Was tun bei Baby Blues???

Hallo ihr lieben,

ich habe vor einer Woche einen Jungen zur Welt gebracht.

Jetzt hab ich den totalen Blues, kann nicht richtig heulen, aber bekomme immer wieder so Angst Attacken.
Zeitweise hab ich das Gefühl ich könnte den kleinen nicht richtig annehmen und mir wäre am liebsten er wäre nicht mehr da.
Dann hab ich auch noch zusätzlich nen hohen Blutdruck was natürlich nicht alles erleichtert.

Könnt ihr mir eure erfahrungen schreiben???

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Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber hast Du das mit Deiner Nachsorgehebi besprochen? Die ist ja die erste Ansprechpartnerin für dieses Problem.

Ich fand die ersten Wochen aber auch nach beiden Geburten tierisch anstrengend, und die wirklich große Liebe zu meinen Kindern hat sich erst später eingestellt - mach Dir da bitte keine Vorwürfe, das ist nun mal körperlich wie seelisch eine RIESENumstellung, die Du gerade durchmachst!

Alles Gute!#klee

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Huhu!

Erstmal herzlichen Glückwunsch#liebdrueck

Ich rate dir auch rede!!! An erster Stelle mit deiner Hebi und desweiteren mit deinem Mann und/oder jemandem, dem du dich anvertrauen kannst.
Ich hab damals bei meiner Grossen gemeint ich müsste alles alleine schaffen, weil ich ja schliesslich die Mutter bin. Mein Mann war völlig entsetzt, als das irgendwann aus mir rausbrach. Er war mir dann eine grosse Motivationshilfe.

Alles gute für dich/euch#klee Du schaffst das#pro

LG

Vreni

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Ich habe damals öfter heulend am Bett meines Sohnes gesessen und mir Vorwürfe gemacht, was ich doch für eine miese Mutter bin und der Kleine tat mir so unendlich Leid. Richtig etwas "machen" konnte ich dagegegen nicht. Ich habe mich ein paarmal bei meinem Mann ausgeheult, der mich zwar unterstützt hat doch den Blues auch nicht wegquatschen konnte. Man kann das nur einfach zulassen und muß akzeptieren, dass durch die hormonelle Umstellung und die neue Situation auch negative Gefühle aufkommen. Bis zum 6 Monat nach der Geburt hatte ich immer mal wieder so Heultage, die dann aber zum Glück immer seltener geworden sind und irgendwann ganz verschwunden waren.

Mein Tipp, vergrab dich nicht. Geh unter Leute, such den Kontakt zu anderen Müttern, vertrau dich jemanden an. Diese Gefühle kennt glaub ich fast jede Mutter, die wenigsten sprechen darüber, sind aber meistens erleichtert, wenn es jemand anderes tut.

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also ich hatte/habe das auch....mein kleiner mann ist jetzt 16 tage alt und es wrd bei mir mit jedem tag weniger.....ich musste "lange" im krankenhaus bleiben wegen meiner schlimmen geburtsverletzungen, was die sache nicht gerade besser machte und als ich dann nach hause kam war alles gleichzeitig vertraut und trotzdem fremd...eben ein ganz neuer lebensabschnitt....aber wir leben uns mit jedem tag mehr ein und alles bekommt routine und wird gewohnheit.....

viel durchhaltevermögen wünsch ich dir und erstnmal herzlichen glückwunsch zum sohn!!!!

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Huhu!

Kenn ich. In der Zeit habe ich festgestellt, daß ich wohl kein Babyliebhaber bin. War natürlich totaler Quatsch, aber so hab ich mich damals gefühlt. Ich hab mich dann immer gefragt, weshalb jeder so einen Tamtam um Babys macht. Sie schreien, machen nichts als Arbeit, und wenn man schonmal Zeit hätte, um sich gegenseitig zu genießen, ist man zu müde oder abgetakelt dazu. Und überhaupt, man sieht dazu noch aus, wie sonst was, weil man zu nichts anderem mehr kommt, als zum Stillen und zum Windelnwechseln. #rofl
Mir hats total geholfen, daß ich beim Ausfahren öfters auf andere frischgebackene Muttis getroffen bin, denen es auch so ging. Hui!!!#schock Ich war also nicht unnormal oder gar ein Menschenfeind?! Ich habe festegestellt, daß es anderen haargenauso ging - und das nimmt einem schonmal viiieeel Druck.
Tja, jetzt ist das Baby knappe 3 Jahre alt. Baby Blues ist lange lange vorbei. Mit jedem Monat, den die Kleinen größer und "reifer" werden, wird es auch leichter mit ihnen - meine Erfahrung.

Laß es raus. Erzähls jedem, der´s nicht wissen will;-) und dann vergeht das auch wieder... Ohne Scheiß!#schein

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Hallo! Zuerst einmal lass dich #liebdrueck! Du bist nicht die einzige, der es so geht! Und du bist erst seit einer Woche Mama, das ist wohl die groesste Veraenderung in deinem Leben! Und die Hormone fahren 8erbahn! Ich werde dir erzaehlen, wie es mir gegangen ist!
Meine Kleine kam nach einer Katastrophenschwangerschaft unerwartet mit einem Kaiserschnitt auf die Welt, der Kaiserschnitt war aber problemlos und hat mich eigentlich auch nicht belastet, aber nach 3 Tagen wurde mir klar, dass mein Kind und ich beide gestorben waeren, ohne Kaiserschnitt und mir wurde klar, dass ich sicher nicht mehr als 3, in besonderem Fall 4 Kinder haben werde, da ich immer einen Kaiserschnitt brauchen werde. Das klingt jetzt idiotisch und ich glaube auch nicht, dass ich 4 oder mehr Kinder haben wollte, aber ich hatte das Gefuehl, ich kann das nicht mehr selber entscheiden, das tat weh. Ausserdem hatte ich keinen Milcheinschuss und ich musste zufuettern, dabei wollte ich sooooo gern voll stillen, da ich selbst hochgradig allergisch gegen alles und jedes bin. Also habe ich mich furchtbar gefuehlt, mein Kind habe ich zwar ab dem 2. Tag abgoettisch geliebt, aber immer das Gefuehl gehabt, meine perfekte Kleine wuerde eine viel bessere Mama verdienen als mich. Ich war verzweifelt, ich wollte nur das beste fuer sie und habe immer gedacht, ich bin fuer gar nix gut. Das hat sich ueber Wochen gezogen, ich habe die Kleine am liebsten 24h am Tag an meinem Koerper gehabt, dann ging es mir halbwegs gut. Dazu kam dann noch das Wissen, dass meine psychisch kranke Schwiemu ueber Weihnachten fuer 2 Monate zu uns auf Besuch kommen wollte und ich vor ihr ziemliche Angst habe und voll Grauen auf diese 2 Monate geawartet habe, ich war ziemlich fertig!
Bei der Abschlussuntersuchung hat mich die Frauenaerztin dann zu einer Psychologin geschickt, die schauen sollte, ob ich medikamentoese Unterstuetzung braeuchte, das war aber dann nicht mehr notwendig, so ca. nach 3 Monaten wurde es schrittweise besser, die Heuattacken wurden weniger und mir wurde klar, dass meine Kleine mich liebhat und ich eine gute Mutter bin. Zusaetzlich habe ich dann durch Akupunktur nach 4 Monaten endlich genug Milch gehabt um voll zu stillen.
Heute geht es uns super, auch wenn meine Maus eine wahre Energiebombe ist und ich abends oft vor Erschoepfung eine Runde weine, wir sind ein Herz und eine Seele und kuscheln und lachen den ganzen Tag!

Kopf hoch, das geht vorbei! Ah, meine Cousine hat erst nach ca 4 Monaten Mamagefuehle entwickelt und war oft ohne Grund richtig boese auf ihren Sohn, wenn er geweint hat oder so! Jetzt ist auch da die grosse Liebe ausgebrochen!
glg Manu