Geburt Geschwisterkind

Wie regelt ihr das mit dem Geschwisterchen wenn die Geburt los geht?
Ich möcht ihn nicht zur Oma geben (Schwiemu vertraue ihr nicht) und sonst hab ich niemanden da meine Eltern beide arbeiten und auch nicht frei bekommen.....
Mitnehmen geht nicht oder?
Wie wäre das bei einer Hausgeburt?

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Hallo,

mal abgesehen, daß ich (aufgrund meiner Erfahrung bei der Geburt meines Kleinen) keine Hausgeburt machen würde - ich finde, daß ein Kind dabei fehl am Platz ist. Für die Kinder ist es bestimmt schlimm, wenn sie ihre Mutter 'leiden' sehen und das alles, weil das Geschwisterkind kommt. Und wie blutig oder unblutig es ablaufen wird, weiß man ja vorher auch nicht.

Wenn es jetzt bei Nr. 3 auch ein KS wird (scheint wohl so zu sein, da er/sie auch einen zu großen Kopf für mein Becken hat), ist es kein Problem - dann gebe ich die Jungs zu meinen Eltern und mein Mann holt sie am Abend dort ab. Aber wenn es eine 'normale' Geburt wird, dann werde ich es notfalls 'allein machen'.

Nachts würde mein Mann bei den Jungs bleiben und ich rufe mir ein Taxi. Genauso, wenn es später Nachmittag ist, so daß mein Mann die Kinder aus dem Kindergarten abholen muß.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke nicht, daß man Geschwisterkinder in den Kreißsaal mitnehmen kann.

LG und alles Gute

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das ist echt quatsch.

kinder verktraften das sehr gut, wenn man sie vorbereitet.

marie fand es nicht schlimm, mich leiden und schmerzen verarbeiten zu sehen.. und das nicht, weil sie abgestumpft wäre.. sie ist SEHR empathisch. Sue wusste nur eben auch, dass wehen notwendig sind, um ein kind zu gebären.

Blut ist erstmal nur eine körperflüssigkeit.

wer seinem kind erklärt, dass mit dem fruchtwasser auch blut mit abgeht und dass diese wunde aber schnell verheilen wird, der wird sehen, dass sein kind nicht verängstigt oder gar traumatisiert ist (wie gern behauptet wird...)


LG

LL,

die zuhause mit Geschwisterkind geboren hat:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=43&id=2462937

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Hallo,

unsere Kinder werden diesesmal zu Hause bleiben (ich entbinde zu Hause), bei der letzten (Haus-) Geburt waren die beiden großen bei meiner Oma, das ist uns aber einfach alles zu stressig und deshalb bleiben alle gleich hier.

Ich würde aber eine HG nie in Erwägung ziehen wenn die Sorge um die Betreuung des Geschwisterkindes mein einziges Problem ist.

Vielleicht findet ihr noch eine andere Lösung? Eine nette Nachbarin, gute Freundin?

Lg

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Hallo,

die ersten Male kamen die Kinder immer zu Freunden.

Bei der letzten wurde ausgemacht, daß sie zur Schwägerin kommen (Getreu dem Motto: "Wenn irgendwas ist, bin ich da!!!")

Dann mußte unsere Kleine notfallmäßig geholt werden. Natürlich haben wir auf unsere Schwägerin vertraut!

"Ooooh, tut mir leid,... ich muss















BÜGELN!!!!!!!!!" :-[

Was konnte da auch wichtiger sein!
Letztendlich habe ich unsere Tochter alleine per NotKS bekommen!

LG



Ich denke auch, bei einer Hausgeburt wäre es angebracht, daß Kind außerhalb, oder zumindest einer weiteren Person betreuen zu lassen.

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Hi,

unser älterer Sohn (damals 4 1/4 Jahre alt) war auf eigenen Wunsch bei der Geburt seines kleinen Bruders dabei; natürlich mit der Möglichkeit, den Raum jederzeit mit seinem Papa verlassen zu können. Das haben sie dann auch getan, weil es Quentin einfach zu lange dauerte. Die letzten 20 Minuten waren sie wieder dabei; Quentin auf dem Arm seines Vaters am Kopfende, und er war es, der ganz laut gerufen hat: "Ein Junge!! Bravo Mama!" (Ich hatte mit einem Mâdchen gerechnet...)
Die zwei ungestörten Stunden hinterher gehören zum schönsten, was ich je erlebt habe...in jedem Arm ein gesundes Kind, Quentin, der dem winzigen Yves vorgesungen hat...Glück pur!

Da ich weder Oma und Opa noch sonstige Verwandte in der Nähe habe, war diese Lösung einfach auch deswegen beruhigend und schön für mich weil ich wusste, wo mein Kind ist und dass es ihm gut geht! Ich wäre sonst immer in Gedanken bei ihm gewesen und hätte mich gefragt, wie es ihm geht...
Ich wünsch dir alles Gute, wie auch immer du dich entscheidest!

Marion

Marion

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Hallo

also die meisten HG Hebammen haben da wohl eher gute Erfahrungen mit gemacht. Wichtig währe halt dass das Kind jederzeit gehen kann und richtig darauf vorbereitet wird. Es sollte also schon jemand greifbar sein, der sich um das Geschwisterkind kümmert, wenn es raus will oder auch für den Fall einer Verlegung.
Wir werden es wohl so machen je nachdem wann das Krümelchen kommen mag, wird unseer Tochter untergebracht oder auch nicht. Wenn es nachts losgeht werde ich sie bestimmt nicht aus dem Bett reißen und sollte sie wach werden und weg wollen, kann sie direkt nebenan zur Nachbarin gehen, die sie sehr gut kennt und mag.
Mal davon ab dass ich das eigene zu Hause für den besten Geburtsort halte, hat dein Sohn nicht einen Freund wo er unterkommen könnte?

LG
qrupa

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Hallo!
Ich hatte bei meinem 3. Kind eine Hausgeburt.
Der Große war in der Schule und die Kleine hat mit Papa DVD geschaut.
Die Geburt ging sehr schnell und für uns war es so perfekt.
Es gibt auch viele Geburtshäuser in die du dein Kind mitbringen kannst.
Sprich einfach mal deine Hebi darauf an.
LG

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Hi,

Anton wird von der Patenoma abgeholt, wenn es losgeht. Da die 100 km weit weg wohnt, habe ich noch eine Freundin, die ihn kurzfristig nehmen würde, bis Patenoma sich durch eventuelle Staus gekämpft hat...

Anton kann sich dann aussuchen, ob er nach der Geburt wieder nach Hause will oder nur zu Besuch kommt, das Baby anguckt und danach ein paar Tage wieder mit zur Patenoma kommt.

Ich würde mir an Deiner Stelle noch jemanden suchen, und wenn es ein bezahlter Babysitter ist. Das fände ich allemal besser als Kind mitnehmen. Falls es z.B. nach Feierabend/nachts losgeht wären Deine Eltern bestimmt auch bereit, oder? Und hast Du eine Freundin mit Kind im selben Alter oder so? Sonst halt prof. Babysitter engagieren (vorher aber schon mal bekannt machen!!)

LG, Nele

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Mein Kleiner ist dann 2 Jahre alt.
Ich möchte gerne eine Hausgeburt weil ich Krankenhäuser hasse,habe beim ersten ambulant entbunden und bin dann wieder gegangen!
Geburtshäuser gibts bei uns leider zu gut wie keine :(

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Hallo !

Ich hatte zwei Hausgeburten und plane nun die dritte. Beim zweiten Kind hatte ich nach dem Frühstück die ersten Wehen, unsere Tochter blieb so lange bei uns, bis ich sie nicht mehr um mich haben wollte (das war bei 6 cm Muttermundöffnung, gegen 15 Uhr). Da kam dann meine Freundin und hat sie mit zu sich genommen (deren Sohn war der beste Freund meiner Tochter).
Gegen 19 Uhr war unser Sohn dann geboren und um 20 Uhr hat mein Mann unsere Tochter wieder nach Hause geholt :-)
Beim dritten Kind bin ich mir noch unschlüssig. Wenn ich abends Wehen bekomme, werden wir die Kinder noch normal ins Bett bringen und darauf vertrauen, daß das Baby bis zum Morgen da ist. Wenn ich nachts Wehen bekomme, bringt mein Mann die Kinder zum Kiga, entweder ist das Kind dann bis mittags da oder wir lassen Freunde oder meine Eltern die Beiden abholen.
Falls ich morgens Wehen bekomme, werden wir wahrscheinlich meine Eltern bitten, die Kinder zu sich zu holen, mal sehen.
Für mich wäre es auch nicht schlimm, wenn sie die Geburt miterleben, beide Kinder sind aufgeklärt und wissen, wie eine Geburt abläuft, sie möchten sogar von sich aus am liebsten dabei sein.
Ich selber war bei der Geburt meiner eigenen Schwester dabei (auch eine Hausgeburt), damals war ich 16. Ich fand es sehr aufregend und schön, vielleicht hat das auch dazu beigetragen, daß ich nur Hausgeburten gemacht habe.
Habt Ihr keine Nachbarn oder gute Freunde ? Das wäre in meinen Augen die beste Lösung, vorausgesetzt, Euer Sohn kommt damit zurecht ...

Liebe Grüße,

Katrin mit Emilia-Sofie (5,5 Jahre), Nevio (4 Jahre) und Sohn Nr.2 (23.SSW), der hoffentlich auch zu Hause auf die Welt kommen darf ...

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Ich kann auf deine PN leider nicht antworten#kratz darum so;-)


Hallo,

ich meinte das auch gar nicht böse, es hörte sich nur so an als wäre eine HG für dich eine Art Notlösung wegen der Betreuung.

Wichtig ist natürlich erstmal die Hebamme, die sollte man sich frühzeitig suchen, auch um ein gutes Verhältnis aufzubauen außerdem ist gerade der erste Termin sehr wichtig um alle Fragen rund um die HG loswerden zu können. Deine Schwangerschaft sollte normal und ohne Komplikationen(wichtig ist hier auch das nicht alles eine Komplikation ist was der Arzt einem sagt;-)) verlaufen;-) und du musst es natürlich wollen.

Ich habe aufgrund schlechter Erfahrungen im KH eben auchzu Hause entbunden und plane nun die zweite HG, ins KH will ich für eine Geburt nie wieder.#zitter

Erkundige dich nach einer guten Hausgeburtshebamme und vereinbare einen Termin. Wenn es das ist was du willst mach es, eine Hausgeburt ist unbeschreiblich #pro

Lg