Baby nimmt mir etwas was nur mir gehört... meine Kurzschlussreaktion: her mit der Tablette

zu Hause hatte ich dann mit Depressionen und Selbstvorwürfen zu kämpfen... lange lange Zeit... ich beschimpfte mich selbst zu blöd zum Stillen gewesen zu sein und undund #bla also zum Thema ob ich es bereut habe: JA definitiv...

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hi KayKay!

Ich habe meine Tochter nach ca. 4 Wochen abstillt, weil ich der Meinung war, dass es für alle Beteiligten das Beste ist.

Ich hatte keine Schmerzen beim Stillen (also nicht mehr als andere, die kleine Fissuren in der Brustwarze haben). Ich hatte aber einfach schlichtweg zu wenig Milch, es reichte vorn und hinten nicht (nein, auch eine Stillberaterin konnte da nix ausrichten mit ihren ach so wertvollen Tipps). Und so musste ich nach jeder Mahlzeit zufüttern. Meine Tochter bekam bald heraus, dass Flasche trinken einfacher war als Brust und hat sich auch nicht mehr wirklich Mühe gegeben. Nach den ersten leicht saugbaren Schlücken aus der Brust wurde sie sauer und heulte. Ich habe versucht, sie dann einfach wieder anzulegen, wenn sie wieder Hunger hatte (was ja praktisch 10 Min. später war, da sie ja nicht annährend satt geworden war). Wieder nur ein paar (leicht zu kriegende) Schlücke - dann wieder Jammerei.

Irgendwann wollte sie auch nicht mehr aus der Flasche trinken und verschmähte dann eine Mahlzeit nach der anderen. Dann ereilte mich die neumoderne Diagnose "Saugverwirrung".

Ich war schon eh nur noch ein heulendes Elend: ein Neugeborenes, was den ganzen Tag jammerte und nie satt und zufrieden war und ein 18-monatiger Temperatentbolzen, der alles niedermähte, wenn ich mich dem brüllenden Zwerg wittmete.... Zuviel für meine Nerven. Dazu der fehlende Schlaf (nachts gings ja genau wie tags).

Eines Morgens dachte ich mir: "Was machst du hier eigentlich??? Willst du wirklich dich selbst und alle anderen hier weiter quälen, nur weil du dir vorgenommen hast, dieses Kind zu stillen?? Es klappte schon beim ersten Kind mehr schlecht als recht, aber da hatte ich ja nix anderes um die Ohren. Aber nun mit zwei Kindern und der gleichen (oder schlimmmeren) Problematik???"

Und ab dem Tag gab es für meine Kleine nur noch Flasche. Mal Pulvernahrung, mal abgepumpte Muttermilch. Ich pumpte aber konkret mit dem Ziel, dass es weniger Milch wurde, auch diese Doppelbelastung wollte ich nicht mehr tragen.

Und man glaubte es kaum: die "Saugverwirrung" war wie weggeblasen, sobald ich diese Entscheidung getroffen hatte. Schon die erste Flasche nach der Entscheidung trank meine Tochter ohne jede "Saugverwirrung" restlos aus. Ich glaube eher, meine Unzufriedenheit und meine Unsicherheit übertrug sich auf das Baby und dieses äußerte das eben durch Trinkverweigerung. Sie hat immer aus jeder erdenklichen Art von Saugern getrunken, nie wieder gab es irgendein Problem. Das zum Thema "Saugverwirrung".... Aber egal...

Nach dieser Entscheidung ging es uns allen viel besser: meiner Tochter, weil sie nun mehr pro Mahlzeit trank und künftig zwischen den Mahlzeiten nur noch schlief. Meinem Sohn, weil ich zwischen den Mahlzeiten fürs Baby auch mal für ihn Zeit hatte. Und schlussendlich mir, weil ich wieder mit meiner Zeit hinkam, mehr Schlaf kriegte und das Gefühl hatte, allen gerecht zu werden.

Dass ich meiner Tochter etwas verwehrt habe, was sie gesundheitlich voran gebracht hätte, glaub ich nicht: Während sie jeden Infekt innerhalb weniger Tage durch hat, ist mein (10 Monate gestillter) Sohn eher der Dauerkranke in unserer Familie. Zufrieden und glücklich sind sie beide, da hat wohl das Stillen keinen direkten Einfluss drauf.

Ich kann nur jeder Mutter raten, auf ihr Bauchgefühl zu hören. Hört auf mit dem Stillen, wenn ihr das Gefühl habt, dass es euch nicht gut tut. Denn dann tut es auch dem Baby nicht gut.

Ich finde es albern, die Märtyrerin zu spielen und selbst dabei vor die Hunde zu gehen.
Babys haben viel zu feine Antennen dafür, wenn es der Mutter schlecht geht. Ihr tut euren Babys dann also keinen Gefallen.

Anders herum finde ich es toll, wenn Mutter und Baby beim Stillen rundherum glücklich sind. Nix ist einfacher als Stillen - wenns klappt. Und das ist auch gut so. Aber eben nur, wenn's klappt.

LG
cori

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Hallo Leute!

Vielen, vielen Dank für eure Antworten! Es war sehr aufschkussreich und hilfreich...

Liebe Grüße und bis bald!

KayKay

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Hi,

ich hab nach 3 Wochen abgestillt, da pro Seite nur 20ml kamen und mein Sohn nur an die Brust ging, wenn er grade mal nicht zu faul war ;-)
Es viel mir schwer, aber ich bereue es nicht. Uns gehts mit Flasche beiden besser.

Lg Katja

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Beim ersten Kind hab ich nach 4 Wochen abgestillt, aber durch eine Menge Stress war die Milch wie von selbst weg, ohne Schmerzen. Es ging mir nie besser als ab dann. Hier herrschte wunderbare Harmonie, ich kam super mit dem Kleinen zurecht, alles wurde toll.

Daher wollte ich das zweite gar nicht erst stillen. Zwei bis drei Tage vor Geburt hab ich mich dann entschieden, am Anfang zu stillen.

Aufgrund mehrerer Komplikationen nach 2 Tagen hab ich es noch die erste Woche komplett versucht, bin nach und nach in Depressionen verfallen. Mit meiner Hebamme zusammen hab ich dann entschieden, nun abzupumpen. Das war schonmal gut, aber nicht die Lösung. Also hab ich nach insgesamt 2 Wochen nach Geburt ganz abgestillt. Hatte ein ganzes Wochenende tierische Schmerzen, danach war es super. Und endlich ging es auch mir psychisch wieder gut.

Mir egal, was andere denken, ich bin keine Still-Mama und bereue auch nichts. Meine Kinder wachsen und gedeihen blendend. Mama und Kind muss es damit gut gehen :-)

Auf jeden Fall ging es uns ohne das stillen beide Male besser. Und das ist auch wichtig :-)