Wochenbett & Haushalt

Huhu Mädels,

ich bin einfach nur neugierig wie das Wochenbett für euch war?

Wurdet ihr verwöhnt z.b. von Mann/Familie?
Wie habt ihr das mit dem Haushalt gemacht am Anfang?

In anderen Ländern werden die Frauen im Wochenbett rundrum versorgt damit sie sich ganz auf ihr Kind konzentrieren kann und die Frauen müssen da nichts amchen. Bei uns ist es aber total schwierig/anders. Bei meinen Freundinnen war das Wochenbett sehr anstrengend, weil sie sich auch um das Haushalt oder um weiere Kinder kümmern mussten. DIe Eltern wohnen alle weiter weg.

Ich habe das Glück dass meine Mama in der Nähe wohnt und sie wird mir auch helfen. Mein Mann wird mich auch voll unterstützen, er macht eh schon immer viel im Haushalt mit.

Trotzdem möchte ich ja auch hier zumindest auch etwas machen, den Haushalt oder kochen usw. NAch dem Wochenbett sowieso. Daher bin ich einfach mal neugierig wie es bei euch war mit dem Wochenbett?

Danke und GLG

Balea mit Babygirl inside ET -4

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Hallo,
also ich bin noch im Wochenbett, mein Sohn ist jetzt 25 Tage alt.
Mein Mann hatte nach der Geburt nur 2 Tage frei, konnte aber danach immer recht frühzeitig zu Hause sein. Er übernahm dann das Kochen am Abend, sowie Abwasch, Müll rausbringen usw.

Ich fühle und fühlte mich allerdings immer fit, habe auch gleich wieder Wäsche gewaschen, gebügelt und gesaugt. Neben der Babypflege. Wenn ich allerdings mal keine Lust hatte oder einfach Ruhe brauche, dann lass ich den Haushalt auch einfach links liegen.

Meine Eltern und Schwiegereltern wohnen auch weiter weg, aber ich komme ohne "Hilfe" gut klar.
Man darf sich nur keinen Stress machen. Kuscheln und knutschen mit dem Baby ist das Wichtigste!

Habe übrigens eine Nachsorge-Hebi, die regelmäßig vorbei kommt und jederzeit für mich erreichbar ist - das gibt ein sicheres Gefühl!

Alles Gute für die Geburt!
LG Julia + Luis (*24.2.10)

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Danke Julia,

ist ja toll dass dein Mann dich so unterstützt *daumenhoch*

Schön dass du so fit bist, sind leider nicht alle. Toll. Ja es komtm wohl darauf an wie man sich fühlt. Wenn man total erschöpft ist oder starke Schemrzen hat, dann ist es schon gut wenn man im Wochenbett vorsorgt wird.

Ich selbst bin sehr pingelig und ein Putzteufel, also bei mir muss alels immer pico bello sauber sein. Daher wirds schwer für mich wenn ich nicht mehr so kann wie vorher bzw alles nicht mehr sooo sauber ist. Muss lernen das zu akzeptieren bzw. mit dem Haushalt kürzer zu treten, denn das Baby geht einfach vor.

LG Balea

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In welchen Laendern ist das denn so dass die Frauen nichts machen muessen? Mein Mann hat mir viel geholfen, aber ich hab auch nicht so getan als waer ich bettlaegerig und hab auch ein bissel was gemacht.

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In V.A.E./Arbabien und in Japan zum Beispiel. Ich bin selbst in Abu Dhabi aufgewachsen, drumchen :-)

ja ich würde auch nicht so tun als wäre ich bettlägrig. ich würde auch versuchen ganz normal weiterzuleben wie bisher, halt nur mit baby. natürlich mit viel liebe und viel mehr zeit mit baby. da muss der haushalt einfach mal etwas kürzer kommen.....

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Es gibt durchaus Frauen die in den ersten Tagen bettlägerig sind. ich konnte ohne Hilfe die ersten 4 Tage NICHT aufstehen.

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Hi,

also am Anfang konnt ich echt so gut wie nichts machen. Ich hatte eine harte Geburt und mein Beckenboden war total ausgeleiert, hatte zudem kein Gefühl in der Blasen, und konnte nicht mehr wie 10min am Stück laufen oder stehen. Deshalb ist der Haushlat auch links liegen geblieben.
Mein Freund hat mich sehr enttäuscht. Als ich ins Krankenhaus bin war die Wohnung sauber und als ich zurück kam, sah es aus als hätte ne Bombe eingeschlagen :-[.

Naja jedenfalls ist der Haushalt nicht so wichtig wie das Kind und das eigene Wohlergehen, lass den Haushalt, Haushalt sein und genieße die erste Zeit mit deinem Krümel!

Ich wünsche dir eine wunderschöne, baldige Geburt :-)

Liebe Grüße
Katja

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Huhu Katja,.

danke für deine Antwort - so wie bei dir wars auch bei meiner Freundin. Sie sagte auch dass der Haushalt dann einfach kürzer kommen muss, weil das Kind erstmal vorgeht. Ihr Mann hat leider nicht geholfen mit dem Haushalt, daher wars sehr anstrengend für sie.

Und es gibt wirklich Frauen die nach der Geburt erstmal total erschöpft sind oder Schmerzen haben. Daher habe ich mir auch Gedanken geamcht wie es bei mir wohl sein wird. Denn heutzutage ist es wirklich total schwierig Hilfe im wochenbett zu bekommen. Wenn ich mich fit fühle, dann mache ich natürlich wie bisher weiter, halt weniger im Haushalt als sonst. Da ich mich voll aufs Baby konzentrieren möchte, müssen ja auch den Rhytmus finden usw.

Danke DAnke und dir auch alles alles Liebe,

Steffie

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Kind 1: Mein Wochenbett nach dem Kaiserschnitt war nur Stress. Ich hatte Schmerzen ein Kind das zu seiner Geburtszeit anfing zu schreien und damit auch die nächsten Stunden nicht aufhörte. Ich musste nach 7 Tagen alles allein machen weil der Arbeitgeber meinem Mann keinen Urlaub mehr gewährt hat obwohl ich körperlich sehr schwach war durch meine Gestose mit Hellp Syndrom

Kind2: Das Wochenbett begann dank Klinikroutine mit absolutem Stress. Schlafen ging nicht, Nachts wurden die Babys gewaschen, man musste Stillproben abgeben etc. Als wir dann zu Hause waren (Tag 4) bekam ich endlich einen Milcheinschuss und hab ab Tag 5 aber ebenfalls alles allein gemacht weil mein Mann arbeiten musste.

Kind 3: Das Wochenbett nach der Hausgeburt war toll. Viel ruhiger und entspannter, ich hatte dieses mal eine Hebamme die mehr konnte als den Nabel begucken und mri eine echte Hilfe war. Mein Mann konnte sein Kind von Anfang an miterleben und das merkt man auch an der Bindung der beiden. Ich wurde umsorgt, musste nichts machen, durfte das machen wonach ich mich gefühlt hab (die erste Woche hab ich fast nur im Bett gelegen und geschlafen). Mein Mann hat seinen Chef dieses mal einfach belogen um mir eine Hilfe sein zu können.

LG

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Mein Mann musste zwar direkt wieder arbeiten, aber wir haben das trotzdem gut gehändelt bekommen.
Ich habe nicht viel bis gar nichts gemacht außer die Große mit Essen versorgt und den Kleinen gestillt. Den Rest hat mein Mann gemacht wenn er Feierabend hatte. Hier sah es teilweise nicht so toll aus, aber wir haben es überlebt und es vollkommen okay so.

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Hmmm ... also mein Mann hat sich in der Woche, die die Kleine und ich unplanmäßig nach der Geburt im Kkh verbrachten super um den Haushalkt und unseren Großen gekümmert.
Als ich daheim war wollte ich aber auch nicht nix tun, ich wüprde sagen, das wart ein schleichender Übergang dass ich ihm in der folgenden Woche die meiste Haushaltsaqrbeit nach und nach wieder abnahm. :-)
Ich war allerdings auch körperlich ziemlich fit und durch den Krankenhaustrubel in der Woche zuvor eh noch total unter Strom.

Beim Großen war es etwas anders, der hat unser Leben erstmal völlig auf den Kopf gestellt und ich bin tagsüber dank acht Schreistunden zu nix gekommen - und das weit übers Wochenbett hinaus, da haben wir dann den Haushalt abends geschmissen wenn einer von uns das schreiende Kerlchen herumpüngeln konnte und der Andere dadurch mal zwei Hände zur Verfügung hatte.

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Beim ersten Kind hatte mein Mann kurz vorher angefangen zu arbeiten und hatte keinen Tag frei bekommen. War also nix mit entlasten, ich hab halt gemach, so gut es ging.

Beim zweiten Mal war ich länger in der Klinik, weil es der Kleinen schlech ging, kam also erst 16 Tage nach dem KS heim, da gings mir so gut, dass eh alles allein geklappt hat.

War 2 x KS.

Andrea

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Hi,

nichts. Wir haben da auch keinen Aufstand gebaut. Mir gings gut - oh ja, trotz WKS - und ich habe alles alleine gemacht.

Nachts aufstehen, Haushalt, Kinder, einkaufen. Wie sonst auch.

Gut, ich bin am Montag aus dem KH heim und ich glaube am Freitag war ich dann wieder einkaufen. Trotzdem habe ich in den Tagen dazwischen zu Hause alles gemacht.

Warum sollte ich mir eine Rund-um-Betreuung besorgen wenn es mir gut geht. Frau ist doch nicht krank in dem Moment.

Denke Dir nix dabei, ich sehe viele Dinge sowieso anders als die meisten hier.

LG
Caro mit Max 5,5 Jahre und Lara 10 Monate

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Hallo!
Also:
Kind 1:
Mein Mann war mitten im Diplom(endzeit).
War daher irgendwie immer da, aber nicht so lange.
ABER ich hatte eine tolle Hebamme die auch sehr drauf geachtet hat, dass wir uns ruhe und zeit miteinander nehmen.
Auch dazu gehörte, dass ich erstmal mich geschont habe.
Mir ging es super, hatte eine ambulante geburt (zwar einen dammschnitt, aber der heilte gut). Habe mich aber dran gehalten dem Damm zuliebe erstmal nicht zu sitzen.
Den ersten Spaziergang habe ich nach 10 Tagen gemacht!
Habe 2 wochen richtiges wochen BETT gehabt und die zeit zu zweit und zu dritt unglaublich genossen.
Viel nackig gekuschelt, oft einfach dieses zauberhafte kleine wesen beobachtet.
Sehr gemütlich!!
Kind 2:
Mein mann hatte 4 Wochen "Urlaub"(Elternzeit).
Wieder unsere tolle Hebamme, wieder ambulant entbunden, wieder fit, aber mit Dammriss.
Wieder 2 Wochen wochenBETT.
Sooo gemütlich, dank meinem mann!
Wieder viel zeit zu zweit, zu dritt und zu viert zu kuscheln, Bücher lesen, erzählen, etc.
Mein mann hat auch wieder alles gemacht in der zeit und dann habe ich nach und nach das ruder übernommen und hatte dann nach den 4 Wochen alles gut im Griff.
Ich habe mich nicht bettlägrig gefühlt, oder schwach, oder unfähig!
Ich habe die Zeit einfach unglaublich genossen und bin sooo froh, dass ich diese Zeit hatte, mein mann auch.
Er hat alles wunderbar gemacht und ich wünsche jeder Frau die Ruhe und freude daran sich einfach die Zeit zu nehmen sich ganz auf's baby konzentrieren zu können!
Diese Zeit kommt NIE wieder!
Auch beim 2.Kind ist alles anders, weniger ruhig, (aber doppelt schön....)

Habe manchmal das Gefühl, dass es hier wichtig ist zu betonen, dass man ja gleich alles wieder gemacht hat und natürlich nicht im Bett "rumgehangen" hat.
Es ist doch eine so wichtige zeti, diese kennlernzeit, diese Babyflitterwochenzeit....
Lasst doch den haushalt und die wäsche ein bischen schleifen, das kommt eh früh genug!
Es ist keine Schwäche im bett zu liegen und sich verwöhnen zu lassen und sich zeit für sich, das Baby und die ganze familie zu nehmen!!
Geniesst es!

Lg,
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