Hallo ihr Lieben, bin gerad ziemlich down.
Da ich dank Ovulationstest meinen Eisprung ermittelt hab und wir auch nur am besagten Tag hatten, weiß ich, dass ich meinen ES erst an ZT28 hatte. Laut Urbia Kalender war der ET der 12.12.
Mein FA ist trotzdem von einem 28 Tage-Zyklus ausgegangen, ET 3.12.
Nun hab ich mir da keine Gedanken drum gemacht, weil ich dachte, im späteren Verlauf wird der Ultraschall schon alles regeln- war bei meiner Tochter auch so- sie war dann immer 14 Tage hinterher und ET wurde dementsprechend korrigiert und sie kam am ET.
Nun war das jetzige Baby immer so entwickelt, dass es dem ET des FA entsprach-bis jetzt hab ich mir da auch keine großen Gedanken gemacht. Nun schon...
Laut FA war also mein ET vor 8 Tagen-gleich 9.
Laut meiner Rechnung ist erst morgen ET.
Montag soll eingeleitet werden, eigentlich schon Freitag- aber da hab ich gestreikt und noch bis Montag Frist bekommen...Leider haben wir nur dieses eine Krankenhaus, und meine geliebte Hebi kann auch nur in dieses KH mitkommen.
Ich bin mir jetzt echt unsicher, und weiß nicht, ob ich mich weiter gegen eine Einleitung wehren soll. Die Ärzte haben mir nicht wirklich eine Wahl gelassen- sie wollen unbedingt einleiten, obwohl es mir und dem Baby gut geht, alles super versorgt wird...
Ich hab so Angst vor einer tagelangen Einleitung und dann das erhöhte Risiko eines KS, ich bin deswegen schon total verkrampft.
Was würdet ihr machen? Augen zu und durch und sich damit abfinden, dass eingeleitet wird, hoffen, dass es schnell anschlägt?
Oder auf Teufel komm raus streiten, dass noch gewartet wird- aber meine Anspannung wird wohl nicht besser davon....
Ich hab wie gesagt keine anderes KH hier, und fühle mich dort ja auch wirklich super wohl und zufrieden, die Ärzte sind auch sehr sehr nett...es stimmt alles, nur dieses Drängen auf Einleitung nicht.
Fühl mich gerad so richtig mies, weil ich anscheinend nicht wirklich in der Lage bin, meine Empfindungen durchzusetzen. Aber wenn die Ärztin schon sagt:" Wir leiten spätestens Montag ein, weil wir ja nicht erst warten wollen, bis was nicht stimmt...", da fällt es schwer, was dagegen zu sagen. Erst war ich ja zufrieden, dass ich bis Montag Zeit bekommen hab, aber nun ist der Tag fast da und ich bin überhaupt nicht mehr locker....
Brauche mal Rat und Zuspruch bitte!
Gegen Einleitung wehren???
Hallo!
Es ist immer DEINE Entscheidung - egal was die Ärzte wollen!
ich würde versuchen, sie zu überzeugen:
deine Rechnung darlegen,
auf die guten Befunde verweisen,
deutlich machen, dass du warten kannst und durchaus selber Verantwortung übernimmst und natürlich einleitest, wenn es einen medizinischen Grund gibt, denn mit dem obigen Argument müsste man ja dann schon bei 37+0 einleiten, weil ja jederzeit"was nicht stimmen kann"
Mach deutlich, dass du weisst, was du willst.
Zwingen kann dich niemand.
versuch sie zu überzeugen udn amch dabei deutlich, dass du nicht einleiten willst udn wirst, wenn es euch gut geht - und diese Diskussion führst du erst, wenn man schon gesagt hat, dass es euch gut geht
Sonst suchen sie noch was...
Auserdem gilt ein baby hochoffiziell erst ab ET+15 als übertragen, 14Tage sind völlig normal - ist in jedem Lehrbuch nachzulesen!
Du willst diese einleitung nicht und daher ist die cahce auf Komplikationen und sectio sehr hoch, das ist sie he schon bei unbegründeter einleutng, aber eine Mutter, die eigentlich nicht dafür ist, verschärft das noch extrem!
Es ist DEIN Kind und du kannst jetzt schon anfangen für seine belange zu kämpfen . denn es ist sicher nicht toll völlig unvorbereitet und gegen seinen Willen aus dem bauch geprügelt zu werden..
glg
melanie mit 4 Kindern, die eines bei ET+16 geboren hat. zuahuse und ohne Eingriffe
Ich denke, du hast dir die Antwort schon selber gegeben.
Du bist gesund und fit. Deine Maus ist gesund und fit. Sie ist optimal versorgt und du kommst vom Kopf her überhaupt nicht mit einer Einleitung klar. Also wehre dich dagegen.
Es ist DEIN Körper. Was wollen denn die Ärzte machen? Dich per Polizei von zu hause abholen lassen?
Nein, mal ernsthaft. Eine Einleitung kann sich über mehrere Tage hin ziehen. Und dann kanns immer noch in einem KS enden.
Sofern dein Kind optimal versorgt ist, die Plazenta noch nicht verkalkt ist und nix, dann würde ich der Natur noch Zeit lassen. Im Zweifel kann man immer noch sehr schnell einleiten und handeln. Und du gehst ja eh alle zwei Tage, bzw. täglich zur Kontrolle.
Mein Rat, gehe Montag nicht zur Einleitung. Besprich dich mit deiner Hebi (scheint ja auch ne Beleghebamme zu sein) und versucht selber übers WE ein paar sanfte Hausmittelchen.
Solang es euch beiden gut geht und ihr gut versorgt seid und deine Hebamme eine Einleitung auch für nicht notwendig sieht lehne es ab.
Zur Not bitte deine Hebamme um Unterstützung, dass die dich vor den Ärzten verteidigt. Fakt ist nämlich, dass gegen deinen Willen niemand einleiten kann.
Danke ihr Beiden! Ihr habt Recht. Zumal ich seit heut so richtig fühle, wie ich mich total innerlich dagegen wehre, und kann mir kaum vorstellen, dass das förderlich ist.
Hab eben nochmal mit meinem Mann geredet, der es auch so sieht wie ich- hätte ich nicht gedacht. Morgen früh geh ich wieder ins KH zum CTG, und heut und morgen hat eine andere Ärztin Dienst, als die, die ich bis jetzt hatte. Werd mit ihr nochmal reden- bei der hab ich noch was gut wegen meiner Eileiterschwangerschaft!
Entweder sie kann mich umstimmen, oder ich sie! Morgen abend kommt meine Hebamme zu mir, um mir einen Cocktail zu bringen- dem gegenüber bin ich nicht negativ eingestellt und dieser Weg ist mir genehm- zu Hause, in meinen eigenen Wänden....
Wißt ihr, was mich total fertig macht- ich aber nie gedacht hätte? Vielleicht könnt ihr mir da helfen- als Mehrfachmütter...
Meine Tochter ist etwas über 2 Jahre- und mir graut es davor, unsinnig von ihr getrennt zu sein. Zur Zeit hängt sie unheimlich an mir, und der Gedanke, da Tage im KH zu liegen ohne das was passiert- davor hab ich Bauchschmerzen.
Ich will eine ambulante Geburt- wenn nach der Geburt gesagt wird, wir müssen da bleiben, weil es Kind oder mir nicht gut geht- ok, dann muß es sein und das Baby hat Vorrang. Aber dieses davor- ich kenne mich- ich würd da heulend liegen und auf Wehen warten, weil ich einfach den Gedanken schlecht ertrage, ohne sie zu sein- bzw. sie ohne mich.
Hab ich einen Knall? Ist das normal? Müßte die Geburt ect. nicht wesentlich wichtiger sein, als das?
Das ist völlig normal!!!!
Die Maus ist ja auch noch klein und ein Geschwisterchen ist ja auch ein heftiger Einschnitt...
Mein Ältester war 5 Stunden von mir getrennt, von Wehenbeginn(16 Uhr), bis ich geduscht hatte nach dem Baby (kurz vor 21uhr)
Beim 3. Kind waren die zwei schon etwas größer...aber als nr.4 Kam, war Nr.3 auch erst 23 Monate - und nur etwa 4 Stunden bei Oma...
glg und alles, alles Liebe!
melanie
Du bist eben bereits Mama und Deine Muttergefühle finde ich so nachvollziehbar
Und warum ein Risiko eingehen, wenn es Dir und dem Baby so gut geht?
Eine Freundin von mir hat mindestens dreimal ihre Babys für mehr als jeweils drei Wochen (!!!) übertragen und nie gab es ein Problem. Alle kamen schließlich spontan zur Welt.
Meine jüngste Tochter kam ET +10.
Hör auf Dein Gefühl!
Alles Gute für Dich!
Hi,
wenn ich hier lese wundere ich mich immer wieder über die Frauenärzte
Ein vernünftiger FA errechnet den ET nicht anhand des Eisprungs sondern an der Größe des Mini-Zwerges. Diese Eisprung-Geschichte ist ziemlich veraltet und dient eigentlich nur noch der Kontrolle. In den ersten SS-Wochen entwickelt sich auf der Welt jedes gesunde Kind genau gleich. Erst danach (glaub ab 16. Woche, bin da aber nicht ganz sicher) kommen erbliche Faktoren ins Spiel.
Hat das dein Arzt nicht so gemacht? Rechnet man nämlich so aus hat man einen tatsächlichen Befruchtungstag und somit einen wirklichen ET und spricht nicht über so ein Wischi-Waschi-Datum. Na egal ändert jetzt leider eh nichts an der Situation
Ich persönlich bin da eher auf der Seite der Ärzte und würde selber nicht bis zum Äussersten warten. Das muss aber jeder für sich entscheiden.
Ich halte selber nichts von diesen Hausmittelchen. Nicht nur weil ich damit im KH selber schlechte Erfahrungen bei der ersten Geburt gemacht habe. Sondern auch weil es im Endeffekt auch eine Einleitung ist. Zwar keine medikamentöse, aber dennoch werden Wehen ausgelöst die der Körper nicht aus eigenem Antrieb heraus entwickelt hätte.
Eine Einleitung ist nicht schlimm solange man sich keinen Stress macht und sich Zeit läßt. Das nervt zwar, aber eine so sanft gemachte Einleitung ist gut für Mutter und Kind zu verkraften. Wartet man bis zum Äussersten in der Hoffnung, dass sich noch was von alleine tut riskiert man unter Umständen, dass dann irgendwann schnell gehandelt werden muss. Dann kann von sanft nicht mehr die Rede sein. Dann wird die Holzhammermethode gewählt, die aber eventuell trotzdem Tage brauchen kann. Da steckt man nicht drin. Das sind meistens dann die Horrorberichte die man hier ständig liest.
Meine zweite Tochter wurde drei Tage vor ET eingeleitet, letztendlich dauerte es insgesamt 36 Stunden. Die waren aber - bis auf die letzten Stunden - echt erträglich. Wäre sie etwa ein Drittel kleiner gewesen hätte es garantiert nicht so lange gedauert. Mein Körper hat einfach angesichts der Größe gestreikt. Darum endete es auch in einem KS. Das hatte nichts mit der Einleitung zu tun denn ich hätte sie nie normal gebären können.
Klar kann eine Einleitung im KS enden, das muss aber nicht sein. Ich persönlich würde einfach auf der Zielgeraden nichts riskieren nur weil damit vielleicht meine Wunschvorstellungen durchkreuzt werden würden. Es geht auch nicht um "Augen zu und durch". Ich denke das ist die falsche Einstellung die womöglich tatsächlich dann zu einer langen Einleitung und/oder einem KS führen könnten. Dich kann niemand zwingen - das ist Fakt. Wenn du dich also darauf einlässt, dann versuche das aus ganzem Herzen zu tun. Positiv denken ist angesagt
Meine erste Tochter kam normal und ohne Einleitung zur Welt. Ich konnte keinen Unterschied in der Intensität dieser natürlichen Wehen zu den künstlich erzeugten der zweiten Geburt ausmachen. Ich hab mich einfach drauf eingelassen und das würde ich dir auch empfehlen.
Nervig ist halt das Warten. Nimm dir ein gutes Buch mit, ein Spiel oder sonst eine Beschäftigung. Klingt zwar blöd, ich hätte es mir aber gewünscht und hatte nichts mitgenommen
Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüße
Ina
P.S. Ich dachte bei der ersten SS auch, dass der ET komplett falsch ist. Laut meiner Rechnung wäre der fast zwei Wochen früher gewesen. Dann kam die Kleine 9 Tage vor dem vom FA errechneten ET. Und was soll ich sagen - sie hätte definitiv noch Zeit bis zum ET gehabt. Der Termin vom FA war also tatsächlich richtig. Wollte ich bis dahin auch nicht glauben.
Ich nochmal...
wo ich das von dem Cocktail lese
Echt - ich würd das niemals zu Hause machen. Ich bekam bei der Großen einen Einlauf - andere Art - selbe Wirkungsweise. Mir hat es so den Kreislauf zusammengehauen, dass die Herztöne vom Kind von jetzt auf gleich im Keller waren. Und das will was heißen weil ihre Herztöne selbst in der späteren Phase als sie ganze vier Stunden feststeckte immer blendend waren. Und ich hatte in meinem Leben noch nie Kreislaufprobleme. Ich würde das generell nie wieder machen. Aber schon zehnmal nicht einfach so zu Hause. Was wenn sowas da passiert
Meine Tochter war 23 Monate alt als die Kleine kam. Ich hatte ähnliche Befürchtungen wie du. Doch im Endeffekt muss ich sagen, dass die Kleine das problemlos gepackt hat, die hat mich hin und wieder besucht und gut war's. Und das obwohl sie eigentlich sehr sensibel ist. Ich bin dann sogar einen Abend vor der Einleitung rein (bzw. haben sie mich da drin behalten). Ich hätte heulen können doch im Nachhinein betrachtet war das eine gute Entscheidung. Würde ich wieder so machen.
Liebe Grüße
Ina
Hallo,
ich sehe keinen Sinn darin einzuleiten, nur weil Du 9 Tage über den ET bist, wenn es keine med. Gründe für eine Einleitung gibt.
Meine 3 Jungs kamen alle einige Tage nach dem ET, ohne Einleitung.
Beim Jüngsten stand ich ganz knapp vor dem Wehencocktail wegen starker Wassereinlagerungen.
Die Hebi vom Geburtshaus hat dann bei der letzten Vorsorge leicht angeschubst, in der Nacht ging es los, ohne Einleitung.
Ich war so froh darüber, habe mich innerlich total gegen eine Einleitung gewehrt.
Bis 14 Tage nach ET können die Ärzte auf jeden Fall warten, dann hast Du noch ein paar Tage Zeit, vielleicht tut sich bis dahin was.
Ich drücke Dir fest die Daumen, wünsche Dir eine schöne Geburt.
LG
Anja
Mit der Rechnerei war es bei mir genau so. Habe gesagt, ich will keine Einleitung. Musste ab ET+7 täglich zum CTG in die Klinik, ab und an US, war alles i.O. und meine Tochter kam bei ET+13 von allein.
Es ist Deine Entscheidung, frag die Ärzte doch ma, warum sie einleiten wollen und sag klar, dass du das nicht willst ohne Indikation.
Mach auch nochmal klar, dass der berechnete ET nicht richtig ist.
Alles Gute.
Anja
Du mußt nicht streiten, Du mußt nur NEIN sagen. Es ist DEIN Körper, und gegen Deinen Willen darf Dich keiner auch nur anfassen, solange Du bei Bewußtsein bist ...
Übrigens, meiner Mutter "drohte" eine Einleitung, als mein Bruder zur Welt kommen sollte. Als sie sich entschlossen hatte, die Einleitung zu verweigern, ging es in der gleichen Nacht von selber los
Alles Gute!
Hallo
Wenn die Werte gut sind und noch genug Fruchtwasser da ist, so würde ich mich nicht auf eine Einleitung einlassen.
Die Aussage" Sie wollen ja nicht warten, bis was nicht stimmt" finde ich mehr als komisch. Meist wird ja dann eingeleitet, WENN was nicht stimmt, und das ist bei dir nicht der Fall.
Meine Tochter war auch überfällig, aber niemand hätte mich gezwungen, eine Einleitung zu machen, da alles immer in Ordnung war.
Also, hör auf dein Bauchgefühl.
Wünsche dir alles Gute!