Warum hab ich so ein Pech?... Epi-Korrektur nötig

Hallo!
Vor 2 Wochen ist unser 3. Zwerg auf die Welt gekommen. Die Geburt selbst war ein Traum. Um ein Uhr früh ins KH, 2 Std später wurde er in der Wanne geboren. Leider hat meine Hebamme seeeeehr lange mit dem Dammschnitt gewartet, da sie überzeugt war, es würde so gehen. Der Kleine ist etliche Presswehen gesteckt und mein Gewebe hat trotz allen Bemühungen keinen mm nachgegeben bis sie schließlich unter Wasser quasi blind einen Dammschnitt machte. Ich war tagelang gaaaanz arg geschwollen (einige Ärzte und Hebammen meinten gar ich hätte ein Hämatom), sodass die Nähte zu früh aufgingen. Jetzt kann ich mich zum ersten Mal halbwegs rühren, weil die Schwellung weg ist und es nicht mehr zwickt und nächste Woche hab ich dann alles nochmal von vorn, weil unter Vollnarkose nochmal geschnitten und das korrigiert wird. Gibt es überhaupt irgendwen, dem das schon passiert ist? Wie ging es euch nach 2. Nähen? Ist man dann auch so eingeschränkt?
lg maeusekrieger

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Oh je, du Arme...:-(:-(

ich wollte dir nur schreiben, dass es normalerweise nicht so arg geschwollen ist, dass war wohl eher vom langen Pressen und dem damit einhergegehnden Druck.

Wenn das jetzt richtig gezielt genschnitten und genäht wird, wird es nicht so schlimm...#liebdrueck


lg

melanmie mit 4 hausgeburtsmäusen, die zum Glück nur einmal gerissen ist#schwitz

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Hallo,


nein, dass stimmt so nicht, zumindest sagt das mein Gyn. Der ist sehr zurückhaltend gegenüber diesen OPs. Ich habe auch zuerst gedacht, dass es nur weniger schlimm sein kann als direkt nach der Geburt, scheint aber nicht so zu sein. Hat wohl auch mit dem Hormonhaushalt zu tun und damit, dass man eben noch "abgelenkt" ist und damit beschäftigt ist, das Leben mit Kind zu organisieren bzw seinen Rhythmus wieder zu finden. Auch ist man, wenn die Geburt länger zurückliegt bewusst oder unbewusst viel aktiver und hat schon deshalb eher mehr Schmerzen und ist viel eingeschränkter in seinen täglichen Dingen.

Aus dem Ausgangspost ist mir leider immer noch nicht klar, was die OP nun genau verbessern soll. Die Wunde kann nicht einfach geschlossen werden, dafür muss sie neu ausgeschnitten werden. Ob das weniger schlimm ist, wage ich zu bezweifeln. Auch ist es so, dass gerade der Druck unter der Geburt die Blutzufuhr abklemmt. Das Risiko auf ein Hämatom oder andere Komplikationen was Blutungen angeht ist sogar viel größer.

LG

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Hi!
Ja, es ist so, dass die Wundränder neu angeritzt werden und dann neu vernäht werden. Ich will das ganze so schnell wie möglich hinter mich bringen, da ich mich einfach total verstümmelt fühle mit diesem klaffenden Schnitt da unten. Schaut wirklich furchtbar aus finde ich. Das ist jetzt eigentlich eine rein psychische Sache, denn weh tut es mir ja nicht od. so, aber es anzusehen od. allein zu wissen, dass es so aussieht macht mich fertig.
lg maeusekrieger

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Hallo,

ich würd's nicht machen lassen, zumindest noch nicht. Bei mir war es ganz genauso. Es musste geschnitten werden, weil die Nabelschnur zweimal um den Hals war und bei jeder Presswehe die Herztöne fielen. Da ich davor eine Totgeburt hatte, geriet die Hebamme wohl leicht in Panik und schnitt etwas zu radikal. Ich hatte auch ein dickes Hämatom, die Fäden hielten nicht und wurden verfrüht gezogen, weil sie unter der Schwellung ins Fleisch schnitten.

Eben auch wegen der Vorgeschichte habe ich - nachdem die Schwellung weg war- von einer Re Op erstmal abgesehen, auch wenn ich lange Probleme mit dem Schnitt. Ich wollte erstmal mein Ruhe und die Zeit mit dem Baby geniessen, und eben nicht mit dieser erneuten Einschränkung leben.

Nach ca 9 Wochen war ich nochmal beim Gyn, der mir riet, dem ganzen Zeit zu geben. Das habe ich zum Glück gemacht und merke heute noch, 1,5 Jahre später, dass es sich stetig bessert. Ich bin heilfroh, dass ich mir das nicht angetan habe. Der Körper ist keine Maschine und so ein Schnitt ein heftiger Eingriff. Es werden Muskeln und alles durchtrennt, die erstmal heilen und sich wieder aufbauen müssen.

Was genau ist der Grund, dass man jetzt schon erneut operieren will? Nach allem, was ich gehört habe ist das viel zu früh, gerade weil sich ja jetzt erstmal alles zu bessern scheint. Geniess doch erstmal die Zeit mit dem Baby, die kommt nicht zurück. Dann kannst du immer noch sehen. Die Erfolgschancen, dass es besser wird sind ja auch nicht so vielversprechend, soweit ich weiß.

LG

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Hallo!
Ich habe bei der Geburt meiner Tochter einen Dammriss 3ten Grades bekommen, leider ging die Naht nah 4Tagen etwas auf und so musste alles unter Vollnarkose nochmal gemacht werden...
Ich bin ehrlich die Schmerzen nach der OP waren schlimmer als nach der Geburt, allerdings fehlten da ja auch die Glückshormone und es wurde fester genäht....
Aber das war nur die ersten zwei Tage so (Voltaren resinat hilft gegen Schmerzen und gegen Schwellung sollen die dir geben oder verschreiben)
Aber jetzt bin ich froh da alles super verheilt ist....

LG bibi

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wenn sie stillt ist das mit der Schmerzmedikation aber wieder eine andere Sache...

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ja stimmt da hast du recht... ich konnte wegen Antibiotika leider nicht stillen....

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Hallo,

vielleicht liest du es ja noch. Hast du die OP inzwischen gehabt? Wie geht es dir jetzt?

LG