Hallo ihr Lieben!
Hat von euch jemand im Geburtshaus oder ambulant im Krankenhaus entbunden?
Mich würde interessieren, was ihr für Erfahrungen gemacht habt...?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Ich spiele selbst mit dem Gedanken ambulant zu entbinden, natürlich nur, wenn alles ohne Probleme verläuft. Ich bin mir aber einfach nicht sicher, ob das beim ersten Kind ratsam ist....
Ganz liebe Grüße und schon mal
ambulante Geburt
N'abend :)
Ich hab zwar nicht ambulant entbunden, möchte dir aber trotzdem kurz was dazu schreiben.
Ich hab vor 13 Tagen per KS entbunden und bin unheimlich froh, dass ich die 5 Tage im Krankenhaus hatte. Bei mir ist es auch das erste Kind und auf einige Dinge bist du einfach gar nicht eingestellt. Die Krankenschwestern und Hebammen können dir dort unheimlich helfen.. Wir hatten den Kurzen seit Anfang an bei uns im Zimmer und haben nur bei Problemen geklingelt. Und glaub mir, man hat oft genug "Probleme" ;) Und sei es nur ein Verschlucken beim Trinken..
Was mich aber unheimlich beruhigt hat, war, dass einmal pro Schicht geschaut wurde, obs dem Kleinen gut ging. Wenn du dich soweit sicher fühlst, ist ambulant vielleicht echt nicht schlecht aber gerade beim ersten Kind ist die professionelle Unterstützung auch gar nicht sooo verkehrt ;)
Ich wünsch dir alles Gute!
Danke und dir gratuliere ich ganz herzlich
Ich habe am 16.2.2009 meinen ersten Sohn im Geburtshaus in Berlin entbunden. Es war einfach nur toll.
Ich denke, Geburten sind grundsätzlich etwas Normales und Gesundes und gehören nicht in ein Krankenhaus. Ich halte nichts davon, prophylaktisch Ärzte um mich zu versammeln. Wir sind dann auch direkt 3 Stunden nach der Geburt wieder nach Hause (natürlich nach Kontrolle) und es war herrlich. Die Geburtshebamme war auch gleichzeitig meine Nachsorgehebamme und sie war jeden tag da und kam auch auf Abruf noch zusätzlich. Ich weiß nicht, was ich in einem Krankenhaus gesollt hätte? Zuhause ist es viel gemütlicher und Hilfe hat man ja mit der Hebamme auch wann immer man sie braucht.
PS: Ich war übrigens ab dem zweiten Tag allein zuhaus (mein Partner hat mich in der Schwangerschaft schon verlassen und hatte dann wohl irgendwie "keinen Bock" mehr zu helfen). Und es ging trotzdem super gut...
Jetzt warte ich grad auf die Wehen des zweiten Kindes und werde dann mit meinem Mann 80 km fahren, nur um hier nicht ins Krankenhaus zu müssen... Übrigens sind die meisten Geburtshäuser direkt auf Klinikgeländen angesiedelt, also für medizinische Notfälle ist eigentlich auch immer eine schnelle Versorgung garantiert (auch wenn diese seeehr unwahrscheinlich sind).
Lucyfe
Ich habe ambulant entbunden = war 3 Stunden nach der Geburt wieder auf dem Weg nach Hause. Ich hatte 30 min. Fahrt zu meinem KH. Meine zweite Wahl wäre 10 min. gewesen, aber ich wollte wirklich lieber in ein KH mit Kinderklinik.
Ich wollte unbedingt wieder nach Hause, weil ich es mir nicht vorstellen konnte, mit anderen ein Zimmer zu teilen, geschweige denn eine Toillette...klar, ist das vielleicht Anstellerei, aber ich denke, man sollte schon auf sein Bauchgefühl hören.
Die Geburt war bei mir relativ einfach (12 Stunden) und ich hatte einen Dammschnitt. War aber wirklich fit und guter Dinge hinterher. Die Ärtzin die den Check-out gemacht hat, war ÜBERHAUPT nicht erbaut davon, dass wir gehen wollten. Sie hat mir auf den Kopf zu gesagt, dass ich das zu Hause nicht alleine schaffen würde. Aber da mein Mann und ich uns einig waren, haben wir uns durchgesetzt. Die Krankenschwester die zwischendurch bei uns war, hat uns auch Mut gemacht und gesagt, dass die Ärtzin generell gegen ambulante Geburten wäre und wir uns das nicht zu Herzen nehmen sollten.
Ich hatte die ambulante Geburt übrigens auch vorher angemeldet, hätte mich aber jederzeit umentscheiden können. Nach der Geburt hat eine Schwester mir dann noch eine große Portion Abendbrot (obwohl es schon 20 Uhr war) besorgt. Das fand ich sehr lieb und einen guten Service. Wir waren dann zusammen in einem kleinen Zimmer neben dem Kreissaal untergebracht, bis wir fertig zum Aufbruch waren. Das war sehr schön-
Letztendlich war die Entscheidung für uns die richtige. Unsere Maya war zwar ein Schreibaby mit Dreimonatskolliken und nach 10 Tagen waren wir tatsächlich wieder im KH, weil sie sich so an Milch verschluckt hat, dass sie kurz keine Luft geholt hat und wir den Notarzt rufen mussten. Aber wirklich: nach 10 Tagen wäre ich so oder so wieder zu Hause gewesen. Und bei der Schreibaby-Sache hätte uns auch kein KH der Welt helfen können. Schließlich habe ich alle Ärtze später abgeklappert und überall gefragt, was man noch tun kann und die Antwort war immer: "schreien lassen" und "da musst du jetzt durch"....nein, danke!
Also mein Fazit: immer wieder ambulant entbinden, aber (in meinem Fall) eine bessere Nachbetreuungs-Hebamme suchen. Und Ärzte, auf die man sich verlassen kann.
LG
Ich habe am 1.2.2008 ambulant entbunden,im Geburtshaus.Es war wirklich sehr schön.Die ruhe,die Musik,und eben nur mein Partner,ich und die 2Hebammen.Ich mag KH nicht. Mittags um 12 setzten die wehen ein.Wir fuhren ins Geburtshaus und ich wurde ans CTG gehängt.Einlauf bekommen und dann in die Wanne.Da fühlte ich mich aber nicht wohl,und so entschied ich mich für die liege. Dann gings bald mit dem pressen los und um 16.37 erblickte mein Sohn das Licht der Welt.Danach das übliche..waschen,anziehen usw.Wir waren dann noch bis abends um 8 dort und fuhren dann heim. Ich muss sagen ich war fix und fertig.Aber zeit zum schlafen hatte ich nicht viel.Die nächsten 6 wochen kamen die hebammen immer wieder zum nachschaun usw...Muss jeder für sich entscheiden aber beim nächsten geh ich ins KH damit ich Ruhe hab und nicht gleich wieder im Alltagsstress bin....
LG
Hallo!
Meine 4 Kinder sind alle zuhause geboren...
Die meissten KH fordern eine nachsorge-hebamme, bevor sie dich "gehen lassen"...damit hast du zuhause kompetente Unterstützung für dich und dein Kind.
Zusätzlich sollte noch jemand da sein, der kocht, wäscht etc...so dass du Ruhe hast.
Ich persönlich würde NIE im KH bleiben, wenn nicht zwingend notwendig..
lg
melanie mit 4 kids(8,7,3,1)
Hallo,
ich habe letzte Woche ambulant entbunden.
Unser Sohn kam um 11.45 zur Welt und ich war um 16:15 wieder daheim, war echt super Wobei ich sagen muss, dass ich mir das damals bei unserer Tochter nicht hätte vorstellen können, da habe ich die Ruhe im KH zusammen mit meinem Mann gebraucht, hatte ja auch viele Fragen.
Wichtig ist aber, dass man nicht vergisst, dass man im Wochenbett ist...also wenn dann jemanden für den HH und evtl schon vorhandende Kinder organisieren! Ich habe meinem Mann daheim und zudem war die Schwiegermutter ein paar Tage da, so kam der HH und meine Tochter nicht zu kurz und ich konnte mich gut erholen. Zudem ist eine gute Nachsorge-Hebi wichtig.
LG SImone
Ich habe meine Kinder alle ambulant geboren. Für mich die perfekte Lösung: die Sicherheit einer Klinik und danach die gewohnte Umgebung, mein Bett, meine Dusche, kein Krankenhausessen, keine Bettnachbarin(und deren Besuch).......
Wieso sollte das beim ersten Kind nicht gehen? Die Hebamme kommt anfangs zweimal täglich und du kannst den Rest organisieren, wie du willst.Vielleicht kann dein Mann eine Woche Urlaub nehmen oder vielleicht wohnen Mutter oder Schwiegermutter in der Nähe, die dich verwöhnen können mit deinem Lieblingsessen....
Du bist nicht krank, du bekommst ein Kind-was willst du im Krankenhaus?
Besprich dich mal mit deiner Hebamme und frag schon mal nach, welcher Kinderarzt für die Untersuchung zu dir nach Hause kommen würde.
Alles Gute!
Hallo,
also ich hab im Dezember mein erstes Kind bekommen und bin vier Stunden nach der Geburt wieder nach Hause gegangen. Für mich war es genau das richtige. Ich hätte mir überhaupt nicht vorstellen können im Krankenhaus zu bleiben, wohlmöglich noch alleine ohne meinen Mann.
Ich fand es zuhause super entspannt. Ich hatte eine tolle Nachsorgehebamme, die ich bei Problemen jederzeit hätte anrufen können (war aber nicht nötig) und die anfangs täglich kam. Mein Mann war zuhause und hat sich um alles gekümmert, so dass ich einfach im Bett bleiben konnte.
Wenn du das Gefühl hast du fühlst dich zuhause wohler, dann mach es!
LG
meram
Hallo,
ich habe beide Kinder - also auch das 1. - ambulant entbunden. Es gab weder beim Stillen noch bei sonstwas Probleme. Ich gehöre jedoch auch überhaupt nicht zur ängstlichen Fraktion und ich glaube auch nicht, dass es im KKH sicherer ist. Denn es kommt auch stark auf die Belegung an und auf die Qualität der Schwestern, die nicht immer gewährleistet ist. Die Nachsorgehebamme - die bei ambulanter Geburt Pflicht sein sollte und auch ist - kann ich mir selbst aussuchen.
Meine Geburten waren relativ leicht, ich bin wirklich direkt danach aufgesprungen. Nein, stimmt nicht, bei der ersten Geburt hatte ich danach sogar eine Ausschabung und bin trotzdem nach Hause ... mei, das sehen die gar nicht gern. Das erste KH war sowieso total gegen ambulante Geburten, aber ich habe Angst vor den Keimen im KH, seit das (frühgeborene) Kind einer Freundin sich direkt nach der Geburt dort angesteckt, fast verstorben wäre und heute noch unter den Folgen leidet. In EHEC-Zeiten würde ich es mir erst Recht 3x überlegen, ob ich im KH bleibe.
Meiner Meinung nach sollte man sich das offen lassen. Wenn du aus welchem Grund auch immer nach der Geburt ängstlich sein solltest, bleibst du halt dort. Wenn du dich gut fühlst und du dich wohl fühlst, dann gehe lieber nach Hause. Häufig hat man gerade in der gewohnten Umgebung auch viel weniger Schwierigkeiten und ehrlich gesagt fand ich zwar alles aufregend beim 1. Kind, aber ich war überhaupt nicht unsicher. So schwer ist wickeln, waschen und stillen auch nicht und zur Not ist die Hebamme per Telefon mit Rat und Tag zur Stelle oder kommt vorbei.
Es ist das normalste der Welt, Kinder zu bekommen. Und die Kleinen sind robuster als man denkt.
Gruß, C.
Hallo!
Ich habe im Oktober 2007 mein erstes Kind im Geburtshaus bekommen. Es war super toll, alles hat wunderbar geklappt. Es dauerte 15 Stunden, die Hebammen waren super, mein Sohn kam dann mit 4225 gr. auf die Welt. Ein riesen Brocken, im KH hätte man mir sehr wahrscheinlich zu einem Kaiserschnitt geraten (da ich sehr schlank bin zwecks zu engen Becken etc.), doch es hat, zwar mit einem Dammriss, alles wunderbar geklappt. Und der Dammriss wurde super professionell genäht. Die Hebamme bei der Geburt war auch meine Nachsorgehebamme, Laurin war und ist ein sehr unkompliziertes Baby/Kind, ich hatte nie Probleme. Für mich war es die absolute richtige Entscheidung damals ins Geburtshaus zu gehen, mittlerweile würde ich sogar eine Hausgeburt in Angriff nehmen. Ich denke, solange mit dir und dem Baby alles in bester Ordnung ist, spricht auch nichts dagegen. Man muss sich und seinem Körper vertrauen, dann schafft er das auch. Und man bedenke, ich war bei der Geburt gerade mal 19 Jahre alt!