Guten Morgen ihr Lieben!
ich bin grad ein wenig hin und hergerissen, weil ich eine super nette Hebamme habe, mit der ich mir eine Hausgeburt vorstellen kann....nun ist das " Problem" , dass mein Partner sich das so gar nicht vorstellen kann und eher möchte, dass ich in der Klinik entbinde.
Ich habe jetzt einen Termin mit der Hebamme ausgemacht, bei dem er auch mit dabei ist und seine Fragen und Ängste schildern kann, weil ich ( und auch die Hebamme) denken, dass er da ganz altertümliche Vorstellungen hat, so dass die Hebi z.B. zur Geburt so tralla la ankommt ohne alles etc.....
Eine andere Möglichkeit wäre, dass ich im Geburtshaus der Hebi entbinde, so bin ich nicht in einer Klinik und " komme meinem Partner etwas entgegen"
Nunja, wir werden sehen wie die Führung durchs Geburtshaus läuft und auch das Gespräch mit der Hebi und ihm
Ich mein, ich möchte ja am Ende schon gern, dass er auch voll und ganz hinter der Entscheidung steht, es bringt mir ja dann nix wenn er hier zu hause amok läuft und nur Angst hat....
Wie ist das bei euch gewesen?Habt ihr die Meinung der Männer ganz außen vor gelassen, oder oder oder....
sorry fürs , aber es musste mal raus
einen schönen Tag euch allen
zaubermaus mit Raphael und 20+6
möchte Hausgeburt- aber Mann hat Angst
Ich hab mich beim zweiten Kind in die Klinik dängen lassen, weil mein Mann Angst hatte. Beim dritten hab ich ihm ein Ultimatum gestellt. hausgeburt mit ihm oder ohne ihn, aber Klinik kam nicht mehr in die Tüte.
Er hat noch 2 Stunden vor Wehenbeginn mit mir diskutiert, war aber durch die Hebamme auch aufgeklärt worde etc.
Heute ist er überzeugter Hausgeburtspapa Er hat gesehen, wei gut mir das getan hat.
Grundsätzlich kann ich nur sagen: DU entscheidest, DU musst gebären und dich wohlfühlen
lg
Ich kann deinen Mann gut verstehen - aber DU bekommst das Kind!
Mach das womit DU dich wohl fühlst!
Allerdings finde ich es gut dass du einen Termin mit der Hebamme und deinem Mann gemacht hast! Vielleicht nimmt es ihm ja die Angst!
Hallo,
ich persönlich bin der Meinung, dass es die Entscheidung BEIDER Eltern sein sollte.
Ich hätte mit Sicherheit keine Hausgeburt gemacht, wenn mein Mann noch Bedenken gehabt oder nicht einverstanden gewesen wäre.
Mein Mann hatte Anfangs einige Bedenken. Nicht hinsichtlich der Sicherheit, sondern er konnte sich das irgendwie nicht so vorstellen, wie das so wird - bei uns im Wohnzimmer etc.
Wir haben dann sehr viel darüber gesprochen, auch mit unserer Hebamme und haben uns dann gemeinsam für eine Hausgeburt entschieden.
Nun im Nachhinein ist mein Mann so begeistert, dass er sagt, er würde es ab jetzt NUR noch so machen, wenn wir dies nochmals entscheiden müssten.
LG Sabrina
da bin ich ganz deiner Meinung!!!
Ich möchte ihm nicht irgendetwas aufdrängen oder ihn mit einer Entscheidung überfahren.Deshalb das Gespräch mit der Hebi und dann am Ende (hoffentlich) eine gemeinsame Entscheidung.
Wir haben uns übrigens während der Schwangerschaft diverse Hausgeburts-Videos angeschaut, z.B.:
http://vimeo.com/22765005
Das hat in uns beiden die Sehnsucht nach so einer Hausgeburt geweckt.
Mittlerweile haben wir unser eigenes Video, an dem mein Mann ganz begeistert mitgebastelt hat und auf das er sehr stolz ist.
Ich habe auch mit dem Gedanken an eine Hausgeburt gespielt, aber mein Mann war total dagegen, hatte Angst, uns könnte etwas passieren. Alle Versuche, ihn umzustimmen, blieben erfolglos. Auch mit meiner Hebamme wollte er nicht sprechen. Letzendlich habe ich mich damit abgefunden und es wurde eine ambulante Klinikgeburt.
Ich denke, auf Biegen und Brechen würde ich keine Hausgeburt durchführen. Es ist zwar deine Entscheidung, aber ich persönlich könnte mich überhaupt nicht auf die Geburt konzentrieren, wenn ich ständig im Hinterkopf hätte, dass mein Mann Todesängste um das Baby und mich hat.
Aber du hast ja noch eine Weile Zeit und evtl. bringt das Gespräch mit deiner Hebamme ja auch den entscheidenden Wendepunkt.
LG
heavenfound
Hallo zaubermaus!
Gegen Angst helfen Männern oft Zahlen und Fakten.
Hausgeburt ist bei uns statistisch gesehen genauso sicher wie eine Klinikgeburt was Sterblichkeit etc. betrifft, dabei hat man zu Hause eine sehr große Chance auf eine natürliche Geburt ohne Eingriffe - im Krankenhaus liegt sie bei nur 7-10%.
Dabei könnte z.B. eine KS-Rate von 2-10% ausreichen; bei Hausgeburten lag in den letzten Jahren die Quote bei 6%.
Das heißt für mich, dass eine Hausgeburt u.U. sogar sicherer ist. Meine Tochter hätte so, wie sie zu Hause geboren ist, in der Klinik nicht zur Welt kommen dürfen. Die Geburt selbst hat etwa vier Stunden gedauert (keiner von uns beiden hat drunter gelitten!), in der Klinik hätte man mit Sicherheit nach einer Stunde Presswehen eingegriffen.
Zum Weiterlesen:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37926/Geplante_Hausgeburt_so_sicher_wie_Entbindung_in_der_Klinik.htm
http://www.bfhd.de/pdf/_3_Wahl_des_Geburtsortes-Artik_J_Ott-Gmelch.pdf
Vielleicht lässt sich dein Mann ja noch überzeugen. Ich wünsche es euch!
LG, Sonnnne
Hallo
mein mannw ar anfangs auch alles andere als begeistert. bei meienr ersten Tochter habe ich mich noch belabern lassen, bei der zweiten dann zum Glück nicht mehr. das gespräch mit meienr hebamem hat ihm serh gut getan. Männer glauben halt gern man würde sich freiwillig zurück ind Mittelalter ktapultieren, wenn man eine Hausgeburt plant und haben keinen blassen Schimmer davon was Hebammen bei einer Hausgeburt alles können und dürfen. Laß ihn vielleicht auch mal die quag Statistiken lesen. Das ist ja eine sache auf die Männer stehen. Nackte Zahlen ohne gefühlsgedusel. Heute würde ich sagen entweder er macht mit oder er muß eben soalnge weggehen wie die Geburt dauert, aber nach dem Erlebnis (und dem Vergleich zur Klinikgeburt) steht er absolut dahinter und wäre wahrscheinlich entsetzt wenn ich beim nächsten in die Klinik wollen würde.
Buchempfehlung: "Sichere Geburt?" - Mabuse Verlag
Ich habe auch zuerst meinem ängstlichen Mann nachgegeben und wir habens uns mit Beleghebamme im Klinikum angemeldet. Ich wollte eigentlich ins Geburtshaus. Gegen Ende der SwS habe ich gespürt, dass ich mein Kind auf gar keinen Fall in einer Klinik gebären möchte, sondern in Sicherheit, ohne unnötige Eingriffe.
Als es losging, kam die Hebamme zu uns und wir wollten zusammen losfahren ... ich wollte aber keinen Meter fahren. Wir blieben zu Hause ... und erlebten eine wunderbare Hausgeburt.
Hallo,
erstmal: es ist ja noch Zeit!
Zu diesem Zeitpunkt der jetztigen Schwangerschaft konnte ich es mir selbst noch nicht mal vorstellen, zu Hause ein Kind zu bekommen... der Gedanke musste erst reifen. So um die 30. SSW wurde der Gedanke klarer und greifbarer bis er zu einer konkreten Idee wurde, mit der ich mich wohlfühle. Und so auch mein Mann.
Ich denke, wichtig ist das geplante Gespräch mit der Hebamme und viele Gespräche mit dir. Vlt mag dein Mann auch was lesen. Wir haben hier bspw "Zu Hause geboren? Erzähl mal" (Blankennagel-Perlt) und einen herrlichen Bildband mit Interviews "Geburten" (Appelt). Auch im Internet unter privatgeburt.de kann man viele Berichte lesen.
Sollte das alles nix nützen, dann würde ich persönlich ins Geburtshaus gehen. Ich denke, du hättest nicht viel davon, wenn dein Mann gegen die HG wäre und du es trotzdem durchziehen würdest. Du würdest ihn ja dann gewissermaßen ausschließen und ich weiß nicht, inwiefern das noch zu einer HG passt. Du willst zu Hause, im "Heim", in trauter Umgebung gebären - und dazu gehört ganz bestimmt auch dein Mann. Für mich zumindest ist "Heim" weniger das mich umgebende Gebäude, als viel mehr die Gegenwart meiner Familie und ein unheimlich verbundenes und vertrautes Miteinandersein. Der eigentlich Ort ist also vlt weniger entscheidend...
Schöne Grüße.