Geburt - was braucht...

... Man da zum anziehen. Habe überhaupt keine Vorstellung. Reicht da ein T-Shirt, oder sollte es ein Longshirt sein? Wo zieht man sich um? ...
Ich weiß dir Frage ist echt blöd, beschäftigt mich aber.

Wie ist das bei einem Kaiserschnitt? Darf man da was anbehalten?

LG kachri

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Hallo kachri,

ich würde sagen: Mach doch, was du willst!!! ;-)

Am besten wählt man sich den Gebärort so aus, dass man dort völlig ungehemmt auch nackig rumhüpfen würde/könnte. Hemmungen jeglicher Art, so frau denn überhaupt während der Geburt an sie "denkt", hemmen auch die Geburt (und machen sie so unnötig lang und anstrengend). Deswegen sollten möglichst keine Menschen anwesend sein, vor denen einem irgendetwas unangenehm sein könnte oder die komisch reagieren könnten.

Man kann auch in der Klinik um Intimsphäre bitten, das sollte eigentlich heutzutage kein Problem sein. Schau mal, wie man dir dort entgegen kommt. Und: Hebammen haben eh schon alles gesehen. Wenn die noch irgendetwas schockt, haben sie den falschen Beruf. Das ist dann nicht das Problem der Gebärenden. *g*

Vorteil von nackig: Man hat nach der Geburt das Kind gleich Haut an Haut und kann die ersten beiden Stunden Bonding uneingeschränkt kuscheln - ist auch für dein Baby sehr viel netter, als wenn Stoffe zwischen euch sind.

Kleine Hausgeburtshebammen-Weisheit: Solange die Frau noch etwas anhat, ist es nicht eilig zu kommen. *g*

Ich habe meine beiden zu Hause geboren. Und angezogen war ich dann auch erst nach fünf Tagen, beim Kurzbesuch der Schwiegereltern, mein Sohn erst nach zwei Wochen. So lange haben wir das Känguruhen fast durchgehend genossen, danach zumindest noch stundenweise. Sehr empfehlenswert.

LG, Sonnnne

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völlig richtig

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#verliebt

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ich fand das Flügelhemdchen ganz praktisch das ich anbekam zur PDA

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Ich hatte lange Zeit meine ganz normale Kleidung an und nach und nach wurde diese "ausgetauscht". Zum Abtasten des Muttermundes tauschte ich die Hose und Unterwäsche gegen ein sexy Netzhöschen :-p
Als ich in die Wanne ging (nur zum Entspannen), war etwa Halbzeit vergangen (4 Std.). Dort war ich nur mit einem Handtuch bedeckt.

Anschließend zog ich mir ein lockeres T Shirt an. Ein billiges einfaches von Kik. So war es nicht so schlimm, wenn ich es eingesaut habe und weil es über den Po hing war es mir "sympatischer" als diese Krankenhaushemdchen, die hinten offen sind.
Umgezogen habe ich mich im Kreißsaal. Die Hebamme war erstens nicht die ganze Zeit dabei (ich war also zwischendurch mit meinem mann alleine) und zweitens kennt sie mich ja sowieso nackt. "Untenrum" zur Geburt und anschließend obenrum beim Stillen. Insofern hatte ich keine Scham vor ihr.

Ein Kaiserschnitt ist ein OP und somit eigene Kleidung tabu. Dort darfst du nur die sterile vom KH gestellte Kleidung tragen.

lg

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Beim Spontanversuch hatte ich noch ein bequemes Jerseykleid an, mit dem ich in der Klinik angekommen war (ging alles etwas ploetzlich, da fiel es mir nicht ein mich auch noch umzuziehen) und beim KS traegt man dann OP-Kittel

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Ich hatte bei meiner spontanen Geburt eine lange bequeme Hose, ein Spaghetti Shirt, ein dünnes T-Shirt, eine Weste und Unterwäsche an.
Zuerst kam die Weste und das T-Shirt aus, weil's warm war, dann die Hose + Unterhose, weil nach dem Muttermund geschaut wurde und zum Schluss hatte ich nur noch das Spaghetti-Shirt an.

Bei mir gimg aber alles recht flott. Ich konnte auch nicht mehr rumlaufen. Für den Fall hatte ich aber noch einen dünnen Bademantel dabei, der dann aber wie alles andere in der ominösen Kliniktasche in meinem Zimmer stand. :-)

Also ich fand den Zwiebellook ganz gut.

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Mir wurde ein "Nachthemd" vom KH in den Kreißsaal gelegt und ich konnte mich alleine darin umziehen. Nein, es war hinten nicht offen ;-) Drunter hatte ich bis zur Mumu-kontrolle noch nen größeren Slip, den ich dann auch hinterher für die riesen Einlagen wieder verwendete (hatte etwa 5 Billige eine Nummer größer gekauft).
Ich bekam einen PDA, bei der das Hemd nur hoch geschoben wurde und dann eben wieder runter, der Zugang klebte mir auf der Schulter.
Ich hatte ein großes Shirt mit, aber letztendlich ist es egal was du anziehst, ich habe wegen der wäre auch nackt entbunden, peinlich war mir das überhaupt nicht, Hauptsache mir ging es so besser.
LG

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Ein Longshirt würde dir sowieso immer wieder hochgeschoben werden und solange der MM noch nicht offen ist, kannst du auch noch deine normalen Klamotten anbehalten.
Zur MM-Kontrolle kann man auch schnell mal aus einem Hosenbein rausschlüpfen.
Bei 9cm Eröffnung bin ich in die Wanne gestiegen und da hat mir die Hebamme dann ein Handtuch auf die Brust gelegt, aber mir war das schnurz und das Handtuch ging auch schnell unter. Leider hatte es mit der Wassergeburt nicht geklappt und ich wurde dann in einen Bademantel gesteckt und in den Kreissaal bugsiert (während der Presswehen waren selbst die paar Meter der Wahnsinn), ob ich den da wieder ausgezogen habe weiß ich nichtmehr, war ja auch egal. Ich fand es auf jeden Fall schön, das Baby auf die nackte Brust gelegt zu bekommen... wenn da noch Stoff dazwischen gewesen wär... ich weiß nicht.
Später hab ich dann eines von den KH-Hemden angezogen um über den Flur auf die Toilette zu tapsen. Die Hebamme hat dabei hinten zugehalten, so dass mein Arsch nicht blank war (ich hatte dafür keinen Kopf, ich war zu sehr drauf konzentriert einen Fuß vor den anderen zu setzen so kurz nach der Geburt).

Also meiner Meinung nach muss man sich nicht extra was raussuchen für die Geburt. Das T-Shirt das ich vom Speicher gekramt hatte lag auf jeden Fall die ganze Zeit über gut im Koffer verstaut.

LG Jey

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Danke Mädels für eure vielen Antworten.

Das gibt einem gleich viel mehr Einblick und das beruhigt.
LG #winke

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Bei einer spontanen Geburt kannst du anziehen, was du möchtest. So, wie du dich wohl fühlst. Irgend was bequemes eben. :-)

Bei einem KS hast du nur das OP Hemd an, sonst gar nix.

Lg