Hallo ihr Lieben!
Ich hatte gestern Morgen einen Kaiserschnitt. Danach ging natürlich erst einmal nix. Habe aber kaum Schmerzmittel genommen. Heute auch kaum noch (2 IbuHEXAL). Ich bin direkt um 9.30 Uhr aufgestanden und zu meinem Kind, da er auf der Intensivstation liegt. Zum Mittagessen sind wir dann zurück auf's Zimmer und nach 1,5 Stunden haben wir Louis wieder besucht bis 19.30 Uhr. Danach musste mir mein Mann ein wenig helfen. Ich bin schon den ganzen Tag mehr oder minder alleine gelaufen, z.B. vom Bett zur Toilette. Ich habe keine Hilfe in Anspruch genommen, bin aber mit dem Rollstuhl auf die ITS gefahren. Jetzt bin ich wieder alleine auf dem Zimmer und bat die Nachtschwester (eine Hebamme), mir beim Toilettengang zu helfen, da ich es noch nicht schaffe, mich mit dem Toilettenpapier abzuputzen und mich alleine komplett wieder anzuziehen (Binden und Netzhöschen). Da schaute sie mich nur schockiert an und meinte, das wäre ja wohl nicht normal. Es wäre hier im KKH üblich, dass man nur beim ersten Aufstehen hilft. Danach sollten die Frauen eigentlich in der Lage sein, sich selbst zu versorgen. Ich kam mir so schäbig vor, dabei war ich vorher noch so stolz, dass ich schon so viel alleine geschafft hatte. Heute Morgen die Schwester meinte noch, ich solle ruhig immer klingeln, wegen des Kreislaufs. Sie meinte, ich solle doch bitte alleine zurecht kommen.
Wie war es bei euch? Habt ihr schon am ersten Tag wieder alles alleine hinbekommen? Wie hat euer KKH das gehandhabt? Wann habt ihr euch wieder komplett angezogen (nicht nur Netzhöschen)? Bin jetzt gerade echt ziemlich geplättet von der Reaktion!
Ich freue mich über jede Antwort!
Liebe Grüße
Marie mit -Louis im Arm (1 Tag alt)
Wie lange Hilfestellung nach Kaiserschnitt?
Hi,
da ist einfach jeder Mensch verschieden...
Ich hatte abends um 18.00h meinen KS und hab ab dem nächsten Morgen alles alleine gemacht. Hab am 2. Tag auch schon alleine geduscht, mir die netten Netzunterhosen angezogen und mit Besuchern in die Cafeteria gelaufen. Alles ohne Schmerzmittel.
Eine Freundin von mir hatte ein Familienzimmer und war froh, dass ihr Mann da war, da sie im KH noch nicht einmal die Unterhosen alleine hochziehen konnte...
Laß dir Zeit und ruf ruhig nach der krankenschwester... manche sind halt etwas gröber- was nicht immer schlecht ist . Ich darf das sagen, bin selbst Krankenschwester .
Lg robbie
Ach ja... Herzlichen Glückwunsch!!!!
Hoffe, der Kleine hat nix schlimmes und ist bald bei dir!
Oh Mann... wollte nicht Netzunterhosen, sondern Thrombosestrümpfe schreiben .
Hallo,
erstmal herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann!
ich hatte 3x KS
Bei meinem ersten KS war ich erst nach 3 Tagen in der Lage alleine aufzustehen und mich zu versorgen. Hatte tierische Schmerzen.
Beim 2ten und 3ten KS bin ich nach 6 Stunden aufgestanden und habe alles selber gemacht.
Lass dich von der Schwester nicht wahnsinng machen, du machst es so gut wie es geht und dann passt das auch
Ach ja, ich bin nach jedem KS nach 4-5 Tagen heim und es ging mir immer gleich gut bei der Entlassung!
Liebe Grüsse, BUNNY mit Nr. 4 inside (24. SSW)
Also ich hab mich von Anfang an alleine angezogen und bin aufs Klo. Wuesste auch nicht wo ich da Hilfe gebraucht haette, die Arme werden ja nicht kuerzer beim KS.
However, wenn du Hilfe benoetigt hast, dann solltest du die auch bekommen.
Hallo,
mach dir nur keinen Kopf wegen einer (entschuldige) dummen Nuss und herzlichen Glückwunsch zum Baby
Damals bei meinem ältesten Kind war es völlig normal, das man nach der Schwester klingelte, bei meinen Zwillingen hatte ich beim Zweitgeborenen einen KS und da war es auch klar, das ich die erste Zeit NICHT alleine aufstehe, eben auch weil ich einen (manchmal ziemlich arg) schwachen Kreislauf hatte und habe
Bei meinem vierten Kind hatten sich die Zeiten wohl sehr geändert, mein Kleiner kam zwar spontan auf die Welt, aber ich hatte einen Dammschnitt (wg Sternengucker) und war einfach nur platt.
Baby kam abends 21:31 Uhr zur Welt und in der Nacht musste ich auf Toilette. Da ich es nicht anders kannte und es das erste Aufstehen war, hab ich nach der Schwester geklingelt.
Die kam nach einer gefühlten Ewigkeit, steckte Kopf zur Tür rein und es kam nur "Was is?!" und ich so "Ähm.. ich müsste zur Toilette" darauf ein fassungsloser Blick der Schwester und "Ja was, können Sie nicht alleine aufstehen?!" da war ich platt und es war mir peinlich nach der Schwester gerufen zu haben
Ich hab ihr dann erklärt, erst entbunden, geschnitten, schwacher Kreislauf, Angst das ich umkippe etc und sie half mir dann aber unter Gemecker und als ich dann noch einen Becher zum Abspülen (ich fand das bei meinen Großen schon angenehmer mich mit klare Wasser im Intimbereich abzuspülen, man fühlt sich einfach frischer) fragte war bei ihr der Ofen wohl ganz aus. Unter weiterem Gemecker habe ich meinen Becher trotzdem bekommen, sieließ dann so Sprüche fliegen wie "Total veraltete Methoden" und "Die Frauen von heute sind nichts mehr gewohnt" etc
Am nächsten Mittag bin ich nach Hause und über diese Schwester hab ich mich auch beschwert :-P
LG und alles Gute
huhu
da ist mensch zu mensch verschieden...
meine kleine kam früh um acht per ks auf die welt, um elf konnte ich meine beine bewegen, um zwei bin ich aufgestanden... abends dann hab ich allein gewickelt und bin auch allein zur toilette..
hatte da noch katheder und tropf an mir... und es ging..
aber wenns nicht geht soll man hilfe in anspruch nehmen, egal wie lange der ks her ist.. finds etwas frech von der schwester.. darf eig. nicht sein!
lg
Ich brauchte bis zum 3. Tag Hilfestellung, v.a. beim Wickeln und Versorgen meines Kindes (konnte es nicht heben).
Hallo,
also ab dem Tag nach der OP habe ich alles alleine gemacht und zur Toilette konnte ich auch alleine gehen. Im Leben hätte ich nicht gefragt ob mir jemand den Hintern abwischen kann und ich frage mich auch wieso Du dazu nicht in der Lage bist wenn Du doch aufstehen und umherlaufen kannst.
LG Z.
Hm, meinst du, mir fällt es leicht? Ich komme mir auch vor, wie eine Oma und unangenehm ist es zudem. Aber was soll ich machen? Ich komme schlicht und ergreifend nicht dran! Bin ja nun bewegungstechnisch schon etwas länger eingeschränkt, da ich selbst vor dem KS kaum laufen konnte. Habe ja 7 Wochen am Stück nur gelegen! Ich weiß: Man kann sich das immer schlecht vorstellen, aber es ist tatsächlich so. Deshalb bekomme ich unter der Woche auch Krankengymnastik. Nur seit Freitag logischerweise nicht mehr, denn am Wochenende kommt hier kein Krankengymnast.
Hatte mich nur über die Reaktion der Hebamme gewundert, denn morgens wurde mir noch gesagt, ich soll auf jeden Fall klingeln, da bei vielen der Kreislauf am ersten Tag noch nicht so mitspielt. Das habe ich ja abends dann gemerkt.
Ja, schade, dass die sich bei dir im KH so anstellen, aber solche Schwestern hat man (leider) immer wieder.
Ich habe mir die ersten beide Male zur Toilette helfen lassen. Musste immer recht lange sitzen, da meine Blase durch den Katheder (der direkt im OP wieder gezogen wurde) noch so irritiert war und es eben ewig dauerte bis ich das Gefühl hatte, die Blase sei nun leer. Die Schwester beim ersten Aufstehen hatte da nicht so die Geduld und holte mich quasi nach paar Minuten vom Klo. Daher musste ich dann bald wieder und die andere Schwester ließ mich dann in Ruhe sitzen.
Später an dem Tag bin ich dann immer allein aufgestanden und konnte mich dann auch säubern und anziehen. Am Sonntag (KS war am Fr.) bin ich dann allein duschen gewesen und habe mir dann auch meine eigenen Sachen angezogen.
LG
Ich finds komisch. Meine Tochter war auch auf intensiv und ab 24 Std. nach Sectio (da wurde ich in die Kinderklinik nachverlegt) bin ich drei mal am Tag zu Fuß da hin und habe mich und sie ohne Hilfe versorgt.
Andrea