Vor 10 Tagen habe ich meine kleine Tochter entbunden. Alles lief gut und seit 1 Woche sind wir wieder zu Hause.
Die Kleine ist echt lieb, aber ich fühle mich einfach nciht glücklich
Heule viel und bin totunglücklich. Gibt es da Hilfe?
Ich habe keine Angst davor keine gute Mutter zu sein, was mir mehr zu schaffen macht ist die Abhängigkeit der Kleinen von mir (ich stille). Ich gehe spazieren, alleine und mit ihr, aber auch das hilft nicht so wirklich.
Hinzu kommt, dass sie die Erlebnisse des Tages sehr stark verarbeitet und ich mich deshalb auch noch nciht traue etwas längere mit ihr zu machen (Besuch der Eltern oder so). Habe jetzt auch allen Besuch abgesagt, damit wir besser zur Ruhe kommen. Aber das ändert nix daran, dass ich stundenlang heulen könnte...
Gibt es etwas was ich vll nehmen kann, um meine Stimmung aufzubessern? Ich weiß machmal einfach nciht, wie ich so schlafen, essen oder mich um die Kleine kümmern soll....
könnte ewig weiter beschreiben, wie ich mich fühle, aber ich denke so reicht es erstmal zum verständnis.
Hoffe auf eure Hilfe, vll hat jemand erfahrung damit und einen Rat?
LG Tina mit Lara
Baby Blues? Könnte nur heulen...bin unendlich traurig!
Hallo Liebe,
da musst Du leider durch Sind die Hormone. Wenn Du Ruhe brauchst, sorge für Ruhe. Wenn Du raus willst, geh raus mit dem Zwerg.
Bei mir hats das ganze Wochenbett über gedauert - mein armer Mann.
Ich habe wegen allem und nichts geheult, war sofort aus dem Häuschen. Vor allem wenn die Hebi immer da war, hab ich danach immer geheult (nach dem Motto: Kann ich das? Die Kleine, die komplett auf mich angewiesen ist etc etc etc.)
Wünsch euch alles Gute.
Hi,
lass dich mal drücken. So etwas ist doch ganz normal. Ich traue mich auch nicht wirklich raus wegen des Stillens und würde auch mal gerne wieder shoppen gehen oder so. Ich gebe dir den Tip: Empfange ruhig Leute bei dir Zuhause. Wenn ihr euch leise unterhaltet, kann das deine Kleine wohl kaum verwirren. Wenn du etwas Geld übrig hast, bestelle dir doch online etwas, das macht auch manchmal glücklich. Außerdem esse ich viel Schokolade, obwohl ich stille, die macht auch glücklich .
Und denke immer dran: Andere schaffen das auch, dann schaffst du das auch. Ein Kind großzuziehen, so etwas schaffen sogar die dümmsten Leute mittags bei RTL (auch, wenn die das nicht immer so optimal hingebekommen), dann schaffen wir das ja wohl sowieso und das noch besser! Aber ich kenne diese Gefühle. Mach dir keinen Stress und atme mal ab und zu tief durch.
LG
Hallo liebe Tina,
natürlich ist das was Du erlebst normal, hab keine Sorge. Mir geht es gerade ganz ähnlich und ich habe auch erst am Dienstag entbunden. Aber Du schaffst hier zu fragen und um Hilfe zu bitten, also bist Du eine starke Frau, Du wirst es Deiner Kleinen an NICHTS fehlen lassen, davon bin ich überzeugt...
Dennoch finde ich es falsch zu sagen: ja is eben so, musste durch...
Denn ab einem bestimmten Zeitpunkt kann sich der Babyblues durchaus in eine Form von Depressionen verwandeln/entwickeln. Dann solltest Du Dir Hilfe suchen. Ich weiß aus Erfahrung bzw. einem Gespräch mit einer Ärztin darüber, dass man dann Antidepressiva nehmen kann, auch wenn man stillt. Da gibt es Lösungen und Wege. Aber davon bist Du noch weit entfernt, keine Sorge. Nur wenn, dann lass Dich beraten, es ist okay. Du musst eben auch sehen, dass es Dir gut geht, sonst wirst Du irgendwann auch nicht mehr für Lara da sein können und die braucht Dich nicht nur, sondern die hat Dich sicherlich auch schrecklich gern :)
LG S.
ich kenne das. bei mir hält das sogar immer noch an. mein freund griegt mancmal schon die macke weil ich einfach drauf los heule ohne grund oder zicke wie eine blöde wegen nix und er sagte schon die schwangerschaft war schlimm XD da übertrifft das ja schon alles.
da müssen wir leider durch aber auch das geht vorbei
Hi Tina,
du sprichst mir aus dem Herzen. Habe am 19.07. entbunden und seit ein paar Tagen könnte ich auch nur heulen. Hatte mir die Anfangszeit total anders vorgestellt. Hoffe das es sich bald legt und ich meinen Sohn genießen kann.
Ganz liebe Grüße Winterfrau mit Tobias Theodor 7 Tage alt
hey,
wenn dein babyblues länger anhält und du das gefühl hast, es wird schlimmer statt besser, dann meldest du dich bitte bei mir.
generell gegen die stimmungsschwankungen:
1. tu dir jeden tag etwas gutes. ein mal am tag sollst du nur an dich denken und etwas machen, dass dir spaß macht
2. sag nicht alle sozialen kontakte ab. lass besuch zu dir kommen, die sollen auch gleich obst oder kuchen mitbringen und nich so lange bleiben, weil du auch noch ruhe brauchst (solche einladungen sind unebliebt, also überleg gut, mit wem du sowas machen kannst)
3. öffne dich. rede mit hebamme, partner oder bester freundin darüber
4. wenn es nicht vorbei geht, dann melde dich bitte bei mir, ich habe erfahrung mit baby-blues und der variante, die dann nicht mehr weggeht.
5. denk an 1. und ruh dich aus, wenn dir danach ist, ein mittagsschläfchen hilft manchmal wunder!
liebe grüße
Hallo,
erstmal hoffe ich für dich, daß es bald vorbeigeht und ich bin mir sicher, daß diese situation nicht auf dauer ist.....
was ich dir empfehlen kann ist johanniskraut tabletten gegen depressionen.
die haben nicht diese nebenwirkungen wie bei den chem. keulen !
beim stillen kannst du die nämlich auch bedenkenlos nehmen.
du solltest aber in der apo jarsin 300 mg und dann 3mal am tag nehmen !
das ist wichtig. also nichts aus der drogerie oder so. die sind zu wenig dosiert.
alles gute !
johannsikraut zeigt aber erst nach min. 6 wochen wirkung, nicht vergessen!
und: nebenwirkung lichtempfdinlichkeit, also stärker eincremen, wenn mal wieder sonne ist
Hallo Tina,
auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen:
Es ist nicht normal, zumindest nicht im Sinne von physiologisch, gesund und gehört so, sind halt die Hormone. Baby-Blues ist eher eine Folge ungünstiger Umstände (die individuell enorm unterschiedlich sein können).
Wenn dich diese Ansicht ("ist halt so, muss man durch") aber tröstet und dir hilft, das ganze lockerer zu nehmen, dann darfst und solltest du das weiterhin so sehen.
Wenn nicht, dann such dir Unterstützung! Erste Ansprechpartnerin ist immer die Hebamme. Wenn sie nicht weiter helfen kann, kann sie vielleicht an Fachleute verweisen. Hör dich bei anderen Frauen um, lass dir etwas empfehlen. Mein Tipp wäre die EEH - Erste Emotionelle Hilfe nach Thomas Harms und/oder Hypnose, um aus dem Tief zu kommen, evtl. seine Ursachen zu finden und diese zu begradigen sowie neue Wege einschlagen zu können.
Mit Meidkamenten und Mittelchen, kann man die Symptome dämpfen, aber nicht das Problem lösen.
"Normal" wäre ein leichtes Hochgefühl nach der Geburt. Eine Schwemme von Hormonen, die das "Rosarote-Brille-Syndrom" begünstigen (das Stillen trägt auch dazu bei, ebenso direkter Hautkontakt mit dem Baby (->Känguruhen)).
Unter zivilisierten Bedingungen ist es aber mitunter etwas schwierig, dort zu landen. Als Frau steht einem da so einiges im Wege. In anderen Kulturen ist so etwas wie Baby-Blues eine absolute Ausnahme und eher unbekannt.
LG und wenn du Fragen hast, melde dich gern,
Sonnnne
Ps: Ansonsten mach, wonach dir ist! Wenn du raus willst, auf, auf! Das Stillen unterwegs lernt sich gut beim Stillen unterwegs und klappt rasch nebenbei.
Die Abhängigkeit deiner Kleinen besteht - aber auch nur für ein paar Jahre. Genieße die erste Zeit, ganz eng mit ihr. Wenn das nicht geht, such dir Unterstützung (s.o.). Und je mehr an Nähe du jetzt zulassen kannst, desto früher hat deine Maus genug "getankt" und erobert eigenständig und neugierig die Welt.
Hey,
mein Kleiner ist jetzt 13 Wochen alt und ich kann es noch sos ehr nachvollziehen, wie es dir geht! Aber das beste ist.... einfach alles rauslassen! Danach geht es dir schon etwas besser! Die Hormone quälen uns Mamas nach der schwangerschaft sehr, aber es geht vorbei!
Kopf hoch, du schaffst das!