Entbindung im Krankenhaus Altona?

Hallöchen,

nun habe ich auch mal eine Frage....

Für mich war eigentlich immer klar, dass ich in Altona entbinde.
2 Freundinnen haben dort auch entbunden und ich fand es da eigentlich immer ganz angenehm. (Habe aber damals nicht nach dem genauen Geburtsablauf gefragt)

Nun haben meine Hebammen aus meinem Geburtshaus mich echt verunsichert.
Sie würden mir eher von Altona ab raten, da dort die tägliche Geburtsrate zu hoch ist und die armen Hebammen nicht genügend Zeit für eine Geburt haben und es soll nach gewisser Zeit richtig druck gemacht werden, dass das Baby endlich kommt....wie auch immer....mit nachschieben auf dem Baucht etc.....

Und es soll dort wohl meist noch im Bett das Baby entbunden werden und nicht auf dem Gebährhocker o.ä. ... also nicht senkrecht, was ja besser sein soll !
Hat hier jemand Erfahrungen zu Berichten??

Meine Alternativen wären Mariahilf oder AK Harburg (hiervon sind die Hebammen sehr begeistert).

Hilfe!!!!!!!!!! Wo soll ich den jetzt hin?

Vielen Dank für Eure Antworten

isi112 mit #baby inside 36 Woche

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Hallo isi112,

ich kann keine eigenen Erfahrungen weitergeben, meine beiden sind zu Hause geboren, aber: Von Altona habe ich kaum, von Harburg nur Gutes gehört (von Müttern wie von Hebammen).
Harburg wäre unsere Anlaufstelle bei nicht möglicher oder abgebrochener Hausgeburt gewesen.

Ich war dort zur Besichtigung und bei einem Vortrag des mittlerweile leider in den Ruhestand verabschiedeten Chefarztes - ich fand es sehr angenehm und vertrauenswürdig.
Dort wird anscheinend tatsächlich gelebt/umgesetzt, womit auch geworben wird. ;-)
Für die Anmeldung im Hebammengeleiteten Kreißsaal könnte es schon etwas spät sein, aber schau mal, ob das vielleicht doch in Frage kommt. Ist eine super Möglichkeit, wenn man keine eigene Hebamme hat.

Ansonsten: Hinfahren, anschauen, abchecken!!!

LG, Sonnnne

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Hallo!

Wenn möglich, geh nach Harburg.
Wäre für mich garkeine Frage.

lg

melanie mit 4 kindern

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Hi,

ich kann dir zwar rein gar nicht bei der Auswahl helfen. Aber meiner Meinung nach kann man überall Glück und auch überall Pech haben. Ich habe z.B. in einer Klinik mit echt schlechtem Ruf entbunden und wirklich alles was ich vorher gehört hatte war - zumindest bei mir - nicht der Fall. Es hieß auch, dass sie die Frauen immer ins Bett legen. Mich haben sie geradezu genötigt mich aufrecht zu halten (was ich aber total furchtbar fand - ich wollte ins Bett und durfte nicht #schmoll). Ich würde nie woanders entbinden. Eine Freundin hingegen hat zweimal in der Klinik entbunden die hier den besten Ruf hat - und würde dort nun nie wieder hingehen. Dort war alles furchtbar. Sie hatte beide Male eine Hebamme (also verschiedene bei den Geburten) für sich alleine - die hatten aber besseres zu tun als sich um die Gebärende zu kümmern. Ich habe mir zeitweise die Hebammen geteilt mit anderen Frauen - trotzdem waren sie immer da wenn man sie gerade gebraucht hat.

Ich würde mich nicht so verrückt machen lassen. Wenn du dich in Altona wohl fühlst dann geh dorthin. Du kannst ja zur Sicherheit einen Geburtsplan machen (also festhalten was du willst und was auf keinen Fall) und den in deine Akte legen lassen. Vielleicht fühlst du dich dann sicherer.

Hebammen haben ein großes Interesse daran, dass hebammengeleitete Kreißsäle bevorzugt genutzt werden. Damit verschaffen sie ihrem Berufsstand einen gewaltigen Aufschwung. Ich würde darum den Tipp von deinen Hebammen sehr mit Vorsicht geniessen (womit ich nicht sagen will, dass das Modell oder die Klinik schlecht ist).

Abgesehen davon finde ich es unmöglich eine werdende Mama so kurz vor der Geburt derart zu verunsichern. Das gehört sich nicht, man macht das nicht. Denn ein entspanntes Angehen der Geburt ist wichtig für das Gelingen. Leider liest man das hier im Forum immer wieder. Gute Hebammen werden dir übrigens niemals in eine Richtung raten (das dürfen sie nämlich auch gar nicht ;-)).

Liebe Grüße und eine entspannte Geburt
Ina

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wie gut, dass sich gerade Kliniken sich auch die " Geburtspläne " halten...
Im übrigen ein sehr schreckliches wort, denn eine Geburt kann man nicht planen, zumindest im normalfall.

Lg dani

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Hallo,

ich kenne mehrere Frauen die in diversen Kliniken in ganz Deutschland mit Geburtsplan entbunden haben - und dabei war der immer präsent und es wurde auch danach gehandelt. Ich finde man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Dass du von Kliniken nichts hältst wissen wir ja. Trotzdem sind wir nicht irgendwo im Busch wo jeder einfach macht und machen kann was er will. Wenn man davor Angst hat kann man es sich ja gegenzeichnen lassen - dann ist es Bestandteil des Vertrages und eine Existenz kann nicht abgeleugnet werden. Ob man dann aber generell in der richtigen Klinik angelangt ist wenn man derart misstrauisch ist weiß ich nicht. Außerdem hat man im Normalfall ja einen Partner dabei der den Inhalt des Geburtsplanes kennt (oder kennen sollte). Und wenn das kein Waschlappen ist wird er sich auch dafür einsetzen und die Wünsche der Gebärenden einfordern falls sie dazu selber in dem Moment nicht in der Lage ist.

Und ich finde es gar kein schreckliches Wort. Denn in einem Geburtsplan geht es um grundsätzliche Dinge die man für sich vorab tatsächlich schon recht gut überdenken kann. Ansonsten kann man ja auch detailliert auf Eventualitäten eingehen. So wie es auch bei Hausgeburts-/Beleghebammen vorab besprochen wird.

Ach ja, vor einigen Wochen gab es hier ein Posting in dem eine Frau berichtet hat, dass ihre HG-Hebamme sich während der Geburt an keine zuvor getroffene Absprache gehalten hat. Und das obwohl sie ihr grenzenlos vertraut hat. Soviel zum Thema "gerade die Kliniken"...

LG
Ina #winke

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Hallo

ich habe mir das AK Harburg und das Mariahilf angesehen und mich dann fürs Mariahilf entschieden.

Das AK Harburg hat einen Hebammen geleiteten Kreissaal und das Mariahilf eine Kinderklinik.

Die Entscheidung für Mariahilf war die Kinderklinik, da unser Kleiner es etwas eilig hatte, hatte in der 32SSW schon wehen und geboren ist er dann bei 37+4. Ich fühlte mich im Mariahilf gut aufgehoben, es waren alle sehr nett. Eine Freundin von mir hat 4 Wochen später auch im Mariahilf entbunden und war genauso zu frieden.

LG

Nina mit Rafael ( 7,5 Monate)

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meine schwägerin hat altona entbunden und war sehr zufrieden.. sie hat in der wanne entbunden und durfte ihr baby sogar mit "rausholen"..

ich habe beide male in barmbek entbunden, das erste mal war schrecklich, das zweite mal total toll. ich denke es hängt von der hebamme ab..

schau dir die kkh an und geh dahin wo du dich am wohlsten fühlst..

lg
katandi3

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HALLO Isi,
ich habe alle meine 6 Kinder in Altona entbunden und nun Nummer 7 wird dort auch auf die Welt kommen. Die Hebammen waren dort immer freundlich und es ist auch sehr angenehm, daß es Hebammengeführt ist, so daß man nur bei Komplikationen einen Arzt hat. Ich bin da nie abgefertigt worden.

Also, ich kann es nur empfehlen. Mariahilf und Harburg sind ja hinterm Tunnel....ich weiß ja nicht auf welcher Seite Du wohnst. Der Weg durch den Tunnel ist ja bei der Entscheidung auch nicht zu vernachlässigen.
Vielleicht konnte ich Dir helfen,
nurse1

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Hallo!Also ich habe meine beiden Kinder in Altona bekommen. Es waren zwei total unterschiedliche Geburten und ich habe mich bei beiden sehr gut aufgehoben gefühlt.Die erste war sehr schwierig mit Komplikationen und ich muss sagen dank der tollen Betreuung konnte ich trotzdem spontan entbinden.Die Geburt dauerte fast 20 stunden und gedrängt hat keiner!Die zweite Geburt ging schnell und ohne Komplikationen,ich durfte meine Tochter selber auf die Brust ziehen und wir konnten noch stundenlang im Kreissaal "ankommen"Die Gebärposition durfte ich mir übrigens aussuchen.wichti war mir auch,daß es in Altona einfach die beste Säuglingsintensivstation gibt.Man weiß ja nie was kommt! Von den Kliniken in Harburg habe ich eher Negatives gehört.Insbesondere die Wochenstation soll überfüllt und eher mangelhaft sein.Hast Du Dir denn alle Kliniken angesehen?
Lg
Fierapeluda